Bericht aus der Lausitz - Naziauskotzthread

      OK, genau an dieser Stelle höre ich auf. Es bringt einfach nichts mit solche uneinsichtigen, vom Sozialismus überzeugten Menschen zu diskutierern.

      Die Reichen sind die Bösen und alle anderen müssen unter ihnen leiden. Bei solchen Gedankengängen verschlägt es mir tatsächlich die Sprache. Übrigens brauchst du dich nicht wundern, bei dieser Lebenseinstellung arbeitslos zu sein...
      Sowas würde ich nicht sagen aber ich glaube, mit der entsprechenden Macht neigen viele Menschen zu etwas pervertiertem Verhalten. Der kleine Unternehmer mit 30 Angestellten, die er alle noch beim Namen kennt (also noch eine Bindung hat) gehört da nicht dazu.
      Aber es gibt eben auch heute noch Leute, die sich eben nicht hochgearbeitet haben bzw. die zu weit nach oben gespült wurden - diverse "Topmanager" oder auch Gewerkschaftsbosse zähle ich dazu, weil die eben keine Bindung zur Basis mehr haben und nur noch von Aufsichtsrat zur Börse und zur Lobby watscheln (oder sich vielmehr fahren lassen).
      Genau solche Typen wie du gehören zu dem von mir verhassten Sozenpakt, welches sich eigentlich nicht lohnt ernsthaft auseinanderzusetzen.
      Um dir mal einen kleinen Background zu geben. Aufgewachsen bin ich in der DDR. Meine Mutter hat bei der LPG, mein Vater in einem Kombinat für Sicherheitstechnik als einfacher Arbeiter geschuftet. Beide hatten niedrigste Jobs, obwohl jeder von ihnen studiert hatte und erfolgreich einen Abschluß erworben hat.
      So, dann kam die Wende. Beide wurden schlagartig arbeitslos. Mein Vater hat durch sein technisches Know - How aus Selbstinitiative und ohne jegliche Fördermittel oder Kredite eine kleine Firma gegründet, welche mittlerweile über dreißig Arbeitnehmer beschäftigt und sie somit vor der Arbeitslosigkeit schützt. Meine Mutter, welche in der Wende Mitglied des örtlichen Runden Tisches war, kam glücklicherweise bei der Stadt im öffentlichen Dienst unter.

      Natürlich schlägt der Kapitalismus einem erstmal mit voller Kraft ins Gesicht, doch sollte jeder mündige Mensch befähigt sein, dies zu bewältigen und den ach - so - bösen Kapitalismus entgegenzutreten. Natürlich bezieht sich der Kapitalismus auf die Ausbeutung der Menschheit, doch muß man dies nun mal in Kauf nehmen, um ein vernünftiges Leben führen zu können. Auch hier gilt der für mich wichtige Grundsatz: Arbeiten oder arbeiten lassen.
      Mit guter Bildung und entsprechendem Fleiß kommt man immer weiter. Und da in Deutschland bildungstechnisch alle die gleichen vorraussetzungen haben, braucht bei uns nun wirklich keiner über die derzeitige misslage zu diskutieren, sondern sich daran machen, um es zu verbessern.

      es wäre wohl nicht zu viel verlangt wenn der werte herr nicht sofort beleidigend werden würde und vor allem bevor er beleidigend wird, doch einmal kurz auf meine argumente eingehen würde.
      gelinde gesagt interessiert es micht wenig bis gar nicht ob du aus der ddr kommst oder deine eltern eine firma haben. desweiteren interessiert mich auch eine diktatur, bei den heutigen verhältnisssen, wie die ddr eine war wenig bis überhaupt nicht und zu guter letzt verbitte ich mir den ausdruck soze da ich weder sozialist noch sozialdemokrat bin :)

      und deine defenition, bis auf die konsequenz die du daraus ziehst, ist genau mein kritikpunkt nur mit dem unterschied das du dich offenkundig gerne ausbeuten lässt ich jedoch nicht gewillt bin dies über mich ergehen zu lassen.
      Original von Ansel Berber - Thayer
      OK, genau an dieser Stelle höre ich auf. Es bringt einfach nichts mit solche uneinsichtigen, vom Sozialismus überzeugten Menschen zu diskutierern.

      Die Reichen sind die Bösen und alle anderen müssen unter ihnen leiden. Bei solchen Gedankengängen verschlägt es mir tatsächlich die Sprache. Übrigens brauchst du dich nicht wundern, bei dieser Lebenseinstellung arbeitslos zu sein...


      Merkwürdigerweise hat mich in Vorstellungsgesprächen noch nie jemand nach meiner Einstellung diesbezüglich gefragt, von daher kann diese Theorie ja wohl kaum richtig sein!
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Es gab nie Stimmen dagegen das die Reichen den Staat finanzieren, weil das immer schon so war.....schau dir mal bitte an wie es jetzt läuft und früher lief. Wer finanziert denn den Staat? Die Arbeitslosen? *hahaha*

      Meinungsfreier: Die Praxisgebühr ist nichts anderes als eine Erhöhung der Beiträge....das ist ein Wort das nur dafür eingesetzt wurde. Das ist einfach kompletter Unsinn (bitte nachdenken was du schreibst ja ;) )


      Und ansonsten gibt es nicht viel zu sagen: Oh doch....nicht überrascht sein das ich auf Thyro nicht reagiere, den halte ich nach seiner "du bist ein Antisemit" Aussage nicht mehr für ganz richtig im Kopf (sorry, nimms nicht persönlich)

      Achja der Kapitalismus wird uns in den Untergang reißen, das habe ich nie angezweifelt, aber der Kommunismus wird nie funktionieren, weil der Mensch einfach nicht dafür geschaffen ist!

      Und überhaupt kann man die Hälfte der Beiträge hier löschen, weil es nur Beleidigungen sind (entweder von den Sozis oder von den Konsis bzw. Liberalen). Obwohl ich sagen muss das ich den Typen aus Dyonisos symphatisch finde *g*.....Daumen hoch!
      Original von Benjamin O Hara
      Merkwürdigerweise hat mich in Vorstellungsgesprächen noch nie jemand nach meiner Einstellung diesbezüglich gefragt, von daher kann diese Theorie ja wohl kaum richtig sein!


      Ich könnte dir jetzt etwas darüber erzählen, das Kommunikation nicht nur über die Sprache läuft und das in vielen Bewerbergesprächen auch andere Dinge auffallen, die nie gesagt worden sind.
      Aber deine Arbeitslosigkeit sollte hier kein Thema sein, fände ich also ärmlich das hier zu thematisieren. Die Situation ist doof genug.
      Original von PoF
      Es gab nie Stimmen dagegen das die Reichen den Staat finanzieren, weil das immer schon so war.....schau dir mal bitte an wie es jetzt läuft und früher lief. Wer finanziert denn den Staat? Die Arbeitslosen? *hahaha*



      Nie, habe ich nicht gesagt, sondern in der Antike!
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Wer hat denn in der Antike den Staat finanziert? Die Reichen oder? Und wie ist es jetzt? Immer noch die, die Geld haben.
      Das du mal wieder darauf hinaus willst, das die Superreichen mehr zahlen sollen für den Staat, ist mir klar. Aber leider kann man das gar nicht mit der Antike vergleichen! Ich wüßte jetzt nicht wer der Deutsche Bank Chef der Antike war und welche Topmanager im alten Rom den Staat inwieweit finanziert haben.
      Ohne Staat gab es keine Reichen
      und ohne Arme auch nicht
      *rolleyes*


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Original von Meinungsfreier
      "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht"

      G. W. Bush


      Ich hab mich ja bisher rausgehalten, aber:
      Sorry, aber wer ein Zitat von jemandem, der Sätze wie "It's your money, you paid for it." oder "The vast majority of our imports come from outside the country." sagt, anbringt, ist für eine ernsthafte Diskussion wohl disqualifiziert. Mag er den Satz auch für noch so richtig halten.
      Ich zitiere ja auch nicht Göring oder Schuschnigg in einer politischen Diskussion, nur weil er einmal einen Geistesblitz hatte. Wenn ich versuche meine Argumente mit soetwas zu untermauern gehen sie garantiert zugrunde.
      Das ist so, wie wenn ein Mathematikprofessor seine Behauptungen mit der Märzausgabe des Bussi-Bär unterlegt.
      Volksrätin für Innen-, Regional-, Heimat- und Sicherheitspolitik


      Ex-Volksrätin für Inneres, Justiz und Kultur


      "Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft."
      ~ Heinrich von Kleist
      Original von PoF
      Wer hat denn in der Antike den Staat finanziert? Die Reichen oder? Und wie ist es jetzt? Immer noch die, die Geld haben.
      Das du mal wieder darauf hinaus willst, das die Superreichen mehr zahlen sollen für den Staat, ist mir klar. Aber leider kann man das gar nicht mit der Antike vergleichen! Ich wüßte jetzt nicht wer der Deutsche Bank Chef der Antike war und welche Topmanager im alten Rom den Staat inwieweit finanziert haben.


      Und die Aufgrund ihres feudalen Sklavensystems, das den Sklaven jegliche Rechte absproch. Zudem hat ein Gremium von angeblich durch die Götter dazu bestimmten patrizischen Familien den Staat geleitet.
      Willst du darauf hinaus, und sowas heute wieder einführen? :rolleyes:
      Volksrätin für Innen-, Regional-, Heimat- und Sicherheitspolitik


      Ex-Volksrätin für Inneres, Justiz und Kultur


      "Nur wer für den Augenblick lebt, lebt für die Zukunft."
      ~ Heinrich von Kleist
      Im Stadtstaat Athen gabe es eine Demokratie.

      Kopfsteuer: 12 Drachmen

      Das System der Leiturgien : Der Staat erlegt den Reichen große Pflichten auf, die Kosten für die Chöre, und für die Gymnasien, und wenn der Staat in Geldnot gerät müssen sie Soldzahlungen der Trierarchie und außerordentliche Abgaben in solcher Höhe zahlen, um die Geldnot zu beseitigen, zahlt man sie nicht, werden sie wie Diebe verurteilt. Der völligen Enteignung konnten sich die Reichen nur durch den Vermögenstausch (antidosis) entziehen. Wer vom Demos (Volk) zur Abgabe aufgeordert war, konnte einen anderen benennen, der an seiner Stelle zu leisten hatte. Lehnte dieser ab, wurden die Vermögen nach einem von der Macht erzwungenen Gerichtsentscheid getauscht. Damit war als Abgabe an die Macht eine höchst lehrreiche Ausformung der Vermögensteuer etabliert, die auf ein 100-%-System ausgelegt war.

      Eisphora: Vermögenssteuer zwischen 0,5% und 2%

      Symmoria: Die 300 reichsten Bürger müssen jährlich 5 Talente zahlen.

      Einkommenssteuer: zwischen 4% und 45%

      Marktsteuer: 5% des Umsatzes.

      Außerdem gab es noch die Syssitien die Verpflichtung jedes Bürgers, eine bestimmte Menge für die Speisung der Armen zu zahlen.
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      War die CDU mal linksradikal (wie Ihr es nennt):

      Aus dem "Ahlener Programm" der CDU, 1947:

      "Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Inhalt und Ziel der sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein."
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Also nur ein ganz kurzes Wort, ich muss jetzte igentlich zur Schule ;)

      Habt euch alle lieb

      Und Thyro,
      ja, er lässt sich vom Kapitalismus ausbeuten.
      Hat er einen Nachteil daran? NEIN!
      Geht es ihm besser? JA!
      Ist der Kapitalismus an sich gut? NEIN!
      Hilft er dir aber ein gutes Leben zu haben? JA!
      Da muss ich mal was klarstellen:
      Was ihr meint is die Timokratie des Solon, innerhalb der attischen Demokratie. Ich denke aber, dass dies wirklich eine Abform der attischen Demokratie ist:
      Die Theten waren die unterste Klasse dieses Systems, Handwerker, Bauern, Tagelöhner. Heute wären das wohl eben die Arbeitslosen und Arbeiter (vllt.sogar noch Teile des Mittelstandes). Sie hatten außer dem Wahlrecht keine Rechte im Staat, und auch keinen Zugang zu irgendwelchen öffentlichen Ämtern. Nur die reichsten - die Pentakosiomedimnoi - hatten uneingeschränkten Zugang zum Archontat, also dem obersten Staatsamt in Athen.
      Erst Kleisthenes führte die Isonomie (gleiche Rechte für alle) 90 Jahre später in Athen zusammen mit dem Scherbengericht des Ostrakismos ein.

      Wollt ihr wirklich eine Ständegesellschaft? Dann können wir auch die Clientel und das Patriziat, sowie das Gottesgnadentum wieder einführen *rolleyes*


      Obervolksrat a.D.; Volksrat für Soziales und Inneres a.D.; Volksvertreter a.D.
      Gründer und ehem. Generalleiter der KP
      Hauptdarsteller in The Tir Reloaded (2004) gemeinsam mit Großrat Sidd



      „Magie ist Physik durch wollen!“
      Stella Axel, nÒgelische Naturwissenschaftlerin