Am 14.09. wurde Jom Kippur,
das jüdische Versöhnungsfest gefeiert.
Jom Kippur ist der heiligste und feierlichste Tag des jüdischen Jahres. Für Frauen ab 12 und Männer ab 13 Jahren ist er ein Fasttag, an dem 25 Stunden gefastet wird, d. h. von kurz vor Sonnenuntergang des Vortags bis zum nächsten Sonnenuntergang wird weder flüssige noch feste Nahrung eingenommen. Jom Kippur ist der einzige Fasttag, der auch an einem Sabbat begangen wird – die anderen Fasttage werden verschoben, sollten sie auf einen Sabbat fallen. Über die an Sabbaten und allen Feiertagen nicht erlaubten Tätigkeiten hinaus – und im Gegensatz zu diesen – kommt an Jom Kippur das Verbot der sexuellen Betätigung hinzu. Streng religiöse Juden tragen an Jom Kippur keine Lederschuhe und kleiden sich in Weiß. Jom Kippur wurde auch am 14.09. von einer Mehrheit der Juden, auch nicht religiösen, in mehr oder weniger strikter Form eingehalten. In Emoritu sind an diesem Tag alle Restaurants und Cafés geschlossen. Sämtliches öffentliche Leben stand still. Alle Grenzübergänge (auch der Flughafen) waren geschlossen. Obwohl es kein behördliches Fahrverbot gibt, waren die Straßen fast vollständig autofrei, nur Krankenwagen verkehrten. Dafür waren viele Radfahrer und Inline-Skater unterwegs. Es gilt als unhöflich, an diesem Tag in der Öffentlichkeit zu essen oder Musik zu hören. Es gab am 14.09. weder Radio- noch Fernsehprogramme. Der ernste Charakter, der den 14.09. prägt, hat sich bis heute erhalten. Von wenigen Ausnahmen abgesehen dauerte der Gottesdienst in den jüdischen Gemeinden aller Richtungen beinahe den ganzen Tag. Das Abendgebet begann mit dem Gebet „Kol Nidre“, das vor Sonnenuntergang gelesen wurde. Im Zentrum der Liturgie steht das Sündenbekenntnis, das in der jüdischen Tradition im Unterschied zur Beichte in christlichen Kirchen stets in der kollektiven Wir-Form abgelegt wird und die Bitten um Vergebung, die hebräisch Selichot genannt werden. „Denn wir sind nicht frechen Angesichtes und hartnäckig, vor dir zu sagen, wir seien Gerechte und hätten nicht gesündigt, in Wahrheit haben wir gesündigt.“ Die traditionellen Melodien und Klagegesänge drücken gleichermaßen die Unsicherheit des einzelnen Menschen angesichts eines ungewissen Schicksals aus wie auch die kollektive Erinnerung an vergangene Größe. Am Versöhnungstag suchen Juden die ausschließliche Beschäftigung mit geistigen Dingen. In der Haftara des Morgengottesdienstes wurde ein Abschnitt aus dem Buch Jesaja vorgelesen, in dem der biblische Prophet die Bedeutung des echten Fastens erläutert. „Das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke der Unterdrückung zu lösen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen. Wenn du einen Nackten siehst, bekleide ihn, und dem, der deines Fleisches ist, entziehe dich nicht. Dann wird wie die Morgenröte dein Licht anbrechen und deine Heilung rasch aufsprießen, deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen und die Herrlichkeit des Ewigen wird dich aufnehmen.“ Eine weitere Besonderheit des Versöhnungstages ist das Gebet Neïlah, worin der Abschluss des Tages thematisiert wird. Es wird feierlich und kraftvoll gesprochen, während der Thoraschrein geöffnet bleibt. Der endgültige Abschluss von Jom Kippur wird mit dem Schofar bekanntgegeben.
das jüdische Versöhnungsfest gefeiert.
Jom Kippur ist der heiligste und feierlichste Tag des jüdischen Jahres. Für Frauen ab 12 und Männer ab 13 Jahren ist er ein Fasttag, an dem 25 Stunden gefastet wird, d. h. von kurz vor Sonnenuntergang des Vortags bis zum nächsten Sonnenuntergang wird weder flüssige noch feste Nahrung eingenommen. Jom Kippur ist der einzige Fasttag, der auch an einem Sabbat begangen wird – die anderen Fasttage werden verschoben, sollten sie auf einen Sabbat fallen. Über die an Sabbaten und allen Feiertagen nicht erlaubten Tätigkeiten hinaus – und im Gegensatz zu diesen – kommt an Jom Kippur das Verbot der sexuellen Betätigung hinzu. Streng religiöse Juden tragen an Jom Kippur keine Lederschuhe und kleiden sich in Weiß. Jom Kippur wurde auch am 14.09. von einer Mehrheit der Juden, auch nicht religiösen, in mehr oder weniger strikter Form eingehalten. In Emoritu sind an diesem Tag alle Restaurants und Cafés geschlossen. Sämtliches öffentliche Leben stand still. Alle Grenzübergänge (auch der Flughafen) waren geschlossen. Obwohl es kein behördliches Fahrverbot gibt, waren die Straßen fast vollständig autofrei, nur Krankenwagen verkehrten. Dafür waren viele Radfahrer und Inline-Skater unterwegs. Es gilt als unhöflich, an diesem Tag in der Öffentlichkeit zu essen oder Musik zu hören. Es gab am 14.09. weder Radio- noch Fernsehprogramme. Der ernste Charakter, der den 14.09. prägt, hat sich bis heute erhalten. Von wenigen Ausnahmen abgesehen dauerte der Gottesdienst in den jüdischen Gemeinden aller Richtungen beinahe den ganzen Tag. Das Abendgebet begann mit dem Gebet „Kol Nidre“, das vor Sonnenuntergang gelesen wurde. Im Zentrum der Liturgie steht das Sündenbekenntnis, das in der jüdischen Tradition im Unterschied zur Beichte in christlichen Kirchen stets in der kollektiven Wir-Form abgelegt wird und die Bitten um Vergebung, die hebräisch Selichot genannt werden. „Denn wir sind nicht frechen Angesichtes und hartnäckig, vor dir zu sagen, wir seien Gerechte und hätten nicht gesündigt, in Wahrheit haben wir gesündigt.“ Die traditionellen Melodien und Klagegesänge drücken gleichermaßen die Unsicherheit des einzelnen Menschen angesichts eines ungewissen Schicksals aus wie auch die kollektive Erinnerung an vergangene Größe. Am Versöhnungstag suchen Juden die ausschließliche Beschäftigung mit geistigen Dingen. In der Haftara des Morgengottesdienstes wurde ein Abschnitt aus dem Buch Jesaja vorgelesen, in dem der biblische Prophet die Bedeutung des echten Fastens erläutert. „Das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke der Unterdrückung zu lösen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen. Wenn du einen Nackten siehst, bekleide ihn, und dem, der deines Fleisches ist, entziehe dich nicht. Dann wird wie die Morgenröte dein Licht anbrechen und deine Heilung rasch aufsprießen, deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen und die Herrlichkeit des Ewigen wird dich aufnehmen.“ Eine weitere Besonderheit des Versöhnungstages ist das Gebet Neïlah, worin der Abschluss des Tages thematisiert wird. Es wird feierlich und kraftvoll gesprochen, während der Thoraschrein geöffnet bleibt. Der endgültige Abschluss von Jom Kippur wird mit dem Schofar bekanntgegeben.
Shanti (Frieden)
Hutukotmo Kasturbai Gyasto
La Diputado Presidenta, La Primer Minister y La Ministra de de Previsión Social (stellvertretende Präsidentin, Premierministerin &Sozialministerin) de Federación pacifistas de Atraverdo (FPA)
Atraverdische Botschafterin in Tir Na nÒg
atraverdische Zeitung: La Voz de La Paz
Hutukotmo der atraverdischen Schule des Tir-Buddhismus
Hutukotmo Kasturbai Gyasto
La Diputado Presidenta, La Primer Minister y La Ministra de de Previsión Social (stellvertretende Präsidentin, Premierministerin &Sozialministerin) de Federación pacifistas de Atraverdo (FPA)
Atraverdische Botschafterin in Tir Na nÒg
atraverdische Zeitung: La Voz de La Paz
Hutukotmo der atraverdischen Schule des Tir-Buddhismus