Wahlomat NRW

Kasturbai Gyatso · 17. April 2010, 22:05

Als Pazifist kam ich zu folgenden Ergebnis:

1. Die Linke (BW1/EW1/=)
2. Die Tierschutzpartei (BW2/EW3/=)
Abstand
3. Die Grünen (BW6/EW8/+)
4. SPD (BW8/EW12/+)
Abstand
5. Die Piratenpartei (BW5/EW4/=)
6. Die Violetten (BW9/EW16/+)
Abstand
7. Partei bibeltreuer Christen (BW3/EW10/-)
Abstand
8. ÖDP (BW10/EW17/+)
9. Arbeit, Umwelt und Familie (BW-/EW5/-)
Abstand
10. Freie Union (BW-/EW-/neu)
11. DDP (BW-/EW-/zurück)
Abstand
12. Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BW-/EW-/neu)
13. Die Partei (BW-/EW18/+)
14. Familienpartei (BW4/EW11/-)
Abstand
15. Volksabstimmung (BW-/EW6/-)
16. Freie Bürgerinitiative (BW-/EW7/-)
17. FDP (BW7/EW15/-)
Abstand
18. Zentrum (BW10/EW19/-)
19. CDU (BW11/EW20/-)
Abstand
Die undemokratischen Parteien

P.S.: Allerdings kamen diesmal keine Fragen zum Thema Krieg vor.

Siddhârtha · 18. April 2010, 21:02

Krieg ist bei uns auch Chefsache, darum kümmert sich die Bundes-Merkel und ihr Freiherr, da hat Rüttgers nix mitzureden ...

Hast du mal nen Link? Google hat mir nur Mist geliefert

Kasturbai Gyatso · 19. April 2010, 00:09

Wahlomat NRW

Siddhârtha · 19. April 2010, 21:22

Ich rücke nach links, hatte sonst immer die Grünen:

DIE LINKE 70 von 80 Punkten
-
GRÜNE 65 von 80 Punkten
SPD 64 von 80 Punkten
Die PARTEI 62 von 80 Punkten
PIRATEN 59 von 80 Punkten
---
pro NRW 33 von 80 Punkten
CDU 29 von 80 Punkten
FDP 28 von 80 Punkten

PS: Es nervt mich dermaßen, dass man nicht mehr alle Parteien auf einen Blick bekommt, was soll der Mist. Früher ware eben doch alles bessrr, +10 Punkte bei der CDU -.-

Kasturbai Gyatso · 20. April 2010, 23:01

10 Punkte reichen aber nicht für ein Treffen mit Rüttgers, da bedarf es schon 20.000 €

, und für 50.000 € singt er dir noch seinen neuen Wahlkampfsong, von einer Band aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf, ihm auf den Leib geschrieben

Raistlin_Majere · 24. April 2010, 19:21

Übereinstimmung
Partei

67 von 76 Punkten
DIE LINKE

61 von 76 Punkten
SPD

58 von 76 Punkten
PIRATEN

56 von 76 Punkten
GRÜNE

40 von 76 Punkten
NPD

34 von 76 Punkten
pro NRW

25 von 76 Punkten
FDP

24 von 76 Punkten
CDU

Bin ja froh, dass die SPD mal wieder deutlich vor den Nazis landet. Vielleicht wird das ja nochmal was

Siddhârtha · 24. April 2010, 23:28

warum hast du denn die Partei nicht dabei? (coool es reimt sich)

sind doch die einzig wählbaren -.-

Kasturbai Gyatso · 10. Mai 2010, 03:27

vorläufiges amtliches Endergebnis:

CDU 34,6% (-10,2) 67 (-22)
SPD 34,5% (-2,6) 67 (-7)
Grüne 12,1% (+5,9) 23 (+11)
FDP 6,7% (+0,5) 13 (+11)
Linke 5,6% (+2,5) 11 (+11)
Piratenpartei 1,5% (+1,5)
ProNRW 1,4% (+1,4)
NPD 0,7% (-0,2)
Tierschutzpartei 0,6% (+0,5)
Rentnerpartei 0,5% (+0,5)
Familienpartei 0,4% (+0,3)
Republikaner 0,3% (-0,5)
Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit 0,2% (+0,2)
Partei 0,1% (+0,1)
PBC 0,1% (=)
Volksabstimmung 0,1% (+0,1)
ÖDP 0,1% (-0,1)
Freie Wähler 0,1% (+0,1)
Violette 0,1% (+0,1)
Zentrum 0,1% (+0,1)
Partei für Arbeit, Umwelt und Familie 0,1% (+0,1)
BüSo 0% (-0,1)
FU 0% (=)
DDP 0% (=)
Bund für Gesamtdeutschland 0% (=)

Also gibt es nur 2 Koalitionsmöglichkeiten: die Vergangenheit: Große Koalition unter Führung der CDU (Rüttgers will wahrscheinlich nicht mehr, wahrscheinlich dann unter den Landesfamilien- & integrationsminister Armin Laschet) oder die Zukunft: Rot-Rot-Grün (mit Hannelore Kraft als Ministerpräsidentin)

NRW, wir haben die Kraft!

Siddhârtha · 10. Mai 2010, 12:07

Ach so ein Murks... Juniorpartner in ner Großen Koalition ist nicht sonderlich klug. Jedoch Deutschland noch nicht bereit für rot-rot-grün. Die FDB bockt ja mal wieder rum... ach mistig.

PS: Und wieder einmal verhindern die Piraten und die anderen kleine linken Splitterparteien eine rot-grüne Mehrheit. nverrrrvvvvvvvvv....

Kasturbai Gyatso · 10. Mai 2010, 15:18

Du musst voraus denken. Was passiert bei Rot-Rot-Grün? - Entweder die Westdeutschen bauen ihre Vorurteile gegen die Linke ab und dann wird es auch eine Option für den Bund oder aber die Linken müssen zu viele Kröten schlucken und die Linkenwähler werden von der Linken desillusinioniert, dann kann es bei den nächsten Bundestagswahlen entweder wieder für Rot-Grün reichen, oder desillusionierten Linkenwähler puschen eine andere Partei, wie z.B. die Tierschutzpartei hoch, die da sie nicht die Vergangenheit wie eine der Vorgängerparteien der Linken hat, auch von den Westdeutschen zum großen Teil wählbar wäre, und dann könnte es eventuell sogar mal zu einem echten Wechsel in Deutschland kommen!

Siddhârtha · 11. Mai 2010, 00:13

das sind zwei der positiveren Möglichkeiten, ich glaub aber nicht, dass so ein Schritt der SPD nicht auch Schaden würde. Aber wirklich schwer zu sagen, vor allem da niemand weiß, ob die Linken MdLs überhaupt Politikfähig sind. Wenn so eine Koalition scheitern würde, dann wäre es fatal, da dann diese Option auf Jahre in Misskredit stünde.

Kasturbai Gyatso · 11. Mai 2010, 02:00

Politikfähig ist jeder Politiker, sonst würde er keine Politik machen.

Natürlich müsste dann die SPD mithelfen, die Vorurteile gegenüber der Linken abzubauen, was sie eigentlich von ihrer eigenen Vergangenheit aus schon tun sollte, wenn ich da z.B. an Bismarck und die Sozialistengesetze denke. In Misskredit bei den Medien steht jede Koalition die den Finanzmogulen mal ordentlich Schranken aufweisen könnte, da die Medien sich ja durch Werbeeinnahmen, also durch die Finanzmogule finanzieren, dass darf man also nicht mitbewerten.

Kasturbai Gyatso · 20. Mai 2010, 22:33

Schade, Hannelore Kraft ist wohl doch kraftlos, und hat wohl doch kein Interessse Ministerpräsidentin zu werden.

Siddhârtha · 21. Mai 2010, 11:50

Naja letzteres ist sicher keine schlechte Eigenschaft. Gibt scon zuviele Politiker, die allein aufs Amt aus sind und nicht auf Inhalte.

Und ersteres naja ich kenne aus meiner politischen Arbeit Linke, mit denen man reden und diskutieren kann, und solche die in ihrer eigenen Welt leben. Eine Partei, die im Wahlkampf verstaatlichen will und gegen alles war, die hat es schwer in einer Regierung, wenn sie sich nicht ganz aufgeben will (und das müsste eine NRW Link vielleicht). Daher halte ich nicht viel davon, Frau Kraft die Schuld zu geben... Aber was weiß ich. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass die SPD in so ein Gespräch rein geht, wenn sie sowieso vollends dagegen war.

Kasturbai Gyatso · 21. Mai 2010, 23:04

Die Frage ist, ist eine Koalition mit der korrupten Rent-a-Rüttgers CDU für die SPD wirklich besser? - Oder sollte sie doch lieber wieder sozialdemokratischer werden und die Energekonzerne reverstaatlichen, da deren Privatisierung 1998 ein großer Fehler war, besonders die Einführung der Strombörse im Jahre 2000, war falsch, aber auch dass keine Trennung zwischen Energierzeuger und Netzbetreiber stattgefunden hat, denn zumindest die Stromnetze hätte der Staat behalten sollen.

Siddhârtha · 21. Mai 2010, 23:42

Im Letzten geb ich dir sogar Recht, nur können wir die Zeit nicht zurückdrehen und die Illusion der NRW Linken man könne Stromkonzerne für nen kleinen Preis enteignen, ist leider vor keinem Gericht durchsetzbar... Die Frage ist doch aber, ob wir überhaupt noch diese Stromriesen brauchen. Ziel muss doch eine dezentrale Energieversorgung, die ist zumeist auch klimafreundlicher, da es Großkonzerne lukrativer ist, 3,4 AKWs zu betreiben als 10.000 Bürgerkraftwerke. Das ist so meine Kritik an den Linken, es gilt nicht immer die Zeit zurückzudrehen, man darf auch gerne etwas neues denken. Und gearde die Ex WASG will zu oft, die Reformen der letzten Jahre zurücknehmen und nix innovatives. Sicher auch, weil sich mit dagegen sein viel leichter Wahlkampf machen lässt.

Die nächste Frage ist doch die, ob die SPD keine gute Politik machen will oder kann. Natürlich kann man mit den Linken eher eine vernünftige Bildungsreform machen als mit der CDU. Aber was nützt es, wenn man deswegen dann die nächsten Landtagswahlen verliert und die Option auf 2013...

Und um mal ganz provokant zu sein: Reformen kann doch eh nur die CDU machen, wenns die SPD beschließt, wird es in 4 Jahren zurückgedreht. Also zB die Bildungsreform in Hamburg, die hätte Rot-Grün niemals gegen dieses Bürgerbegehren+CDU durchsetzen können.

Okay sehr Konfus heute komm grad von der Mongolei-fete

Kasturbai Gyatso · 23. Mai 2010, 05:28

Wenn man ein Fehler gemacht hat, muss man ihn erst einmal erkennen, dann eingestehen und zugeben und dann ihn beheben, wenn es möglich ist.

In dem Fall kommt Alternative B ins Spiel, die Teilenteignung, nicht zu Gunsten des Staates, sondern zu Gunsten der Angestellten.

Nein, seit dem es alternative Energien sind, sind die Stromriesen eh überflüssig, dass wäre Alternative C, die Zerschlagung der Stromriesen, zurück in Stadtwerke.

Da verliert die SPD wohl eher mehr Stimmen in einer großen Koalition, als in einer Koalition mit den Grünen und Linken.

Die Stimmung ist sich aber am drehen, fragt sich wie lange noch die CDU die ins Nichts treibende Kraft sein kann und die Antwort darauf hängt auch von der SPD und deren Umgang mit den Linken ab. Will sie mit den Grünen und den Linken "echte" Politik machen, oder mit der CDU von Lobbyisten, Sponsoren, angelsächsichen Anwaltskanzleien und Spekulanten "so genannte" Politik machen lassen?

Siddhârtha · 23. Mai 2010, 16:42

Ich bleibe ketzerisch: Macht die CDU grad nicht sozialere Gesetze als es die SPD getan hat (tun könnte!). Oder noch böser gefragt, welche Partei hat die meisten Kriegseinsätze beschlossen und die dämlichsten Anti-Terror Gesetze?

Sozialisten aller Länder - wählt CDU

PS: Was die Energiepolitik angeht, so weiß ich nicht, ob das mit der Teilenteignung wirklich klappen könnte, aber wie ja auch du gesagt hast, müssen wir uns darüber keine Gedanken mehr machen, wenn wir die Energiepolitik grundlegend umstellen. Naja die Netze sind sicherlich noch ein Problem, aber dafür findet sich auch eine Lösung. :faust:

PPS: wie nennen wir unser neues rosa Haustier, Angie? *simschwein*

Raistlin_Majere · 24. Mai 2010, 02:29

Umgekehrt gilt natürlich: wenn die SPD gegen irgendwelchen Sozialabbau mobil macht, ist der nicht durchzusetzen. Eine SPD als Antikriegspartei würde das Himmelfahrtskommando in Afghanistan beenden können. Springerpresse, INSM und CDU können zwar DIE LINKE klein halten und auf Oskar Lafontaine zeigen und sagen "der böse Mann" und damit vielleicht ein paar Leute verschrecken, das geht aber nicht, wenn die "linke Volkspartei" sich querstellt. Darum ist ja so bitter, dass sich in der Führungsebene der SPD diese ganze neoliberale (oder vielfach auch nur opportunistische) Denkweise so durchgesetzt hat. Beschließt die SPD Kriegseinsätze und Hartz4, stehn Union und FDP daneben und rufen "Zugabe!"

Mit Stimmen für die CDU ändert man das nicht. Vielmehr ist es wichtig, dass DIE LINKE gestärkt und gefestigt wird. Ob die jetzt Ministersessel bekommen oder nicht, ist in erster Linie gar nicht so entscheidend, sondern dass durch ihre Anwesenheit als parlamentarische Oppositionpartei und Funktion als linke Wahlalternative die anderen eben nicht so unwidersprochen ihren Mist durchsetzen können und - sei es aus taktischen Gründen oder echtem Gesinnungswandel - zu einem Umdenken gezwungen werden. Ich erinnere nur an die "Freiburger Thesen" der FDP von 1971.

Siddhârtha · 24. Mai 2010, 13:20

Ein echter Raistlin Artikel ist es nur, wenn er einen Wikilink enthält

An den Freiburger Thesen hat mein leider verstorbener Politikprof mitgearbeitet, er ist dann zur SPD gewechselt...

Aber zum Thema: Meine Beiträge sind nicht ernst zu nehmen, ich bin einfach nur noch sarkastisch. Ben und ich sehen vieles ähnlich, nur er glaubt noch an das Gute, dass sich etwas zum Besseren ändern kann. Ich sehe, dass die Spielregeln so sind, dass weder die Ökonomie (Sprichworten Großbanken "to big to fail" und andere multinationale Konzerne) oder die demokratischen Freiheitsrechte (Solidarität, (Chancen-)Gerechtigkeit, von Gleichheit ganz zu schweigen) eine große Zukunft haben.

Und ich glaube nicht, dass die Leute, die in der Linken rumspringen daran etwas ändern würden. Die Linke als Partei ist wichtig, da gebe ich Uwe Recht, aber in der Regierung oh nee das wird nichts.