Anmerkung zur Ratsdebatte: Parteigesetz

      Anmerkung zur Ratsdebatte: Parteigesetz

      Dieses Gesetz wurde im Rat vorgeschlagen:


      Gesetz zur Ordnung des Parteienwesens (GzOdP)

      §1 Parteien als Sammlungen von Menschen ähnlicher politischer Überzeugung sind Bestandteil der parlamentarischen Demokratie und wirken an der politischen Willensbildung mit.

      §2 Parteien bedürfen der Zulassung durch den Rat der Gerechtigkeit. Ihnen darf diese Zulassung nur nach Verstoß gegen die Bestimmungen in §3 dieses Gesetzes verwehrt oder entzogen werden.

      §3a Parteien in der Freien Republik müssen sich zur Verfassung des Staates, seinen Bestand als solchem, dem Sozialismus, dem Pazifismus, dem Antifaschismus sowie der sozialistischen Volksdemokratie bekennen.
      §3b Jede Partei muss sich ein Statut und ein Programm geben, diese müssen den Bürgern einfach zugänglich gemacht werden.
      §3c Parteien müssen sich demokratisch organisieren und allen Mitgliedern ein gleiches Mitsprache- und Gestaltungsrecht geben.
      §3c Jede/r Bürger/in der Freien Republik darf in maximal einer Partei Mitglied sein.
      §3d Es darf keine 2 Parteien mit ähnlichem Namen oder gleichem Programm geben geben.

      §4 Jede Partei hat eine Person oder ein Gremium zu bestimmen, welche/s die Partei gegenüber den staatlichen Autoritäten und der Öffentlichkeit nach Außen vertritt und für sie spricht.

      §5a Parteien als Fundament der parlamentarischen Demokratie haben Anspruch auf die Unterstützung des Staates, um ihnen in gleicher Form die öffentliche Arbeit zu ermöglichen. Dies zeigt sich insbesondere durch die kostenlose zur Verfügungsstellung von Foren.
      §5b Damit sich die BürgerInnen ein Bild von den Parteien machen und die Tätigkeiten besser vergleichen können, hat das Parteiforum offen zugänglich zu sein. Den Parteien steht jedoch das Hausrecht in ihren Foren sowie auf Wunsch ein geheimes Unterforum zu.

      §6a Den Parteien obliegt es als einzige zu den Wahlen der Parlamente, die Listen der Wahlvorschläge nach internen demokratischen Methoden aufzustellen und dem Bürger als Listenvorschlag zur Wahl zu stellen.
      §6b Die Parteien dürfen untereinander Listenverbindungen eingehen und ihre Liste für Nicht-Parteimitglieder öffnen.

      §7 Tritt eine Partei zu 2 aufeinanderfolgenden Wahlen zum Parlamentarischen Rat nicht an, so gilt sie als aufgelöst. Eine Wiedergründung bedarf der Kandidatur von mindestens einem Parteimitglied zu einer folgenden Ratswahl.


      Dabei fielen mir folgende Unannehmlichkeiten auf:
      - Eine Genehmigung durch das Gericht kommt mir suspekt vor - ein Verbot: Klar, aber ansonsten ist das doch eine reine verwaltungstechnische Aufgabe, oder? Also eher Aufgabenbereich der Exekutive.

      Es wird vorgeschrieben, dass die Parteien "sich zur Verfassung des Staates, seinen Bestand als solchem, dem Sozialismus, dem Pazifismus, dem Antifaschismus sowie der sozialistischen Volksdemokratie bekennen" müssen.
      Bei diesen Vorgaben fällt es schwer, dass Parteien nicht mit dem gleichen Programm antreten dürfen ....

      Mal ehrlich: Wer hier vom sozialistischem Mainstream abweicht verstößt doch gleich gegen Gesetze. Aber ist Freiheit nicht auch immmer die des Andersenkenden? Kann es nicht sein, dass Tir etwas mehr Pluralismus nötig hätte?
      Comatose, almost
      You've got me dreaming
      Slipping in
      And sliding out
      Life has no meaning
      Original von Ndabaningi Nkomo

      §2 Parteien bedürfen der Zulassung durch den Rat der Gerechtigkeit. Ihnen darf diese Zulassung nur nach Verstoß gegen die Bestimmungen in §3 dieses Gesetzes verwehrt oder entzogen werden.

      §3a Parteien in der Freien Republik müssen sich zur Verfassung des Staates, seinen Bestand als solchem, dem Sozialismus, dem Pazifismus, dem Antifaschismus sowie der sozialistischen Volksdemokratie bekennen.



      Man könnte das ja so ändern:

      §2 Parteien bedürfen der Zulassung durch den für Inneres zuständigen Volksrat. Der Rat der Gerechtigkeit darf diese Zulassung nur nach Verstoß gegen die Bestimmungen in §3 dieses Gesetzes verwehren oder entziehen.

      §3a Parteien in der Freien Republik müssen sich zur Verfassung des Staates, seinen Bestand als solchem, der sozialen Gerechtigkeit, dem Pazifismus, dem Antifaschismus sowie der Demokratie bekennen.
      Shanti (Frieden)

      Hutukotmo Kasturbai Gyasto
      La Diputado Presidenta, La Primer Minister y La Ministra de de Previsión Social (stellvertretende Präsidentin, Premierministerin &Sozialministerin) de Federación pacifistas de Atraverdo (FPA)
      Atraverdische Botschafterin in Tir Na nÒg
      atraverdische Zeitung: La Voz de La Paz
      Hutukotmo der atraverdischen Schule des Tir-Buddhismus
      [SIZE=1]
      Dabei fielen mir folgende Unannehmlichkeiten auf:
      - Eine Genehmigung durch das Gericht kommt mir suspekt vor - ein Verbot: Klar, aber ansonsten ist das doch eine reine verwaltungstechnische Aufgabe, oder? Also eher Aufgabenbereich der Exekutive.
      [/SIZE]

      Sie kleben an Gewaltenteilungsvorstellung, die fernab der Tirschen Realität stehen. Der Großdruide ist nicht die Judikative, kein ordentliches Gericht, sondern der Großdruide. Jeder Versuch ihn als typisches Verfassungselement darzustellen wird dem nicht gerecht.
      Dennoch kann ja gern auch der Großrat das zulassen.

      [SIZE=1]
      Es wird vorgeschrieben, dass die Parteien "sich zur Verfassung des Staates, seinen Bestand als solchem, dem Sozialismus, dem Pazifismus, dem Antifaschismus sowie der sozialistischen Volksdemokratie bekennen" müssen.
      Bei diesen Vorgaben fällt es schwer, dass Parteien nicht mit dem gleichen Programm antreten dürfen ....
      Mal ehrlich: Wer hier vom sozialistischem Mainstream abweicht verstößt doch gleich gegen Gesetze. Aber ist Freiheit nicht auch immmer die des Andersenkenden? Kann es nicht sein, dass Tir etwas mehr Pluralismus nötig hätte?
      [/SIZE]

      Bitte lassen sie doch mal diese Polemik beiseite.
      Schauen sie doch mal die Realität an. Nie wurde eine Partei in der Freien Republik nicht zugelassen. Denn das Wesen des Sozialismus ist nicht, dass alle die selben Programme haben sollen, aber das sie einen gemeinsamen Wertekonsens haben, also zB Ablehnung Angriffskrieg, Ablehnung menschenverachtender staatlicher Gewaltanwendung, Schutz von Minderheiten und sozial Benachteiligten.
      Das Wesen des Sozialismus ist eben grade Meinungsvielfalt!

      Und davon abgesehen, wie wollen sie Parteien zulassen, die gegen die Verfassung verstoßen? Denn dieser Punkt ist ja keine Reform, sondern aktueller Rechtsstand, der sich aus der Verfassung ableitet.
      Managerin der Association Sportive de Séraphique Unité
      "Suche die Schule auf, Obdachloser! Verschaffe dir Wissen, Frierender!
      Hungriger, greif nach dem Buche: es ist eine Waffe. Du musst die Führung übernehmen."

      (Bertold Brecht)
      Original von Kasturbai Gyatso
      Man könnte das ja so ändern:

      §2 Parteien bedürfen der Zulassung durch den für Inneres zuständigen Volksrat. Der Rat der Gerechtigkeit darf diese Zulassung nur nach Verstoß gegen die Bestimmungen in §3 dieses Gesetzes verwehren oder entziehen.


      Der Volksrat ist Vertreter einer Partei, der soll andere Parteien zulassen? Wohl eher nicht.
      Das ist beim neutralen Großrat besser aufgehoben.
      Managerin der Association Sportive de Séraphique Unité
      "Suche die Schule auf, Obdachloser! Verschaffe dir Wissen, Frierender!
      Hungriger, greif nach dem Buche: es ist eine Waffe. Du musst die Führung übernehmen."

      (Bertold Brecht)
      nicht schon wieder :(
      Die Debatte hatten wir schon bei dem Beschluß Gesetzes. Am besten sie schauen sich in den alten Threads die Argumente beider Seiten an.


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Es ist ja auch so das es im Sozialismus (hier in Tir) verschiedene Richtungen gibt (liberal bis hin zu anarchistisch, kommunistisch usw.)
      Wenn man sich das ganze aber wirklich mal überlegt, so wäre die FP ja irgendwie rechtwidirig weil sie liberal ist, also theoertisch... Oder?
      Original von Meinungsfreier
      Es ist ja auch so das es im Sozialismus (hier in Tir) verschiedene Richtungen gibt (liberal bis hin zu anarchistisch, kommunistisch usw.)
      Wenn man sich das ganze aber wirklich mal überlegt, so wäre die FP ja irgendwie rechtwidirig weil sie liberal ist, also theoertisch... Oder?


      Eben.
      Sie ist aber nicht Verfassungswidrig, weil sie sich zur Freien Republik bekennt. Sozialismus heißt nicht SP, sondern Bekenntnis zur demokratischen Volksdemokratie mit seinen Institutionen.


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      es wäre sicherlich auch der sache äußerst dienlich wenn neue parteien sich zu tir im gesamten bekennen und wenn sie eine antikapitalistische grundausrichtung haben.
      die gefahr das tir einen rechtsruck hinlegt ist zwar, dank unserem großrats, nicht vorhanden nur für den fall das er nicht mehr da ist würde ich eine solche gesetzgebung präferieren.
      Ich kann hier nur Ceciles Ausführungen zustimmen!


      Obervolksrat a.D.; Volksrat für Soziales und Inneres a.D.; Volksvertreter a.D.
      Gründer und ehem. Generalleiter der KP
      Hauptdarsteller in The Tir Reloaded (2004) gemeinsam mit Großrat Sidd



      „Magie ist Physik durch wollen!“
      Stella Axel, nÒgelische Naturwissenschaftlerin
      Original von Thyro
      wer versucht den sozialismus in tir abzuschaffen macht den ersten schritt in richtung beliebigkeit von da an sehe ich keinerlei veranlassung diesen schritt zu gehen.


      Verstehe doch, es geht um den nÒgel Sozialismus, und der unterscheidet sich halt doch vom realen Sozialismus...
      Alterchen, wenn da steht alle müssen sozialistisch sein, dann sind alle gleich. Dann gibt es keine anarchistischen Parteien mehr, keine liberalen, keine konservativen etc...

      Wenn Sie schon im anderen Thread den RL Vergleich mit der NPD gemacht haben, dann mach ich das auch:

      Diese Methoden erinnern mich an das Parteienverbot der NSDAP!! *rolleyes*
      Es gab aber die sogenannte ASA, die anarcho-syndikalistisch war, bzw. die ASA gibt es immernoch nur sie ist inaktiv.

      Und nein, ich habe mich nicht weitergehend mit Sozialismus beschäftigt, weil ich in RL nicht sozialistisch denke, sondern in Richtung CDU/CSU/FDP...
      Ich weiss zwar nicht was das mit dem Thema zutun hat hier, aber jetzt kannst du dich rühmen, dass du dich in Sachen Sozialismus besser auskennst als ich.
      Für diese Debatte reicht aber mein Wissen aus, da brauchen Sie sich keine Gedanken machen.
      das ist eines der probleme welche ich mit der asa habe, anarchisten organsisieren sich nicht in parteien und nebenbei ich rühme micht für nichts, nur wenn mensch über sozialismus diskutiert sollte mensch auch ahnung vom sozialismus haben, ansonsten ist eine debatte unsinnig.