traditionelle Neujahrsansprache des Großrates

Liebe Genossinnen und Genossen,
Liebe Freundinnen und Freunde,

wie immer möchte ich die letzten Stunden des Jahres nutzen, um auf ein Jahr zurückzublicken und eine Prognose zu wagen. Und wie seit nunmehr 5 Jahren werde ich mich ach wieder vergeblich bemühen, mich möglichst kurz zu fassen.

Vor allem aber möchte ich Euch und Ihnen an dieser Stelle alles Gute für das neue Jahr wünschen. Möget ihr mir alle gesund bleiben, eure kleinen und großen Ziele erreichen, glücklich verliebt sein, Erfolg und vor allem Spaß bei dem haben, was vor euch liegt und das Wetter immer schön sein, oder ihr zumindest immer richtig gekleidet sein.
Diese Rede dient immer der Verifizierung des Großrat Axelschen Staatsmottos der Konstanz des Wandels. Dieses Jahr soll ein etwas allgemeinerer Blick auf die Freie Republik Tír Na nÒg gegeben werden.

Wir sind, wie ich es immer mit stolz geschwellter Brust sage, eine Kulturnation. Das bedeutet nichts anderes, als das wir auf die Ausgestaltung unserer Kultur einen besonderen Wert legen. Natürlich ist Außenpolitik ebenso wichtig, da es ohne diese vielen netten, lustigen und manchmal durchgeknallten Gestalten nicht mal halb so schön wäre. Aber uns unterscheidet von vielen Staaten die Tiefe der Simulation. Wer sonst hat ein alternatives Weihnachtsfest erfunden, eine eigene Sportart, eine eigene Tierwelt, viele eigene Völker, Feiertage und Alkoholika. Dies macht uns Einzigartig und bei unseren Freunden so beliebt. Unsere Schwäche war und ist es, nur dies immer entsprechend darzustellen, für Außenstehende erschließt sich Tir daher nicht auf den ersten Blick. Gerade der stetige axelianische Wandel ist nicht in 3 Stichpunkten zu beschreiben.
Dies erleichtert natürlich Vorurteile und ich hoffe, dass wir im neuen Jahr Einigen, die dies wünschen, helfen können diese auszuräumen. Tir ist ein Stück Micronations. 6 Jahre sind selten erreicht und wir haben uns in diesen Jahren soviel Respekt verschafft, so viele Freunde gewonnen und soviel Kultur geschaffen, dass wir darauf mit Stolz blicken können. Klar macht man in 6 Jahre auch so einiges falsch, aber Tir war immer eines ganz zuvorderst: Tir ist liebenswert.
Wir brauchen keine Panzer, keine Mörder in Blau und Grün, wir haben unsere Schwerter längst zu Pflugscharen geschmolzen und wenn wir ein Waffe habe, so ist es nur das Wort.
Wir werden nicht müde schreiende Ungerechtigkeiten in den raubtierkapitalistischen und imperialistischen Staaten anzukreiden, wir Kämpfen für die Schwachen, für die Rechtlosen. Nicht wer am lautesten schreit hat Recht, sondern wer die gerechte Sache hinter sich weiß.

Tir hat viel dazu gelernt. Wir haben viele Systeme erprobt, ohne den Boden einer freien Demokratie zu verlassen und wir haben uns gewandelt und geöffnet. Im Wirtschaftsrat wird über Geld und WiSim geredet, sind dies Kennzeichen einer, wie neuerlich von Ratelon behauptet, sozialistischen Diktatur? Kann man einen Staat mit dieser Geschichte, mit diesen Menschen als „lächerlich“ bezeichnen?

Liebe Freundinnen und Freunde, es gibt nicht die absolute Wahrheit, Diskussion und ja auch Streit gehören einfach dazu, aber es gibt Grenzen der Belastbarkeit. Diese wurden überschritten, nicht nur, dass mir vorgeworfen wird ich würde ein ganzes Volk, wo Freunde, ja wo meine Tochter wohnt beleidigen, nein wir wären nicht nur lächerlich, sondern ein Staat, der dem Mars besiedelt der ist genauso schlimm wie einer, der Angriffskriege führt und Menschen mordet und erst heute wurde noch eine Schippe draufgelegt, wir wären ganz üble Rassisten und vergleichbar mit Nazideutschland.
Liebe Leute damit ist für mich einfach zu weit gegangen. Ich habe in 6 Jahren in 10 Ländern gewirkt, darunter auch gänzlich unsozialistische wie Caledonia, Barnstovia und Kaysteran. Wenn ich nun ein böser sozialistischer Diktator bin und mein Lebenswerk und das so vieler Freunde die Personifizierung des Holocaust, dann muss ich mich schützen und das kann ich nur tun, wenn ich mein Tun und Wirken in den MNs gänzlich hinterfrage…

Aber kommen wir doch noch mal zurück in die Vergangenheit. Auch im letzten Jahr haben die schönen Momente ohne Frage überwogen. Unser Dank gebührt wie jedes Jahr unsere Verbündeten, unseren Freundinnen und Freunden, den Diplomatinnen und Diplomaten in Tir und ganz besonders auch euch meinen lieben Bürgerinnen und Bürgern.
Ich habe daher in diesem Jahr wieder voller Freude 5 Orden vergeben können. Natürlich müsste man vielen danken, aber ich finde in diesem Jahr haben es diese 5 besonders verdient. [Link]

Im neuen Jahr wollen wir mit Ihnen und möglichst vielen Menschen diese Zusammenarbeit fortsetzen und ausbauen. Ich freue mich schon riesig auf die Gespräche zur Reform der UVNO-Satzung. Sie ist der Kristallisationspunkt für unsere Gedanken von Internationalismus, aber auch in VSI und USB liegt einiges vor uns. Auch den Schöpferpakt und das Kulturbündnis mit Pottyland gilt es auszubauen.

Wie jedes Jahr warnt uns Großrat Axel: „Stillstand ist Rückschritt“
Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir nicht nur schöne Stunden verleben, wir werden ackern müssen und werden gegen Windmühlen kämpfen und Mauern einreißen müssen!

Liebe Freundin, Lieber Freund,
ich danke dir für das letzte Jahr und wünsche dir alles Gute und Frieden für das neue Jahr!
Denkt immer daran, mit Geld werdet ihr eure Tränen nie trocknen können, wenn es mal nicht so läuft. Mit Gewalt werdet ihr nie bessere Stunden herbei schlagen können. Allein die Freundschaft vermag dies zu leisten. Passt auf euch auf!

Prost! Skol! und knuff!

Euer Sidd
Großrat der Freien Republik Tír Na nÒg

PS: Wir haben noch viel zu tun, das magische Füllhorn der Druiden von Tír Taírngíre ist noch immer nicht gefunden, also heute Nacht noch mal die Becher gefüllt und für ein gutes Jahr Kraft getankt!

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