Handlung
Die Jahan Masjid ist die Moschee von Solobey. Sie befindet sich auf einer neun Meter hohen Erhebung im Südwesten vom Stadtteil Mihirawali, der nach dem mythischen Raja Mihir benannten muslimischen Altstadt Solobeys. Der Grundstein wurde 1206 von Sultan Qutib Din Aibak gelegt, zwischen 1211 und 1236 wude das Qutib Minar fertiggestellt, das Minarett der Moschee. Der Bau der heutigen Moschee erfolgte auf Geheiß von Großmogul Khurram zwischen 1644 und 1658 unter der Aufsicht von Allami Said Khan und Fazl Khan. 5000 Handwerker waren daran beteiligt. Die Moschee erhebt sich an der Westseite eines ummauerten Hofes, der über von drei Seiten aufsteigende Freitreppen und drei doppelstöckige Torbauten zugänglich ist. Das östliche und größte Tor war früher dem Großmogul vorbehalten. Auf dem über 90 Meter langen Hof finden mehr als 20.000 Gläubige Platz. In seiner Mitte befindet sich ein Wasserbecken für die Reinigung vor dem Gebet. Die Vorderfront der Moschee ist symmetrisch. An den hohen mittigen Iwan schließen sich beiderseits je fünf Arkaden an, an deren Ende ein 40 Meter hohes Minarett und eines mit 72,5 m Höhe (Qutib Minar) aufragt. Das 40 m hohe Minarett krönt ein zwölfseitiger, offener Pavillon. Drei weiße, mit senkrechten schwarzen Streifen versehene Zwiebelkuppeln, deren mittlere die größte ist, schließen die Moschee ab. Für den Bau wurde im Wesentlichen roter Sandstein verwendet. Die Fassade ist zum Teil mit weißem Marmor verkleidet, in den nordwestrajansische Inschriften eingelassen sind. Auch die Kuppeln bestehen aus weißem Marmor, die Streifen aus schwarzem Marmor. Die von 260 Säulen gesäumte Gebetshalle ist zum heiligen Ort des Islam hin ausgerichtet.
Slán