Neujahrsansprache des Großrates am 01.01.2014
Liebe Freundinnen und Freunde,
Sehr geehrte Gäste, Verwandte und Verschiedene,
in Tir ging gestern die fhéile nan cara zu Ende: gestärkt und entspannt begannen die nÒgel das Jahr 2014 ihrer Zählung und auch in Rajansa neigt sich das Wasserschlangenjahr seinem Ende entgegen.
Früher nutze der Großrat die Zeit zwischen den Jahren um große Reden zu schwingen, doch ich bin nun wahrlich kein konservativer Mann, dem es beliebt, alte Traditionen zu pflegen.
Daher möchte ich einfach während ich uns allen ein frisches Fass Uisge Beatha anzapfe, ein paar wenige und kurzweilige Worte verlieren…
Das vergangene Jahr brachte unsere Staatslosung – „Die Beständigkeit in der Unbeständigkeit“ – zu einer neuer Blüte. Einige der schönsten und einige der zugegeben langweiligsten Stunden konnten, durften, mussten wir 2013 erleben. Und doch, soviel sollten wir uns in diesen schweren Zeiten selbst zugestehen, war es ein gutes Jahr. Während anderenorts resigniert wurde, nehmen wir uns immer neue Ziele vor, stellen uns selbst höheren Anforderungen und leben unsere Ideale.
Im Sport sind wir mittlerweile die treibend, die bestimmende Nation der Welt und ermöglichen anderen Staaten, die Teilnahme an aktiven und erfolgreichen Ligen. In Sachen Infrastruktur haben wir Maßstäbe gesetzt. Kulturell konnten wir weitere Erfolge verzeichnen und das Bild einer ausgestalten Geistesnation verfeinern. In der Innenpolitik erleben wir gestärkte Parteien, die sich schon bald in Wahlen gegenüber stehen werden und für die Bürgerinnen und Bürger in Wahlen und Abstimmungen um Mehrheiten konkurrieren werden. Es mag absurd erscheinen, doch ich sehe in der Anschaffung der direkten Volksdemokratie eine Möglichkeit, Tir noch demokratischer, transparenter und arbeitsfähiger zu machen.
Vor allem aber ist es erfreulich, dass wir nun einen Korb voller Ideen und Ziele für 2014 haben, aus dem wir uns bedienen können. Für mich steht dabei insbesondere die geplante Wirtschaftsreform im Mittelpunkt: mit dem Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs wird unsere Industrie angekurbelt, vor allem aber werden wir schnell merken, dass wir auf einen aktiven Außenhandel angewiesen sind und dieser wird womöglich die einzige große Lücke in Tir schließen und unsere Außenpolitik beleben. Ich hoffe sehr, dass daraus auch kulturelle und politische Initiativen entspringen werden.
Diese Ziele und Ideen sind weder vollständig noch in Stein gemeißelt, es ist immer möglich und nötig, neue Ideen und Köpfe einzubinden, denn nur gemeinsam werden wir den Aufgaben der Zukunft gerecht werden können. Es gibt also so viel zu tun und ich hoffe, dass wir 2014 weiter an Fahrt aufnehmen, denn „Stillstand ist Rückschritt“, wie Axel immer so treffend sagte.
Meine Lieben, ich wünsche euch allen ein gutes, gesundes und glückliches Neues Jahr.
Mit besten Grüßen,
Euer Sidd