Die Liebe

    Heute wollen wir uns einmal mit dem Thema Liebe beschäftigen.
    Wie steht es mit unseren Studenten? Sind sie verliebt? Glücklich verliebt? Oder haben sie lange schon gemerkt das Liebe nur eine verrückte Idee der Mutter Natur ist?
    Betrachten wir Liebe rein biologisch und rein chemisch, ist es soetwas wie eine chemisch-biologische Reaktion. Wissenschaftler haben herausgefunden das hinter dem lieben, ein biochemischer Prozess steckt. Außerdem wurde festgestellt das der Geisteszustand von frisch verliebten, dem Zustand von Menschen mit Zwangsstörungen ähnelt. Der Mensch kann, wenn er permanent verliebt wäre, kein erfülltes Leben führen, genausowenig wie ein ständig Betrunkener.
    Nun wollen wir die Liebe aber nicht biologisch oder chemisch analysieren. Wir wollen darüber philosophieren.
    Ziehen wir uns dazu ein paar Philosophen und Schriftsteller und andere an Land und schauen was diese so über Liebe sagten.
    Nietzsche:
    "Man liebt zuletzt seine Begierde, und nicht das Begehrte."
    "Jener ist hohl und will voll werden, dieser ist überfpllt und will sich ausleeren - beide treibt es, sich ein Individuum zu suchen, das ihnen dazu dient. Und diesen Vorgang, im höchsten Sinne verstanden, nennt man beidemal in einem Wort: Liebe."
    Schopenhauer:
    "Was einer sucht, das hat er nicht: nun sucht die Liebe das Schöne und Gute; also hat sie solche nicht."
    Helmar Nahr:
    "Die Liebe ist unsere Strafe dafür, daß wir es nicht einfach bei der Fortpflanzung bewenden lassen."
    Thomas Niederreuther:
    "Die Liebe ist der Versuch der Natur, den Verstand aus dem Weg zu räumen."
    Bis hierhin erstmal.
    Nun was ist Liebe also für uns?
    Ich persönlich würde Liebe nicht ausschließlich auf einen chemischen Prozess degradieren. Aber wir sollten uns im klaren sein, das Liebe eine Aufgabe hat. Nämlich die Fortpflanzung. Das alleine ist der Grund das wir Menschen uns verlieben. Über Liebe wurde viel geschrieben, auch viel positives. Doch meist geht es in diesen Schriften um das Gefühl an sich, nicht um die Logik oder die Entwicklung der Liebe. Das Gefühl Liebe ist wahrlich ein Hochgefühl, solange bis es zur schwersten Deppresion führt. Liebe als Entwicklung ist anders anzusehen. Zuerst haben wir das Verliebt sein. Liebe ist das noch lange nicht. Ein Zitat lautet: "Liebe ist das, was übrigbleibt, wenn das Verliebt sein verschwindet." Das Verliebt sein entwickelt sich also im positivsten zur Liebe. Danach entwickelt sich die Liebe zur Gewohnheit. Letztendlich kann sie gar scheitern. Liebe also hochzupreisen als das höchste der Gefühl, ist falsch. Verliebt sein ist praktisch eines der höchsten Gefühle das man haben kann. Liebe ist eher ein Zustand.
    Kommen wir nun zu der Frage wie man sich verliebt. Wie kommt es das ein Mensch sich Hals über Kopf in einen anderen Menschen verliebt? Ihm oder ihr zu Füßen liegt und sich aufführt wie ein Verrückter? Schauen wir uns an, wie es zum verliebt sein kommt. Zwei Menschen lernen sich kennen. Liebe auf den ersten Blick...höre ich da einige murmeln. Lassen sie mich gleich das nächste Zitat bringen: "Liebe auf den ersten Blick, ist wie die Diagnose auf den ersten Händedruck." Verstehen sie? Liebe auf den ersten Blick, ist in etwa dasselbe, als würde ein Mensch bei Anblick eines anderen Menschen gleich alle seine Krankheiten aufzählen können. Oder Beruf, Familienstand und letzte Mahlzeit genau festlegen können. Liebe auf den ersten Blick ist Schwachsinn. Symphatie auf den ersten Blick: JA! Aber Liebe auf den ersten Blick: Nein!!
    Weiter im Text. Zwei Menschen lernen sich also kennen. Man ist sich symphatisch, man mag sich, man ist vielleicht bereits befreundet. Nun fehlt der Schritt zum Verliebt sein, und hier setzt ein erheblicher Schub Egoismus ein. Sobald ein Mensch sein Verhalten so einstellt, das der andere es für positiv, schön und gut hält, erwirkt er eine Reaktion. Wenn ich einen von ihnen beleidige, liebe Studenten, dann reagieren sie, mit Recht, empört, verletzt oder gar wirklich sauer. Wenn ich etwas positives sage, sie beispielsweise lobe, dann reagieren sie auch positiv. Sie fühlen sich geschmeichelt oder bedanken sich oder loben mich vor anderen Studenten. Sie sehen: Alles was sie tun, erwirkt eine Reaktion bei anderen Menschen. Somit ist das Verliebt sein praktisch auch eine Reaktion. Wir können dieses Verliebt sein, diese Liebe, auf eine Formel reduzieren: "Liebe ist nur eine Reaktion auf ein positives Verhalten!"
    Ich hoffe diese Vorlesung hat sie angeregt sich Gedanken über das Thema Liebe zu machen. Ich hoffe sie beginnen nun auch zu philosophieren. Ich würde gerne ihre Statements und eigenen Gedanken hören.
    Eine sehr ansprechende Abhandlung über die Liebe!

    Aber ich muss gleich mal ein paar Sachen einwerfen:

    1. Ein schönes Zitat: Die erfüllte Liebe ist die unerfüllte Liebe

    2. woher weis man dass man liebt? Und ist dieses Gefühl erfassbar?

    Ich für meinen Teil, bin mir schon seit längerem im klaren, dass es die "wahre" Liebe nicht gibt und das zu lieben ein wunschdenken des Menschen ist, an etwas wunderbarem festzuhalten.
    Es mag zwar ein Gefühl geben, welches uns Schmrz fühlen lässt, wenn wir an einen Menschen denken, aber 1. ist dieses Gefühl sehr selten und 2. ist das liebe? (es würde zwar zu meinem oberen Zitat passen, aber ist es so?)

    weitere Ausführungen kommen später gerne dazu, denn die Liebe ist ein Thema, dem ich mich auch aus aktuellem Anlass gerne widme.
    Auch wenn ich wohl der Mensch bin, der am wenigsten über Liebe reden kann, aber dennoch trotz aller Schmerzen, Rückschläge und Reinfälle bleibt es für mich eines der positivsten Gefühle.
    Natürlich bin ich nicht so einer, der seinen Partner über die Freunde und Verpflichtungen stellt, so etwas hasse ich, aber seit diesem Wochenende glaube ich an Liebe auf der zweiten Blick.

    Ich kannte sie erst 6 Stunden, aber dies waren die schönsten 6 Stunden meines traurigen Lebens.
    Wir haben von der ersten Minute an nichts lapidares erzählt, es war tiefgründig, persönlich und einfach herrlich ;) Der Rotwein war auch lecker.
    Sie ist nicht mein Typ, wenn ich so etwas haben würde (wäre zu persönlich das auszubreiten) aber nach den 6 Stunden ist sie einfach nur göttlich!
    Das Gefühl etwas wert zu sein, jemanden gefunden zu haben, der in einen nicht nur den Arsch Sid, sondern etwas anderes sieht ist einfach das beste was ich bisher kannte.
    Das sie nicht ähnlich empfindet ist nicht ihre Schuld, natürlich werde ich daran lange zu knabbern haben, aber dennoch ich bereue es nicht!

    Daher teile ich auch eure so kritischen Ideen keinesfalls.


    Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
    :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


    Ich denke jeder kann über die Liebe reden!!!

    Dieses gefühl das du hattest war vielleicht keine Liebe, sondern eher das Gefühl akzeptiert und gemocht zu werden. Ich hatte heute eine sehr erheiternde aber auch stilvolle Diskussion üer die Liebe, die ich heute Nacht noch weiter erläutern werde, aber die Frage stellt sich für mich immernoch:

    Was ist Liebe?
    Liebe. Hormone mit Pheremonen die durch die Luft stoben und den Geruch des anderen anzeigen. Glücksgefühle werden entsandt durch die Annahme jener Gerüche und Eingebungen. Man fühlt sich gut und scheint zu fliegen, die Synapsen schlaten nicht mehr richtig, sie spiegeln nur stets den einen Gedanken an die andere Person wider. Die Synapsen vergessen somit noch die Magensäureproduktion, welches ein leichtes Gefühl hervorruft, als wenn man Schmetterlinge im Bauch hätte. Je näher man dem Partner ist, desto mehr jener Signale empfängt man, destoi mehr Synapsen werden für deren Aufnahme beschlagt und man benimmt sich oftmals etwas tollpatschig. Das Hirn lässt einen nur noch die eine Person sehen, egal ob man schon dreimal gegen die gleiche Mauer gerannt ist.

    Ist Liebe nicht wunderbar?
    ...
    So jetzt habt ihr es ich werde diesen Thread nicht mehr weiterlesen, solang Jexux schreibt - da zerfließ ich doch (naja und wegen der plöden Hitze)

    vom Tom: Dieses gefühl das du hattest war vielleicht keine Liebe, sondern eher das Gefühl akzeptiert und gemocht zu werden.

    Naja ich kenne beide Gefühle nicht, aber denke schon, dass du mir überlassen kannst ob ich sie nur mag *fg* Nein im Ernst vielleicxht hast du ja auch Recht, Fakt ist das Liebe, Symphatie, Verständnis alles einfach zu schöne Momente im Leben schaffen, wie Jexux in seiner bekannt einmaligen Art zu erklären vermochte.


    Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
    :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


    ich weis es nicht, du weist es am besten,....

    und keiner kann besser schreiben als Jexux...

    aber wenn wir grad dabei sind, hier der Anfang eines Gedichtes, welches ich selber (im Unterricht) geschrieben habe:

    Ein Lächeln ward gesehen auf ihrem Mund
    und ich war gefangen, wie in einem Schlund!
    Ich konnte mich nicht regen, noch mit Worten belegen,
    welches tiefes Gefühl meine Seele drohte zu zerlegen!

    Das Lächeln so schön und rein,
    ach, wie gern wär es mein!


    P.S.: ich weis ich bin kein guter Dichter....
    Mmh, wieso? Ich finde es ganz gut, bis auf, wenn ich es anmerken darf, "Das Lächeln so schön und rein,
    ach, wie gern wär es mein!" ---> würde nicht dorr eher passen 'ich wünsch es wär mein'? Denn es zeigt doch das verlangen auf.
    So, dass soll nicht heißen, es ist schlecht, eher im Gegenteil, aber dieses fiel mir nunmal auf...
    du wirst es nicht glauben, aber genau diese Zeiel hat mich selber gestör und habe sie danach, bevor du das geschriebens hast genauso in meinen Notizen geändert nur nich hier im Board ;)

    P.S.: kann man dieses gedich jemanden geben?? ich meine so als andeutung, was meint ihr?
    Ein Lächeln ward gesehen auf deinem Mund
    und ich war gefangen, wie in einem Schlund!
    Ich konnte mich nicht regen, noch mit Worten belegen,
    welches tiefes Gefühl meine Seele drohte zu zerlegen!

    Dein Lächeln so schön und rein,
    ach, ich wünscht es wär‘ mein!
    Es zu sehen,
    läßt mir Wunder geschehen!

    Dein Lächeln erfüllt meinen Tag,
    es ist das, was ich an dir mag.
    und wenn du es mir einmal versagst
    is es als wär ich gefangen in einem Sarg.


    Deine grün-grauen Augen,
    für was die alles taugen,
    vielleicht mich zu sehen,
    ich wünscht ich könnt‘ sie verstehen.

    Und dein gold-braunes Haar,
    tritt auf in einer Schar,
    voll wunderschöner Seiden,
    ach, ich kann dich so gut leiden!

    Die Zeit dich nicht zu sehen,
    lässt mich den nächsten Tag ersehnen
    wo ich hoffe Dich zu erblicken
    um dir mein Lächeln zu schicken!

    Welch Schmerz eine solche Liebe zeige
    wie sehr ich darunter leide,
    den Schmerz zu beenden
    lass uns unsere Liebe vollenden!

    so die erste komplette Fassung!!!
    ein paar Sachen müssen noch geändert werden, aber so steht es ersteinmal

    wenn jemand noch Ideen hat, sind gernewillkommen ;)
    Werd ansonsten in der Schule weiterdichten, so in Ge, De, Ma, PW, etc.