29. Spieltag
1.FC Uniona Femina Aimsir Bréa 2 ‒ 0 BSG Werfta Cwisár
Stadion An den Fischwerken - 24.000 Zuschauer (4.000 Gäste)
Das aimsirische Derby stand an. Im Hinspiel gewann Union überraschend souverän mit 4:0. Nun hatte die BSG Werfta ihre Chance zur Revanche. Doch die Werfta ist angeschlagen. Nach dem exzellenten Saisonstart stieg man nun kontinuierlich in der Tabelle ab. Dies zerrte auch an den Nerven der Spielerinnen von Werfta. Bei Union hat man sich stattdessen mit dem Mittelfeld arangiert. Ohne große Erwartungen will man in der Bezirkshauptstadt die Saison zu ende bringen und vorallem das Derby gegen Werfta gewinnen. "Heute ein Sieg und für uns war die Saison ein voller Erfolg!", so ein Union-Fan.
Und gleich in der 6. Minute sollten die Gastgeber jubeln können. Nach einer flachen Flanke war es Carra O'Chuligan die nur noch die Innenseite hinhalten musste und zum 1:0 einschob! Tosender Jubel.
Nicht nur die Gästefans, sondern auch die Spielerinnen der Werfta waren geschockt. Zwar hatten die Fans der Werfta in ihrer ersten Saison keine hohen Erwartungen, doch nach diesem spektakulären Fall in der Tabelle und der möglichen zweiten Schmach gegen Union gab es erstmalig in dieser Saison pfiffe der Blau-Weißen! Bis zur Halbzeit konnten sich die Gäste nicht erholen und hatten Glück, dass es nicht schon höher für Union stand.
In der zweiten Hälfte schraubten die Gastgeber ihren Einsatz zurück und beschränkten sich auf das Kontern. Werfta gelang desöfteren vor das Uniontor, doch der letzte Wille schien zu fehlen. So machte Orlagh Keverne in der 76. Minute mit ihren geschlenzten Freistoss alles klar und brachte Union entgültig auf die Siegerstraße. Mit zwei zu null endete die Begegnung.
Neutraler Kurvenblick:
Bereits eine Woche vor dem 5.7.15 war der ganze County in heller Aufregung. Immer öfter wechselten kleine Bahnhofsgebäude in Aimsir ihre Farbe von Blau-Weiss in Rot-Weiss oder umgekehrt.Täter konnten natürlich keine ausgemacht werden. 4.000 Karten gingen an die Gäste aus Cwisár und diese konnten selbsverständlich innerhalb weniger Stunden an den Mann oder die Frau gebracht werden. Wahnsinn! Immerhin sprechen wir hier von einem Spiel einer Frauenliga! Auch im Heimbereich gingen die Karten weg wie kühlet Blondes. Somit war schnell klar, dass das Spiel mit 24.000 Zuschauern ausverkauft sein wird. Auch wenn es nie jemand aussprechen würde, so erwartete halb Tir, vorallem die Fußballkenner aus dem Norden, dass es ordentlich rund gehen würde.
Die Abneigung beider Städte besteht laut Aussagen schon rund ein Jahrhundert. Den Auslöser kennt keiner mehr so genau, zuviele Geschichten ranken sich darum. Das konnte auch nicht die Oligarchie oder der Sozialismus ändern. Oft hört man "Ja wir sind alle Brüder und Schwestern außer mit denen aus Cwisár/Aimsir Bréa!".
Erst vor zwei Wochen wurde ein defekter Kutter aus der Werft in Cwisár in Aimsir Bréa wieder zurückgeschickt. Als die Fischer eine falsch gesetzte Metallwand untersuchten fanden sie den Spruch "Ob lebendig oder tot, wir hassen weiss und rot!". Der Gegenzug kam letzte Woche. Eine ganze Ladung verdorbener Fische wurde im Großhandel einer Lebensmittelgesellschaft in Cwisár gesichtet. Auf den Kartons stand "Damit es jeder weiß, es stinkt dieses blau weiss!".
So somit genug zu Mutmaßungen wieso und weshalb es so ist. Das Hinspiel gewannen die Unioner überzeugend mit 4:0. Damals war Cwisár Erster und somit Favorit. Das hat sich zum Rückspiel geändert. Beide Vereine sind sportlich auf Augenhöhe angekommen. Die Gäste erschienen mit einem Vollgepackten Sonderzug am HBF der Bezirkshauptstadt und wurden in Busse verladen. Natürlich wartete die Rot Weisse Meute darauf und beide Seiten waren schon gut am Pöbeln. Bereits eine Stunde vor Spielbeginn war das Stadion schon zur hälfte gefüllt und die Kurven skandierten, was sie vom jeweils anderen hielten.
Zu Beginn des Spiel wurde in Form von Luftballons auf der Heimseite der Schriftzug "Union: Nummer 1 in Aimsir!" präsentiert. Die Gäste hingegen hüllten ihre Kurve in blau-weissen Rauch ein. Bereits nach 6 Minuten explodierte die Émotionsbombe auf der Heimseite. Das 1:0 wurde frenetisch gefeiert. Die Werftaanhänger hingegen pfiffen ihr Team aus. Zu groß war die Angst einer erneuten Niederlage und somit der Einsicht, dass Union sportlich die Nummer eins ist.
Der Spielverlauf tat sein Übriges dazu, dass die Heimseite immer lauter wurde "Bauern wir hören nix!", verhöhnten sie die Gäste. In der zweiten Halbzeit rafften sich die Werftafrauen auf, doch entscheidendes sprang dabei nicht heraus. Nachdem 2:0 für Union war es die Manege Aimsir Bréa, welche ihre Kurve diesmal blinken und qualmen ließ. Im Gästeblock wurden indess die Zaunfahnen zusammen gesucht und der Pöbel/Provokationsgang eingeschaltet. Immer mehr sportliche Werftafans erklimmten die Zäune und ballten drohend ihre Fäuste gen Heimkurve.
Hunderte Gästefans verließen 5 Minuten vor Spielende bereits den Block. Aus Frust oder Enttäuschung? Die Heimkurve dagegen feierte weiter, vorallem nachdem Abpfiff der Partie.
Vor dem Gästeblock indess kam es zu unschönen Szenen. Rund 200 Blau-Weisse sprengten ihren Polizeikessel und rannten um das halbe Stadion Richtung Kurve der Manege Aimsir Bréa. Dies bemerkten auch die Heimfans und auch schnell leerte sich die Heimkurve. Zwar war auch Polizeipräsenz bei der Heimkurve vorhanden, doch hatte diese nicht sofort alles im Griff. Wie zwei vollbeladene Güterzüge krachten die 200 rennenden gewaltbereiten Gäste in die ebenfalls rund 300 gewaltbereiten Heimfans. Schnell hatte die Polizei die Situatio nwieder im Griff und trennte die Fanlager, dochdas kurze Aufeinandertreffen war heftig gewesen und könnte Konsequenzen mit sich bringen. Die Anfeindung der beide Städte könnte wachsen, doch vorallem litt das Image des Counties darunter. Viele neutrale Zuschauer haben natürlich nun den Eindruck, dass man sich in Aimsir zum Fußball nur zum Prügeln trifft ...
1.FC Uniona Femina Aimsir Bréa 2 ‒ 0 BSG Werfta Cwisár
Stadion An den Fischwerken - 24.000 Zuschauer (4.000 Gäste)
Das aimsirische Derby stand an. Im Hinspiel gewann Union überraschend souverän mit 4:0. Nun hatte die BSG Werfta ihre Chance zur Revanche. Doch die Werfta ist angeschlagen. Nach dem exzellenten Saisonstart stieg man nun kontinuierlich in der Tabelle ab. Dies zerrte auch an den Nerven der Spielerinnen von Werfta. Bei Union hat man sich stattdessen mit dem Mittelfeld arangiert. Ohne große Erwartungen will man in der Bezirkshauptstadt die Saison zu ende bringen und vorallem das Derby gegen Werfta gewinnen. "Heute ein Sieg und für uns war die Saison ein voller Erfolg!", so ein Union-Fan.
Und gleich in der 6. Minute sollten die Gastgeber jubeln können. Nach einer flachen Flanke war es Carra O'Chuligan die nur noch die Innenseite hinhalten musste und zum 1:0 einschob! Tosender Jubel.
Nicht nur die Gästefans, sondern auch die Spielerinnen der Werfta waren geschockt. Zwar hatten die Fans der Werfta in ihrer ersten Saison keine hohen Erwartungen, doch nach diesem spektakulären Fall in der Tabelle und der möglichen zweiten Schmach gegen Union gab es erstmalig in dieser Saison pfiffe der Blau-Weißen! Bis zur Halbzeit konnten sich die Gäste nicht erholen und hatten Glück, dass es nicht schon höher für Union stand.
In der zweiten Hälfte schraubten die Gastgeber ihren Einsatz zurück und beschränkten sich auf das Kontern. Werfta gelang desöfteren vor das Uniontor, doch der letzte Wille schien zu fehlen. So machte Orlagh Keverne in der 76. Minute mit ihren geschlenzten Freistoss alles klar und brachte Union entgültig auf die Siegerstraße. Mit zwei zu null endete die Begegnung.
Neutraler Kurvenblick:
Bereits eine Woche vor dem 5.7.15 war der ganze County in heller Aufregung. Immer öfter wechselten kleine Bahnhofsgebäude in Aimsir ihre Farbe von Blau-Weiss in Rot-Weiss oder umgekehrt.Täter konnten natürlich keine ausgemacht werden. 4.000 Karten gingen an die Gäste aus Cwisár und diese konnten selbsverständlich innerhalb weniger Stunden an den Mann oder die Frau gebracht werden. Wahnsinn! Immerhin sprechen wir hier von einem Spiel einer Frauenliga! Auch im Heimbereich gingen die Karten weg wie kühlet Blondes. Somit war schnell klar, dass das Spiel mit 24.000 Zuschauern ausverkauft sein wird. Auch wenn es nie jemand aussprechen würde, so erwartete halb Tir, vorallem die Fußballkenner aus dem Norden, dass es ordentlich rund gehen würde.
Die Abneigung beider Städte besteht laut Aussagen schon rund ein Jahrhundert. Den Auslöser kennt keiner mehr so genau, zuviele Geschichten ranken sich darum. Das konnte auch nicht die Oligarchie oder der Sozialismus ändern. Oft hört man "Ja wir sind alle Brüder und Schwestern außer mit denen aus Cwisár/Aimsir Bréa!".
Erst vor zwei Wochen wurde ein defekter Kutter aus der Werft in Cwisár in Aimsir Bréa wieder zurückgeschickt. Als die Fischer eine falsch gesetzte Metallwand untersuchten fanden sie den Spruch "Ob lebendig oder tot, wir hassen weiss und rot!". Der Gegenzug kam letzte Woche. Eine ganze Ladung verdorbener Fische wurde im Großhandel einer Lebensmittelgesellschaft in Cwisár gesichtet. Auf den Kartons stand "Damit es jeder weiß, es stinkt dieses blau weiss!".
So somit genug zu Mutmaßungen wieso und weshalb es so ist. Das Hinspiel gewannen die Unioner überzeugend mit 4:0. Damals war Cwisár Erster und somit Favorit. Das hat sich zum Rückspiel geändert. Beide Vereine sind sportlich auf Augenhöhe angekommen. Die Gäste erschienen mit einem Vollgepackten Sonderzug am HBF der Bezirkshauptstadt und wurden in Busse verladen. Natürlich wartete die Rot Weisse Meute darauf und beide Seiten waren schon gut am Pöbeln. Bereits eine Stunde vor Spielbeginn war das Stadion schon zur hälfte gefüllt und die Kurven skandierten, was sie vom jeweils anderen hielten.
Zu Beginn des Spiel wurde in Form von Luftballons auf der Heimseite der Schriftzug "Union: Nummer 1 in Aimsir!" präsentiert. Die Gäste hingegen hüllten ihre Kurve in blau-weissen Rauch ein. Bereits nach 6 Minuten explodierte die Émotionsbombe auf der Heimseite. Das 1:0 wurde frenetisch gefeiert. Die Werftaanhänger hingegen pfiffen ihr Team aus. Zu groß war die Angst einer erneuten Niederlage und somit der Einsicht, dass Union sportlich die Nummer eins ist.
Der Spielverlauf tat sein Übriges dazu, dass die Heimseite immer lauter wurde "Bauern wir hören nix!", verhöhnten sie die Gäste. In der zweiten Halbzeit rafften sich die Werftafrauen auf, doch entscheidendes sprang dabei nicht heraus. Nachdem 2:0 für Union war es die Manege Aimsir Bréa, welche ihre Kurve diesmal blinken und qualmen ließ. Im Gästeblock wurden indess die Zaunfahnen zusammen gesucht und der Pöbel/Provokationsgang eingeschaltet. Immer mehr sportliche Werftafans erklimmten die Zäune und ballten drohend ihre Fäuste gen Heimkurve.
Hunderte Gästefans verließen 5 Minuten vor Spielende bereits den Block. Aus Frust oder Enttäuschung? Die Heimkurve dagegen feierte weiter, vorallem nachdem Abpfiff der Partie.
Vor dem Gästeblock indess kam es zu unschönen Szenen. Rund 200 Blau-Weisse sprengten ihren Polizeikessel und rannten um das halbe Stadion Richtung Kurve der Manege Aimsir Bréa. Dies bemerkten auch die Heimfans und auch schnell leerte sich die Heimkurve. Zwar war auch Polizeipräsenz bei der Heimkurve vorhanden, doch hatte diese nicht sofort alles im Griff. Wie zwei vollbeladene Güterzüge krachten die 200 rennenden gewaltbereiten Gäste in die ebenfalls rund 300 gewaltbereiten Heimfans. Schnell hatte die Polizei die Situatio nwieder im Griff und trennte die Fanlager, dochdas kurze Aufeinandertreffen war heftig gewesen und könnte Konsequenzen mit sich bringen. Die Anfeindung der beide Städte könnte wachsen, doch vorallem litt das Image des Counties darunter. Viele neutrale Zuschauer haben natürlich nun den Eindruck, dass man sich in Aimsir zum Fußball nur zum Prügeln trifft ...
Magazin der aimsirischen Vereine