Hallo!
Vor einigen Tagen kam über den Verteiler an meiner Uni folgende Mail herum:
Tja..und heute erfahre ich, dass gerade dieser Typ (Name in der Mail geändert), in meinem Seminar sitzt und nächste Woche referieren wird.
Was empfehlt ihr?
Vor einigen Tagen kam über den Verteiler an meiner Uni folgende Mail herum:
Seit dem WS 07/08 studiert der aus Hof in Bayern stammende Neonazi Konstantin Graff Politikwissenschaften an der TU C.
Graff trat seit seinem Studienbeginn immer häufiger als „Autonomer Nationalist“ auf (einer an den Stil der autonomen Linken angelehnten Aktionsform der Nazis) und gehört zum „Freien Netz C“, einem Zusammenschluss mehrerer Nazi- und Hooligan-Gruppen, welche gemeinsame Aktionen, u.A. Demonstrationen, durchführen.
So erscheint der 21-jährige Graff mittlerweile als eine der führenden Personen im Freien Netz, ist häufig als Ordner auf Demonstrationen für den „Nationalen Sozialismus“ zu sehen und klar als Respektperson in seiner Gruppe erkennbar.
Im Stile des Schwarzen Blocks bekleidet, fiel er oft bei Demonstrationen auf, wie auch unten zu sehen am 06.12.08
bei einer Demonstration für ein „Nationales Jugendzentrum“ in Berlin.
Konstantin Graff zählt sich selbst zur Querfront-Bewegung. Die Idee der Querfront ist es, gemeinsam mit dem eigentlichen politischen Gegner den Kapitalismus zu bekämpfen, was hauptsächlich von Rechten propagiert wird, um Linke zu unterwandern und einen neuen Nationalsozialismus zu schaffen.
Er hat mittlerweile einen großen Freundeskreis von unpolitischen bis linken Cer Studenten, wovon die meisten von seinem „Doppelleben“ nichts zu ahnen scheinen.
Graff fiel jüngst als Mitveranstalter einer Lesung des neurechten Burschenschafters Felix Menzel in der Uni (!) auf. Hier drohte er anwesenden, nichtrechten Zuhörern damit, bei Störungen vom Hausrecht mittels „Leuten, die ihr schon von anderen Gelegenheiten kennt“ Gebrauch zu machen. In der Vergangenheit kam es wiederholt zu Übergriffen von Freien-Netz-Mitgliedern auch auf anwesende Nichtrechte.
Auch vor Gewalt, zumindest von ihm befohlen, schreckt Graff nicht zurück. So gehörte er am 3005.08 während der Demonstration gegen den Thor-Steinar-Laden in der Straße der Nationen zu einer 13-köpfigen Gruppe, die versuchte, Demonstranten anzugreifen.
Weiterhin unterhält Konstantin Graff Kontakt zu vielen Personen aus der rechten Szene aus C, Zwickau, Altenburg, Dresden und Leipzig. Hierunter auch Führer der sächsischen „Freien Szene“ wie Daniel Peschek oder Thomas „Ace“ Gerlach, wodurch er sich auch zur „H8Crew“ zählt. Das ist eine Gemeinschaft, die das Interesse an neonazistischer „Hatecore“-Musik teilt. Ihr entstammen auch mehrere rechte Bands aus Thüringen und Sachsen.
Zeigt Graff und anderen Neonazis, dass für sie an der Uni und anderswo kein Platz ist!
Tja..und heute erfahre ich, dass gerade dieser Typ (Name in der Mail geändert), in meinem Seminar sitzt und nächste Woche referieren wird.
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