Spielberichte

Diese lobenden Worte hören die Fans sicher gerne

Sie wissen doch, in den Farben getrennt, in der Sache vereint Die Fans aus Aimsir Bréa, würden sich auch über andere aktive Fangruppen anderer Vereine freuen.

13. Spieltag, IOL

1.FC Union Aimsir Bréa 1:4 Soazera C.F. 1932
8.623 z.Zs. (ca. 600 Gäste)

1. Minute O Chuligan (Union) 1:0
4. MInute Soazera 1:1
11. Minute Soazera 1:2
43. Minute Soazera 1:3
76. Minute Soazera 1:4

In einem Ereignisreichen Spiel, schaffte es Union nach gefühlter Ewigkeit mal wieder in Führung zu gehen, doch diese konnte nur ganze drei Minuten gehalten werden. Danach schaffte es die Mannschaft nicht sich durchzusetzen, während Soazera mit dem Sprung auf Platz 1 sehr motiviert war und ihr Ding durchzog. Union befindet sich damit weiterhin auf Platz 8 und empfängt nächste Woche Real Carcas zum Kellerduell.

Spielbericht aus der Sicht von der "Manege Aimsir Bréa"

Zuschauerzahl war mehr als ein Witz. Nichtmal unsere Kurve war zu 100% ausgelastet. Tja und alle Leute die nicht da waren verpassten natuerlich den geilsten Torpogo seit langem. Denn wir konnten endlich mal in Führung gehen. Die ganze Kurve aus dem Häuschen, konnte man heute ausgerechnet gegen Soazera gewinnen? Drei Minuten später und vorallem in der 11. Minute die Antwort: Nein.
Doch schlechte Laune wollte sich irgendwie nicht einstellen. Trotz der Gegentore waren alle motiviert, die Spieler weiter nach vorne zu peitschen. Selbst nachdem 1:4 wurde das "Dem Morgengrauen entgegen..." laut aus den Kehlen geschmettert. Die Gaeste fielen mit ihren "Spitzenreiter, Spitzenreiter" Gesängen auf und vorallem mit einem ihrer Spruchbände. Wie jeder weiß, schieben sich Dynamo und Soazera ja ein wenig die... Genitalien in den Po. Sodass zur 80. Minute das Spruchband "Soazera in Wolfenstein, Dynamo auf Tir, seht es ein, die Nummer Eins sind wir!" für Aufregung in der Kurve sorgte. Der Trennzaun bog sich mehr als Gefährlich, als die Massen diesen erstürmten um mit ihren Haenden beleidigende Posen Richtung Gästeblock zu zeigten und "Lieber ein Verlierer sein, als ein Dynamoschwein!" und "Dynamo steckt sein Ding Soazera in den Po!" skandierten. Doch alles blieb ruhig. Spiel dann 1:4 verloren, aber dafueber muss man nicht reden
Nächste Woche empfangen wir Real Carcas. Auf einen Sieg darf man natuerlich getrost NICHT hoffen

14. Spieltag, IOL

1.FC Union Aimsir Bréa 4:5 Real Carcas
7.354 z.Zs. (ca. 400 Gäste)

4. Minute Mtanguluzi (Union) 1:0
12. Minute Kibwana (Union) 2:0
36. Minute Kibwana (Union) 3:0
44. Minute Real 3:1
54. Minute Real 3:2
62. Minute Real 3:3
75. Minute Chuligan (Union) 4:3
84. Minute Real 4:4
90.Minute(+2) Real 4:5

In einem mehr als spannenden Match unterlag Union Aimsir Brea, trotz zweimaliger Führung und davon eine 3:0, mit 4:5 gegen den Vorletzten Real Carcas. Vorallem in der ersten Hälfte konnte die Mannschaft Potenzial abrufen, welches eigentlich einen höheren Tabellenplatz erraten lassen könnte. Doch in der zweiten Hälfte wurde dem Trainer, der Mannschaft und den Fans die Realität aufgezeigt, weshalb man dort unten steht. Schlampiges Abwehrverhalten und schlecht ausgespielte Konter ließen einmal mehr den Gegner jubeln.Somit befindet sich Union weiterhin auf Tabellenplatz 8 und Real Carcas auf 9.
Das nächste Spiel ist erneut ein Kellerduell. Es geht zum BFC. Nachdem diese ausnahmsweise mal wieder spielten, erhoffen wir uns nächste Woche einen fairen Wettkampf.

Spielbericht aus der Sicht von der "Manege Aimsir Bréa"

Wir sind es Leid. Leid ständig Texte über Niederlagen zu verfassen. Doch was bleibt uns nach 5 Tagen harter Arbeit in den Fabriken übrig? Jeden Abend kommst du stinkend nach Fischabfällen nach Hause. Sehnst dich auf das Wochenende. Endlich wieder Fußball! Endlich wieder die Jungs um sich, und vielleicht endlich mal ein Sieg!
Und dieser war zum Greifen nah! Doch innerhalb von zehn Minuten wird wieder einmal alles verspielt. Diese Schreie, die Euphorie zum 3:0 waren einfach das schönste Gefühl seit langem. Siegerstraße!
Doch nachdem Abpfiff musste man aufpassen, dass man sich nciht gleich in die Klappse einliefern lässt.

Die Nachspielzeit:
Man wollte wenigstens den Punkt behalten. Abstoss fuer den Realtorwart und alle skandierten schon "Abpfeifen!". Jetzt muss er doch abpfeifen! Der Torwart schlägt den Ball weit ins Mittelfeld. Jetzt pfeif ab! O Brien will den Ball weg köpfen, doch er erwischt ihn nicht richtig und verlängert genau in den lauf des gegn. Stürmers. Ruhe. Kein Ton. Jeder verfolgt die nächsten 15 Sekunden wie in einem Trauma. Dann sieht man nur noch wie der Stürmer abzieht. Man brauch einfach nur in den Gästeblock zu schauen, um zu wissen wohin der Ball ging. Jubel, grenzenlos. Und das bei Real Carcas, die jetzt genausoviele Siege haben wie wir. 3.
Auch zu diesem Spiel war das Stadion sehr schlecht gefüllt. Die Fußball euphorie in aimsir brea wie weggewischt. Zurecht. Dachte man zu beginn noch "Ha! die 10.000 Anderen die Zuhause bleiben verpassen was!", so dachte man sich nun selbst: Warum tue ich mir das an?
Der Gästeblock feiert. Die Kurve ist wie gelähmt, als hätte ein Messer genau in ihr Herz getroffen. Niemand sagt etwas, keiner Flucht. 2 Minuten wie auf einer Beerdigung. Doch dann fängt das Herz wieder an zuschlagen. Zwei alte Familienväter fangen im Alkoholrausch an zu singen.... FC Union, unsre Liebe, unsre Mannschaft, unser Stolz, unser Verein, Union Aimsir!

Auf immer mehr Fans übertraegt sich das Singen. Plötzlich wird einem Bewusst, warum man sich jedes WE diesen Scheiß antut: Freunde, Familie, ein Verein, der alle zusammenschweißt, egal welche politische Gesinnung, wieviel Geld er hat oder ob jung oder alt! Denn hier sind wir alle gleich. Hier sind wir Union. Und auch wenn die Mannschaft wieder verloren hat, so gehört sie zu uns. Sie hat gekämpft. Sie will auch endlich wieder mit uns feiern.

So kamen die Jungs in den Trikots trotz der schmerzvollen Niederlage in die Kurve und sangen mit. Nicht euphorisch, das tat niemand. Doch das Lied erinnerte uns, dass wir stets zusammen halten, ob in guten oder schlechten Zeiten.

Denn manche Vereine haben Fans, doch wir Fans haben einen verein!


Nächstes Wochenende geht es zum BFC... Da sie dieses WE gespielt haben, fahren wir auch hin. Sollten sie dann nicht spielen... Schaun wa mal

15. Spieltag, IOL
BFC 4:3 Union Aimsir Bréa
??? z.Zs. (175 Gäste)

11. Minute 1:0 BFC
36. Minute 2:0 BFC
46. Minute 2:1 Kibwana (Union)
54. Minute 3:1 BFC
72. Minute 4:1 BFC
77. Minute 4:2 Kibwana (Union)
88. Minute 4:3 Chuligan (Union)

Erneut gab es mit der Beteiligung von Union ein spannendes Spiel. Doch zunächst schaffte es der BFC deutlich in Führung zu gehen, ehe Union noch mal den Anschluss schaffte. Wieder hatte es nicht gereicht, und man musste sich knapp geschlagen geben. Damit rutscht Union auf Rang 9 und hat nur noch einen Punkt auf den Letzten.


Spielbericht aus der Sicht von der "Manege Aimsir Bréa"

Nicht viele Gestalten verirrten sich am Flughafen und nahmen diese weite Reise auf sich. Was würde uns heute erwarten? Mit Null Erwartungen betraten wir den Ground und schmückten ihn mit unseren Fahnen.
Das Spiel nahm dann seinen Lauf und schnell wurde klar, dass wir wieder nichts holen wuerden. Trotzdem gaben unsere Stimmbänder das beste.
Zur Halbzeit präsentierten wir ein Spruchband, "Sollten wir auch Letzter sein... Sind wir immer noch geiler als Dünamou!"
In der zweiten Halbzeit avancierte das Zombination Unionlied erneut zum Hit und begleitete die Aufholjagd. Tja, am Ende hats nicht gereicht, wie so oft.

Ab nächsten Samstag beginnen die Derbywochen! Den ersten Auftritt hat Dia Dhuit bei uns.

16. Spieltag, IOL

1.FC Union Aimsir Bréa 3:8 FCCPR Seamróige DD
14.794 z.Zs. (ca. 2000 Gäste)

1:0 Chuligan
2:0 Kibwana
2:1 Dia
2:2 Dia
2:3 Dia
2:4 Dia
3:4 Kibwana

Der Rest mir doch scheiß egal

Im Derby gegen Dia Dhuit gelangen Union 3 Tore. Dem Gegner jedoch 8. Was soll man dazu noch schreiben? Achja, Union ist jetzt letzter. Punkt.

Spielbericht aus der Sicht von der "Manege Aimsir Bréa"

Die Bude war asunahmsweise mal wieder voller jewesen. jebracht hats nüscht. Überhaupt nüsht. Stimmung nachdem 2:0 auf dem Höhepunkt, heute war was drin! Doch am Ende wie so oft in dieser Saison die ernüchterung. Wenigstens keine Schmähgesänge ausm Gaesteblock. Ansonsten joa. Nächste Woche Derby in Maith. Kartenverkauf sehr schleppend. Mehr als 1000 werden wir wohl dort nicht sein, aber kann man ja niemanden verübeln. Am letzten Spieltag begrüßt uns Dünamou. Man kann nur noch hoffen, dass wir ihnen die Meisterschaft versauen!

17. Spieltag, IOL
FC United of Maith 2:2 Union Aimsir Bréa
??? z.Zs. (750 Gäste)

22. Minute 1:0 Maith
55. Minute 1:1 Kibwana (Union)
59. Minute 2:1 Maith
84. Minute 2:2 Chuligan (Union)

Im Derby gegen Maith gelang Union erstmalig seit dem 5.1.12 wieder ein Punktgewinn. Doch die Weichen standen zunächst auf Niederlage gerichtet. In der 22. Minute schaffte es die Elf von Maith in Führung zu gehen. In der 55. Minute glich Simba Kibwana durch einen herrlichen Seitfallzieher aus. Doch die Freude währte nicht lange. 4 Minuten später Schoss United sich erneut auf die Siegerstraße. Erst 6 Minuten vor dem Abpfiff verwandelte O Chuligan nach einer Ecke per Kopf den Ball zum 2:2.

Spielbericht aus der Sicht von der "Manege Aimsir Bréa"

Das Motto zu dieser Auswärtsfahrt lautete: "Wir haben garkein Motto!"
Wie Kreativ! Doch ganz Einfach. Wir erwarteten nichts. Also brauchte die Mannschaft das auch nicht von uns einfordern. So ging es mit lediglich einer Trommel und nur zwei Schwenkfahnen auf unsere geliebte Fähre. Nichtmal ne Zaunfahne nahmen wir mit. Auch die Gästeanzahl spricht Bände. Circa 750 Leute gerade mal. Das zu einem Derby. Maith war in der Hinrunde mit gut 2000 Mann bei uns. Kein gutes Omen, doch Spott und Häme sind wir ja inzwischen gewohnt. So enterten wir als buntes Knäuel den Gaesteblock. Nichtmal einen Capo hatten wir eingeteilt. So fing in irgeneiner Ecke des Blockes ein Affe an zu singen und 749 machten es nach. Ja, das war Oldschool und ließ bei son manch Älteren Unionern Erinnerung wach werden. Irgendjemand meinte, dass man auf Maith Lokomotiven möge. Also ließen wir uns doch zu einem sinnlosen Spruchband hinreißen a la "Eisern zieht das aimsirische Kampfschiff an Maith vorbei und macht die Lokomotiven zu brei!"
Schien geklappt zu haben, denn dieses Spruchband wurde mit wütenden Pfeifkonzert von der Heimseite zur Kenntnis genommen. Dann wurde mit einen Gesang losgelegt, den die auf Maith wohl auch nicht mögen.
"Aus Aimsir Bréa kommen wir, es fließt kein Blut doch meistens sehr viel Bier, wer hätte das Gedacht, auf geht es in die Schlacht, im Süden Tir Na Nogs sind wir die Macht!"
hihi, hehe, höhö.
Weiter gemacht wurde mit Oldschoolgesang. Shalalalala und einigen Schalparaden. Im sogenannten RealLife(Das Spiel, dass in den Nationen ja sooooooo verbreitet ist und gesuchtet wird) hätte man vom polishstyle gesprochen. So pöbelten wir auch gegen alles und jeden. Hatten ja nisht zu verlieren, unsere Ehre ist ja diese Saison ohnehin schon... hin So passten Hüpfeinlagen like "Wer nicht hüpft hat Licht am fahrrad hey, hey!" Natürlich garnicht zum Spiel. seis drum. Natürlich vergrößerte die Mannschaft von Maith unsere Pöbellaune in der 22. Minute noch mehr.
Dann war Halbzeit. Und das witzigste war das Halbzeit ergebnis aus diesem Dorf im Norden von Tir. 2:0 für Soazera.
Wir erinnern uns an "Soazera in Wolfenstein, Dynamo auf Tir, seht es ein, die Nummer Eins sind wir!"... Tja... Wird wohl einigen Zoff nun in der Freundschaftsehe dieser Vollhorste geben Immerhin versaute Soazera nun Dynamo die Meisterschaft und würde sichs elbst empor schwingen... schade... schade... geil
Achja, wir spielten ja auch noch. In der 55. Minute machte Simba nach einer Flanke einen herrlichen Seitfallzieher und beförderte unsere Emotion auf Wolke sieben, ehe Maith uns wieder herunterholte. 2:1. Wohl wieder eine Niederlage.
Aber nein. Das wars noich nicht. Ecke in der 84. Minute, die kommt viel zu hoch. Doch zum Glück ist Chuligan groß genug um den Ball zu treffen und ins Glück zu befördern! Totales Ausrasten! Welch ein Jubel! Wann gabs das zuletzt? Ja keine ahnung. Jetzt nur noch bis zum Abpfiff durchhalten uuuund er pfeifft ab! Einen Punkt gegen maith auf Maith! Jawoll! Natürlich musste das gefeiert werden wie ein Sieg, denn Siege würden wir nicht mehr erleben.So machte auch die Mannschaft mit und feierte ausgiebig am vollbesetzten Zaun des Gästeblocks.
Chuligan erhob sich und kletterte sogar auf diesen und machte unseren neuen Pfeiffsiegesgeräusche dingsbumsgesang.


Zehn Minuten später gabd er Stadionsprecher die Endstände der anderen Partien bekannt... Dynamo 2:4 Soazera haha. Zerstören sich diese sogenannten Freunde gegenseitig die Meisterschaft.
Drum sangen wir like anton aus tirol(oder so, RL halt, befassen wir uns nicht so mit) "Ein bisschen Gelb, ein bisschern Schwarz und du siehst aus wie ein Schwaaaachmaaaat!"

Umso mehr freuen wir uns auf nächste Woche. Denen da aus dem Norden endgültig die Meisterschaft zu versausen wäre ein Traum! Der Verein ist so nett und gewährt wie Dynamo in der Hinrunde den Gästen 30%, also 7500 Karten und somit die ganze Gästekurve. Spiel ist eh scho nausverkauft und auf ein Feuerwerk darf man gespannt sein!

Dü Dü Dü Dü Dü, Na Na Na Na Na, Mo Mo Mo Mo Mo, Scheeeeeeeeiß Dünamo!

18. Spieltag, IOL

1.FC Union Aimsir 3:4 SG Dynamo Más é Thoil
25.000 z.Zs. (Ausverkauft!) (7500 Gäste)

13. Minute 0:1 Dynamo
20.Minute 1:1 Simba Kibwana (Union)
33. Minute 1:2 Dynamo
45. Minute 2:2 Simba Kibwana (Union)
67. Minute 2:3 Dynamo
81. Minute 3:3 Simba Kibwana (Union)
88. Minute 3:4 Dynamo

In einem spannenden Spiel konnte sich Dynamo die Meisterschale der Internationalen Oberliga in Aimsir Bréa sichern. Doch anders als erwartet wurde dies kein Selbstläufer. Dreimal ging Dynamo in Front und dreimal egalisierte die Union Elf dies, ehe kurz vor Ende die Dynamoanhänger die unverdiente Meisterschaft feiern durften.

Die ersten Minuten tasteten sich beide Mannschaften ab, ehe Dynamo einen Konter in der 13. Minute nutzte. Doch anstatt auf das 2:0 zu drängen belohnte sich Unions Simba Kibwana mit dem Ausgleich in der 20. Minute. Nach einer flachen Hereingabe von Zahur brauchte er den Ball nur noch einschieben. Dreizehn Minuten später gelang Dynamo erneut die Führung. Diesmal traf eine perfekt gezirkelte Ecke den Kopf eines Stürmers, der ohne jegliche Gegenwehr einnetzen konnte. Doch wieder verschanzten sie sich. So konnte Kibwana zum Pausenpfiff ein Solotänzchen im gegnerischen Strafraum vollführen und zur Krönung auch noch einlochen. Die zweite Halbzeit begann mit viel Mittelfeldgeplänkel, Dynamo drückte und Union verteidigte. Dies gelang bis zur 67. Minute. Ein Dynamospieler fiel auffällig theatralisch 17 Meter vor dem Tor zu Boden und es gab den Freistoß, der zum Tor führte. Lange Zeit konnte sich Dynamo schon als Meister feiern. Doch in der 81. Minute verwandelte Kibwana eine Ausgeführte Ecke erneut zum Ausgleich. Danach wurden es nervenzerreisende Minuten. Hin und her ging es. Kein Team spielte mehr auf Defensive, sondern alles wurde nach vorne geworfen. In der 87. Minute hatten viele Unioner schon den Torjubel auf den Lippen. Chuligan zog aus 24. Metern ab und der Ball erreichte eine Geschwindigkeit, mit der manche auf der Autobahn unterwegs sind. Die Kugel knallte frontal gegen die Latte und zischte zurück in das Mittelfeld, wo zwei Stürmer der SGD gegen einen Verteidiger von Union leichtes Spiel hatten und den Ball in der Folge darauf sicher einschoben. Obwohl noch zwei Minuten zu spielen waren, beendete der Schiedsrichter nach langen Diskussionen darauf, der Sicherheit zu liebe, das Spiel und erklärte Dynamo als Sieger.

Spielbericht aus der Sicht von der "Manege Aimsir Bréa"

Das Spiel der Spiele stand bevor. Schon Tage davor waren die Sicherheitsfanatiker in Ohnmacht gefallen. Was würde man erwarten? Was passiert, wenn Union Dynamo die Meisterschaft versaut? Wie verhalten sich die Dynamo Fans? Und umgedreht. Was passiert, wenn Dynamo im Stadion von Union die Meisterschaft feiert? wie reagieren die Union Fans? Auf Tir gab es bisher noch nie solche Spiele. Zumindestens nicht mit solcher Brisanz und Gewaltpotenzial. Aber man sagte sich: Wir auf Tir haben uns alle lieb, also passiert auch nichts. So waren es "nur" 700 Einsatzkräfte, die das Spiel sicherten. Konnte ja keiner ahnen, dass es zu wenig sein würden.

Tage zuvor wurde gebastelt, gemalt und rumhantiert, damit rechtzeitig zum Spiel die neuen Fahnen und Doppelhalter das Licht der Welt erblicken konnten. Ebenso gab es im WorldWideWeb wieder einmal lücken, sodass man jegliche Informationen zur Choreo der Dünamus erfahren konnte. Am Spieltag trafen sich gut 2000 Mann am Hauptbahnhof, ohne jegliche Polizei. Schon beim Stadionbau hatten die Verwantworltichen bei Union weitsicht gezeigt und in unmittelbarer Nähe des Gästeblocks einen Sonderzugbahnhof errichtet. Und gerade heute war das Nötig, so war doch die gesamte Gästekurve mit 7500 schwarz-gelben ausverkauft.
Der Marsch zum Stadion wurde begleitet von tosenden Gesängen und etlichen Pyrozeugs. Wir waren heiß auf dieses Spiel. Nicht auszudenken was los wäre, wenn ausgerechnet wir denen die Meisterschaft verderben.
Im Stadion waren wir 2 Stunden vor Spielbeginn und sofort befestigten wir am Zaun den Spruchband "Was wir euch noch sagen wollten: Ihr seht eher aus wie Goldfische!" aufklärung erfolgt natuerlich gleich.
Ebenso bereiteten wir wir unsere Choreo vor, in der das Dach der Kurve mit einbezogen wurde. Eine Stunde später mussten die Sonderzüge angekommen sein, denn lautstark füllte sich der Gästeblock mit menschlichem Müll. Schon die ersten laustarken Pöbelein flogen durchs weite Rund. Als unsere Hymne beginnt sind sich die Anhänger von Dynamo wohl uneinig gewesen, ob sie ihre Blockfahne nun zeigen sollten oder nicht. Denn während einige sie hochzogen, versuchten andere sie wieder hinunterzuziehen. Muss ziemlich geschmerzt haben, als sie unser Goldfischspruchband gelesen hatten. Letztendlich zogen sie sie doch hoch und präsentierten das uns schon lange bekannte Bild: Ein Haifisch mit schwarz-gelben Farben, der einen Kutter voller Unionfans in die Tiefe zog. Von uns gab es nur hämischen Beifall und brachiales "Laaaaangweilig, Laaaangweilig, Laaaangweilig!". Tja, wenn wir sie schon nciht sportlich schlagen konnten, dann wenigstens auf dieser Ebene.
Wir ließen von Dach eine durchsichtige Folie herab, auf der man dann dank der 200 bengalischen Lichter in der Kurve in Schreibschrift ein großes "Kämpfem und Siegen!" lesen konnte. Und dann begann das Spiel der Spiele. Wir legten mit dem Klassiker "Wer nicht hüpft hat Licht am fahrrad hey, hey!" los, während die Gegenseite mit einer Schalparade von gezockten Unionschals konterte.
Bereits nach 13. Minuten konnte der Gästeblock jubeln. Und wie er es tat. So tat es bisher noch keiner. Und diese Führung tat ziemlich weh. Tatatatatat! Man war das scheiße! So verstummten wir auch ersteinmal, während die Dünamus ein "Willst du Union oben sehn, musst du die Tabelle drehn!" skandierten. Doch sieben Minuten später ließ uns Kibwana erstmals auf Wolke 7 tanzen. Ausgleich! Und was für einer! Wie eine Balletfee zog Kibwana da durch den Sechzehner, nahm die Flanke direkt und machte das Ding rein. Nun war das Bild erstmal gedreht. Dünamu ruhig und wir am feiern. Dieses Bild gab es vor der Halbzeit erneut. 2:2 war der Pausenstand und wir waren überglücklich.

Die zweite Halbzeit begann erneut mit abtasten. Doch Dünamu musste drücken und das machten sie. In der 67. Minute erzielten sie unverdient wieder die Führung. manmanmanmanaman! was ein Spiel. Beide Fanblöcke nun auf hohem Niveau. Und wir wurden belohnt! In der 81. Minute schraubte sich Kibwana hoch und Toooooooooooooooooor! Totales Ausrasten! Das wars doch jetzt! Nur noch 9 Minuten verteidigen! Doch was tat die Mannschaft? Sie spielte auf Sieg! Anstatt sich hinten reinzustellen gab es nun einen offenen Schlagabtausch. In der 86. Minute ließ Chuligan einen Hammer los. Der geht rein. uuuund "ooooooooooooouh" klang es im Stadion als der Ball mit einer riesen Geschwindigkeit krachen an die Latte knallte. Was dann kam war einfach nur Horror. sofort wurde der Gästeblock aufgrund der nun vielversprechenden Kontersituation lauter... und lauter... uuuun Jubel. Wir waren erstickt.Der Dünamuspieler rannte sofort in die Gästekurve und dort gab es kein halten mehr. hunderte enterten den Zaun und die Laufbahn. Die feiern bei uns die scheiß Meisterschaft. Bei dem Gedanken setzte wohl der Kopf bei einigen Unionern aus. Immer mehr Gästefans sprangen vom Zaun auf die Laufbahn und feierten, ehe sich ein harter Kern absonderte und auf der Laufbahn Richtung der Manegekurve zuhielt. Das war für einige zuviel und auch die Rot-weissen enterten die Laufbahn. Der Frust und Geduldsfaden war zerissen. Erst ein paar, dann dutzende, dann hunderte liefen auf die Laufbahn und das Spielfeld. Vorallem den harten Kern der Dünamuanhänger wollte man von seinen eigenen Fahnen fernhalten. Die Polizei wusste nicht wie ihr geschah und war zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht präsent. Als die Rot-weisse Front das Tor an der Gästekurve erreichte gab es einen derben Schlagabtausch, ehe die schwarz-gelben Flucht und Schutz in ihren Block suchten. Auch dann gelangte erst die polzei durch ein Fluchttor an der Gegentribüne/Gästekurve auf den Platz und trennte beide Fanlager. An der Mittellinie errichteten sie quer übers Feld und ide Laufbahn eine 30 Meter breite Pufferzone und die Dünamus kamen wieder aus ihrem Block gekrochen um zu feiern. Das Spiel war natuerlich schon lange abgepfiffen. Nachdem einige Unioner immernoch allerhand Zeugs über diese Pufferzone zu den Dynamufans warfen, war es der Polizei zuviel und mit roher Gewalt in Form von Knüppel und Fußtritten vertrieben sie die Heimfans. Massenpanik setzte ein und die Rot-Weissen flüchteten vor der Übermacht der Staatsgewalt zurück in die Manegekurve. Dort stand man nun. Auf der einen Seite wurde auf dem Rasen die meisterschaft gefeiert, während in der Heimkurve nur Frust herrschte. Frust über diese ganze Saison. Der zaun wurde noch ziemlich arg in Mitleidenschaft gezogen. Nach einer halben Stunde leerte die Polizei gewaltsam auch die Kurve, während die schwarz-gelben weiterhin in unserem Stadion feiern durften. Welch eine Schmach. Noch von draußen hörte man "Die Nummer eins auf Tir sind wir!" Gesänge der Dünamus.
Noch schlimmer wird die Strafe sein, die einige Gehirnidioten uns mit ihrem dämlichen Konterplatzsturm einbringen werden.
Wir als Mange Aimsir Bréa müssen überlegen, ob wir den richtigen Weg gegangen sind. Natürlich kann man bei einer 7500 Mann fassenden Kurve nicht jeden überwachen. Wenn da 400 Gehirnknüppel sich nicht unter Kontrolle haben, muss sich jedoch die ganze Manege Kurve mal über sich selbst klar werden, in welche Richtung es weiter gehen soll. Wir stehen für Leidenschaft und Emotion, nicht für sinnlose Gewalt.
Bei der Aufklärung der Sachlage werden wir den Verein unterstützen. Nun wird der eine oder andere sagen "hey, damit verratet ihr doch eure Leute"
Doch da sagen wir "Hey, diesen Leuten war das Gruppen-Kurven-Vereinswohl/Image scheinbar egal. Sie haben uns verraten."

In diesem Sinne: Wer nicht hüpft hat Licht am fahrrad hey, hey!