ich habe ein deja vu, aber nun ja hoffen wir das Beste!

Dieses Jahr war aber auch in Portadown oder wie das heißt und in Belfast zu den Oranje-märschen nix los. Irland hat sich seit dem Bloody Friday eben verändert.

Nix los ist gut. Im Gegensatz zu früher kann man das vielleicht sagen.....aber da wurden einige "Oranjes" mit Steinen beschmissen, als sie dieses Jahr durch ein katholisches Viertel liefen.
Ich würde sagen es hat abgenommen.

Wie ernst man die IRA da nehmen sollte, ich weiß es nicht. Es gibt klare Argumente dafür, aber auch dagegen. Vielleicht fühlten sie sich nach den Terroranschlägen einfach irgendwie....unberücksichtigt.

Naja hoffen wir das Beste für Nord-Irland.

Ich glaube, dass Hass sehr tief im Menschen sitzt, egal wie irrational er auch sein möge, daher löst eine solche Erklärung nix, aber es setzt einen Weg fort, an dessen Ende vielleicht mal ein Nordirland steht, bei dem nicht bei Bewerbungsgesprächen oder an der Bar, die erste Frage, die nach der Religionszugehöhigkeit ist. Klar heißt das nicht, dass es die Mehrzahl sind, die so denken, aber ich meine damit, dass die andere Sorte immer mehr verschwindet.

Die Oranjes sind ja auch Deppen. Das ist als ob hier die Preußen jedes Jahr durch die stadt marschieren würden und skandieren, dass sie die Völkersclacht gewonnen hätten. Besser würde passen, wenn die Schweden hier ihren Sieg in der Schlacht von Lützen feiern würden oder solchen Unsinn.

Die Trennung in Nordirland in die beiden Gruppen bleibt damit zementiert und die werden sich wohl auch nicht alle gleich liebend und herzend in die Arme fallen aber zumindest ballert die IRA nicht mehr rum, was sie seit Omagh ja auch kaum mehr getan hat (oder?).