Musterung, Verweigerung, Zivildienst

Hab heute Post bekommen und soll mich am 21.10. beim Krieg vorstellen...

Na wartet nur! Keiner singt "Ich bin nichts! Ich kann nichts! Gebt mir eine Uniform!" lauter als ich;)

Dazu etwas nettes: avalon-lan.com/analein/?q=node/view/10

*hahaha*

geile sache, ich glaub das probier ich auch mal *hahaha*

*hahaha*
Hätt ich das auch mal gemacht! Allerdings muss ich am 06.10. nochmal hin, ich hab Widerspruch eingelegt gegen T2.

Allerdings war ich glaub ich auch nicht so schlecht, da ich erwähnt habe, dass mich bis jetzt jeder Arzt T3 eingestuft hat außer des Musterungsarztes. Deswegen hab ich bei der Dienststelle offiziell personelle Konsequenzen gefordert.

Tja, vielleicht war es gerade diese Forderung, die geholfen hat. Bin ab heute nicht mehr T2, sondern gleich T5(!). *prost*
LOOOOL

Ich habe den ganzen Mist schon lange hinter mir...

also ich mache gerade meinen zivildienst....

wurde T2 gemustert....deswegen der zivi-scheiß

noch geschlagene 5 Monate...puhh

Und wenn alle verweigern, wer verteidigt mich... äh unser Vaterland dann im Angriffsfalle? Wer übernimmt die ganzen humanitären Aufgaben, wie z. B. der derzeitige Einsatz im Flutkatastrophengebiet?

Die BW ist schon eine gute Einrichtung und sie bietet doch auch einige gute Arbeitsplätze. Für so manchen, der keinen Ausbildungsplatz bekommen hat, vielleicht eine Chance.

Und überhaupt, Zivildienst ist sicherlich anstrengend, aber auch diese Aufgaben muss jemand übernehmen.

Verteidugung gegen wen? Frankreich? Luxemburg?

humanitäre Hilfe? Brauchen wir dafür Leute in Uniform, die das Jahr über Spaß daran haben Wehrdienstleistende zu foltern?

Arbeit für Leute die sonst nichts bekommen haben? Also und solchen Leuten überlässt du die obigen Punkte überlassen?

Sorry für die Polemik, aber die Bundeswehr hat derzeit nur 3 Argumente warum sie bestehen soll:

1. Ja da hängen Arbeitsplätze dran
Das darf nie ein Argument sein, denn dann hängen sie auch an der Waffenindustrie und wir fangen an Krieg zu führen, um Arbeitsplätze zu sichern.

2. Landesverteidigung
Da hilft in der modernen Zeit keine Armee im preußischen Stil. Da bedarf es einem Geheimdienst, Polizei und Spezialkräfte. Kein Massenheer kann den 11. September verhindern.

3. humanitäre Hilfe
da gibt es NGOs die so etwas tagtäglich machen und dafür viel besser qualifiziert sind. Zum Sandsäcke schleppen braucht man keine Wehrpflicht, dafür sind die Reservisten vom Katatstrophenschutz da.

also da kann ich sid nur recht geben, es gibt keinen vernünftigen grund warum wir die BW noch haben..es gibt inzwischen schon EU-weit mobile Eingreiftruppen und die reichen meiner Meinung nach vollkommen aus..da bruchen wir in Deutshcland keine eigene Armee.

Darüber hinaus, wenn man den Zivildienst abschaffen würde, würde 80.000 Arbeitsplätze geschaffen, denn für jeden Zivildienstleistenden könnte ein normaler Areitsplatz entstehen.

In einer letzten Diskussion kam raus, dass es Ziel der Bundesregierung sein könnte, den Zivildiens abzuschaffen und anstatt der Zivis 1,50 Jobber einzusetzen,denn die sind genauso billig wie Zivis und können die Drecksarbeiten auch machen, denn sie brauchen ja nen job...so würde man Zivis abschaffen und gleichzeitig Arbeitslosen und neue Jobs "verhelfen". Ob das aber so klappt und ob das überhaupt Ziel ist, ist reine Spekulation, möglich wäre es aber...denn bei uns in der ZDS wurden schon solhe Überlegungen angestellt.

Am besten wäre es BW-Grundwehrdienst und Zivi ganz zu ersetzen und dafür so eine art FSJ für Männer und Frauen einzuführen. Dann lernen wenigstens alle jungen Leute was fürs Leben und die Engpässe im Pflegedienst können behoben werden.

Warum FSJ?

SZJ ist besser (SozialesZwangsJahr)

also von Politik bis Kultur gibt es soviele Bereiche in denen sie etwas für Leben lernen und Beiträge leisten, für die es nie hauptamtliche Stellen geben könnte.

In der Pflege hingegen ist dies möglich und wie ich finde nötig. Ich würde meine Eltern nie Zivis übergeben, sondern nur Fachkräften. Obwohl es auch da verschiedene Bereiche geben mag, va. aber verschiedene Zivis.

FSJ war doch nur ein Vergleich;) SJ- Soziales Jahr halt, in der Plege gibt es genug was man ungelernt machen kann, waschen von Patienten z.B. auch im Behindertenbereich gibt es viel passente Arbeit.;)

Original von Siddhârtha
Verteidugung gegen wen? Frankreich? Luxemburg?

humanitäre Hilfe? Brauchen wir dafür Leute in Uniform, die das Jahr über Spaß daran haben Wehrdienstleistende zu foltern?

Arbeit für Leute die sonst nichts bekommen haben? Also und solchen Leuten überlässt du die obigen Punkte überlassen?

Sorry für die Polemik, aber die Bundeswehr hat derzeit nur 3 Argumente warum sie bestehen soll:

1. Ja da hängen Arbeitsplätze dran
Das darf nie ein Argument sein, denn dann hängen sie auch an der Waffenindustrie und wir fangen an Krieg zu führen, um Arbeitsplätze zu sichern.

2. Landesverteidigung
Da hilft in der modernen Zeit keine Armee im preußischen Stil. Da bedarf es einem Geheimdienst, Polizei und Spezialkräfte. Kein Massenheer kann den 11. September verhindern.

3. humanitäre Hilfe
da gibt es NGOs die so etwas tagtäglich machen und dafür viel besser qualifiziert sind. Zum Sandsäcke schleppen braucht man keine Wehrpflicht, dafür sind die Reservisten vom Katatstrophenschutz da.

Dem kann ich mich anschließen.

Original von Siddhârtha
Warum FSJ?

SZJ ist besser (SozialesZwangsJahr)

also von Politik bis Kultur gibt es soviele Bereiche in denen sie etwas für Leben lernen und Beiträge leisten, für die es nie hauptamtliche Stellen geben könnte.

In der Pflege hingegen ist dies möglich und wie ich finde nötig. Ich würde meine Eltern nie Zivis übergeben, sondern nur Fachkräften. Obwohl es auch da verschiedene Bereiche geben mag, va. aber verschiedene Zivis.

Du trittst gerade einem ganzen Heer von engagierten, begeisterten Zivis ziemlich auf die Füße. Kenne persönlich einige Zivis, die echt Spaß an ihrer Arbeit und am Umgang mit alten Menschen haben...

Darüber hinaus wurde ich schon vor einiger Zeit T5 gemustert... FSJ bleibt aber geplant:)

das habe ich ja nicht in Abrede gestellt, aber es gibt in Deutschland eine Entwicklung die Betreuung von Kindern, Jugendclubs und Alten und Kranken in die Hände von Zivis, ABM und 1€ Jobs zu geben, weil das billiger ist, dagegen bin ich nunmal besonders bei bestimmten personenzentrierten Dienstleistungen.

Betreuung ist aber nun mal so ein zeitintensiver Job, dass das mit "normalen" Arbeitskräften nicht zu bewältigen ist. Außerdem dürfen die Zivis etc. ohnehin nur ganz einfache Hilfsarbeiten verrichten - sobald es in irgendeiner Form medizinisch oder so wird, sind ausgebildete Fachkräfte dran...

warum ist das nicht zu bewältigen? Das ist kein Argument.

Es ist nicht gewollt.

Klar, schafft doch auch die Regierung ab und entscheidet alles per Volksentscheid oder so. Ich weiß wirklich nicht, wofür wir da oben an der Spitze so viele "Kasper" brauchen!

Die BW ist nunmal eine Einrichtung des Staates... vorhanden und nicht wegzudenken, zumal dann wirklich -zigtausende auf der Straße stünden! Also, was soll die Debatte?
Die Frage ist doch vielmehr, wie die BW strukturiert sein sollte, wie man die Wehrpflicht gestaltet oder ob man sie abschafft. Wobei ich für Abschaffung bin. Es gibt sicherlich auch so Leute, die dort gerne arbeiten wollen.

Und in diesem Fall bräuchten wir auch keine Zivildienst mehr, sehr wohl aber Menschen, die im pflegerischen Bereich tätig werden... Fachpersonal, wie auch Kräfte, die unterstützend tätig werden! Pflege bedeutet nämlich nicht immer nur medizinische Versorgung, Sidd.

wasn das für ein Ton hier, dachte ihr benehmt euch nur in euren Rollen so *rolleyes*

Mir geht es ja nicht nur um ärztliche Betreuung. Mir geht es um eine Entwicklung in der Politik v.a. wenn es um den Menschen geht. Das Unwort des Jahres ist soooo gut gewählt, ich mache da gleich mal einen Thread auf