Handlung
Ein ladinisches Handelsschiff, dass vom Hafen Carona aus nach Justinianopolis fahren sollte, gerät in einen Sturm und wird weit aufs Meer hinaus getragen.

Ein ladinisches Handelsschiff, dass vom Hafen Carona aus nach Justinianopolis fahren sollte, gerät in einen Sturm und wird weit aufs Meer hinaus getragen.
Nach dem Sturm stellt man fest, dass man soweit vom Kurs abgekommen ist, dass eine Heimfahrt nicht mehr gefahrlos möglich ist. Die Flüssiggas-Tanks sind beinahe leer und man könnte auch nach Hause segeln, würde dann aber zuviel Zeit benötigen. An Bord befindet sich der Pontifex Maximus Ladiniens und dieser sollte eigentlich am 31. Avileus des Jahres 10513 (04.06.2016) in Alba Longa sein, denn am 01. Aeneas (05.06.2016) beginnt das neue Jahr 10514. Und genau an diesem Tag wird sich der Bruder des Pontifex zum Kaiser des Westreiches krönen, ein Anlass, zu dem Gaius Flavius Gratianus eigentlich anwesend sein möchte. Da man sich inzwischen in den Hoheitsgewässern Tir´s befindet, funkt man die dortigen Behörden an.
Owen McCoy schrieb:
Handlung
Erlaubnis wird erteilt
Sie dürfen in unseren Hafen einfahren, ich hoffe es geht Ihnen allen gut, nach den gestirgen Sturm.
Die Ladiner funken zurück:
Mit den letzten Resten des Flüssiggases tuckert die "Adrasteía" in den nächst gelegenen Hafen unbekannten Namens.
Die Generalrätin Jonsdottir erhält von einem Mitglied der Staatskanzler die Meldung über das beinahe Unglück des ladinischen Handelsschiffes. Umgehend ruft sie bei dem Ministerium für Schifffahrt an:
Cécile schaut auf eine Karte, die Cerche für sie gemalt hat:
Die Anker fallen, die Ladiner gehen - endlich! - an Land. Manch einer steifbeinig, andere mit wackeligen Knien, alle aber fröhlich und guter Dinge. Man hört den Namen des Hafens, der wie "Cuissarr" klingt, jedenfalls sprechen die Ladiner diesen Namen solcherart aus: Mit scharfem "Sss" und stark gerolltem "Rrr". Nachdem die erste Unruhe sich etwas gelegt hat, geht ein junger Mann, überraschend würdevoll wirkend und in kostbare Gewänder gekleidet, an Land. Er verneigt sich vor jemandem, den er für den zuständigen Hafenbeamten hält.
Wahrscheinlich spricht er es völlig falsch aus, wenigstens die "th"-Laute dürften aber passen, da er selbige von der zweiten Staatssprache des Reiches, dem Eturäischen her, sehr gut kennt und spricht.
Ich vermute, der Ladiner muss dazu den Kopf in den Nacken legen, 178 cm sind bei uns schon ziemlich gross.
Er rechnet nicht damit, dass in diesem Land jemand die Bedeutung seines Namens, insbesondere den Mittelteil, dass "Flavius", kennt. Nämlich das er ein Mitglied des Kaiserhauses ist. Was er momentan aber auch nicht als wichtig erachtet.
Er erspäht die hochgewachsene Blondine und verneigt sich vormfollendet und lächelnd vor ihr.
Besatzung und Passagiere des Handelsschiffes wirken durchaus uneinheitlich.
Manche einer trägt eine Mütze.
Einige Damen wirken möglicherweise etwas exotisch.
Manch einer durchaus erotisch.
Und manch eine auch! Auffällig sind unterschiedliche Frisuren , die bei den gallischen Stämmen die Stammeszugehörigkeit anzeigen (können), manchmal aber auch nur dem persönlichen Geschmack gezollt sind.
Die Verlinkungen bedeuten nicht, dass die hier abgebildeten Persönlichkeiten an Bord befindlich sind, sondern dienen nur als Darstellungen gewisser Archetypen.
Der junge Mann verneigt sich - und entbietet der Dame dann einen einen Handkuss. Dabei hebt er ihre Hand nur ganz sacht, beinahe symbolisch, an und lässt die zum Kuss gespitzten Lippen einige Digites...ääähm...Zentimeter über der Hand schweben zu lassen. Dann richtet er sich wieder auf.
Dann wird der junge Prinz, der erst seit Kurzem im öffentlichen Focus steht, knallrot, denn er hat das Gefühl, er sei seinen Gesprächspartnern etwas zu schnell "auf die Pelle" gerückt.
Die Generalrätin ist noch etwas bewegt von dieser charmanten Art der Begrüßung - einen solchen Gentleman trifft sie in Tir nicht so oft.
Verneigt sich erneut. Lächelnd und mit fast orientalischer Gestik. Oder es würde, auf der Nordhalbkugel, als Gestus des Ancien Régime, gelten können.
Und prompt läuft er wieder knallrot an. Mit einem verlegenen Lächeln.
beobachtet Gaius und grinst
Cécile steht hochroten Kopfes und findet gar keine Worte ...
trifft ebenfalls ein
Da er ja zuletzt kam,weis er nicht was schon passiert ist und schaut zwischen seinen Kollegen und den Ladinern neugierig hin und her.Wäre da nicht das pfeifen einer Dame an der Laterne,wäre seine Aufmerksamkeit verstärkt auf dem mädchenhaft gerötetem Gesicht der Generalrätin.
Und nun kommt der Ladiner so richtig durch: Er sieht Cécile Jónsdóttir fest in die Augen. Mit seinen tiefdunkelbraunen Augen. Um dann zu äussern:
Er läuft schon wieder rot an....
Diese Worte werden natürlich von eine Verneigung begleitet.
Dann wendet er sich Mac Fadden zu:
Die Generalrätin ist sichtlich in einer Gedankenschwärmerei verträumt.
Auch er zeigt Anzeichenvon Gedankenschwärmerei...
Ein Wink, ein Mannschaftsmitglied erscheint...
Fragt dieser...
Eine Verneigung, der junge Mann entschwindet und kehrt nach wenigen Augenblicken mit dem Dokument zurück, dass er dem Pontifex reicht.