Populist Lafontaine

      Populist Lafontaine

      "Der Staat ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter ihnen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen."

      Herzlichen Glückwunsch Herr Lafontaine! Sie haben ganz klar einen Punktsieg eingefahren. Das hätte nicht mal mein Freund Möllemann besser sagen können. Aber der Feind steht rechts......auch wenn sein Herz wohl links schlägt.

      Wahnsinnsspruch..."Fremdarbeiter"....

      Im Brockhaus-Lexikon steht: „Fremdarbeiter, im nationalsozialistischen Sprachgebrauch Bezeichnung für die nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges (1939) aus besetzten Gebieten nach Deutschland deportierten beziehungsweise in der deutschen Wirtschaft eingesetzten Arbeiter nicht deutscher Staatsangehörigkeit.“

      Ich mein, ist aus der BILD, darum bin ich vorsichtig....aber wenn er das so gesagt hat.....Glückwunsch. Das gibt Stimmen von Rechts.
      Hamburg - Der frühere SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine hat seine umstrittene Rede, bei der er den Begriff "Fremdarbeiter" verwendet hatte, gegen Kritik verteidigt. Er habe das Wort ohne jede diskriminierende Absicht benutzt, sagte Lafontaine, der als Spitzenkandidast für das geplante Linksbündnis antreten will, der "Bild"-Zeitung. Er hatte bei einer Kundgebung am Dienstag in Chemnitz gesagt: "Der Staat ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter ihnen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen".

      Lafontaine sagte der "Bild"-Zeitung: "Ich benutze das Wort 'fremd' niemals, um jemanden zurückzusetzen oder auszugrenzen." Mit den nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges aus besetzen Gebieten nach Deutschland deportierten beziehungsweise in der deutschen Wirtschaft eingesetzten Arbeitern verbinde er den Begriff "Zwangsarbeiter".

      Auch die PDS kritisierte Lafontaines Äußerung: "Eine solche Wortwahl ist mit uns nicht zu machen", sagte ihr Wahlkampfchef Bodo Ramelow der in Erfurt erscheinenden "Thüringer Allgemeine". "Jeder Anschein von ausländerfeindlichen Vorurteilen muss vermieden werden." Diese werde man "in aller Freundlichekeit mit Lafontaine zu besprechen haben". Zuvor hatten bereits Vertreter von SPD und Grünen Lafontaines Aussage kritisiert. (AFP)
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Mein Kommentar:

      Er hat das Richtige gemeint, nämlich Mindestlöhne, es aber leider falsch ja sogar diskriminierend, ausgedrückt! So etwas kam aber schon bei anderen vor, was war da noch mal mit Jürgen Rüttgers und den Katholiken oder den Indern? Also sollten die Politiker, egal ob RL oder VL in den Micronations mehr Wert auf ihre Wortwahl legen, damit sie niemanden, egal ob absichtlich oder unabsichtlich, diskriminieren!
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Jup das Wort ist bescheuert und ja in der ganzen Debatte um den Standort Deutschland - gerade von den Liberalen wie du PoF, bis sozialisten wie du ohara - schwingt eine gehörige Portion Nationalismus mit:

      Warum sind Arbeitsplätze in Deutschland mehr WERT als in Polen?
      Warum haben es Deutsche eher verdient den Job zu bekommen?
      ...

      Man muss sich dieser Debatte stellen und da hat Oskar ja keinesfalls unrecht, aber die Lösung kann und darf nicht: Deutschland Deutschland über alles heißen.
      Da wünschte ich mir, würde die EU wirken und einen tatsächlichen Sozialraum Europa schaffen und keinen der freien Märkte - zumindest für Europäer, die bösen Neger dürfen natürlich trotzdem nicht so einfach auf unseren Markt...


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Das hat mit Nationalismus nichts zu tun, denn auch die Ausländer dürfen ja nicht ausgebeutet werden, also ist auch für sie ein Gewinn, wenn Mindestlöhne eingeführt werden, denn momentan werden ja vor allem in Osteuropa Billigarbeiter angeheuert, die hier zu doppelt so höhen Löhnen arbeiten, wie in ihren Heimatländern, aber nach ca. 2 Wochen merken, daß das hier bei weitem nicht zum Leben reicht, und deswegen wieder durch neue Osteuropäer ausgewechselt werden, während die alten zurück in Ihre Heimat geschickt werden, und gerade vor dieser Ausbeutung soll ja der Mindestlohn schützen!

      Noch besser wäre es natürlich, wenn man einen EU-weiten Mindestlohn schaffen würde, dann muß man aber das höchste Preisniveau, also Deutschland als Grundlage nehmen, denn wenn er zu niedrig angesetzt wird, könnte er zu noch mehr Ausbeutung führen!
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Original von Siddhârtha
      Jup das Wort ist bescheuert und ja in der ganzen Debatte um den Standort Deutschland - gerade von den Liberalen wie du PoF, bis sozialisten wie du ohara - schwingt eine gehörige Portion Nationalismus mit:

      Warum sind Arbeitsplätze in Deutschland mehr WERT als in Polen?
      Warum haben es Deutsche eher verdient den Job zu bekommen?
      Kein Arbeitsplatz ist mehr wert als der Andere,
      ABER die deutsche Bundesregierung hat sich nunmal
      um deutsche Arbeitsplätze zu kümmern und die polnische
      Regierung um polnische, für die Wirtschaft sollte das
      Gleiche gelten. Was momentan stattfindet ist eine ausbeuterische
      Verlagerung von Arbeitslosigkeit, die allen schadet-
      außer den unmenschlichen Unternehmern, die das verantworten müssen.
      Original von Benjamin O Hara
      Deshalb brauchen wir ja Mindestlöhne und endlich wieder einen vernünftigen Sozialstaat, dann geht die Nachfrage von selbst wieder rauf!


      Du hast mich falsch verstanden. Das Angebot für Arbeitgeber in Deutschland ist schlecht. Daher geht die Nachfrage an Arbeitsplätzen auch zurück.
      Ach übrigens:

      "Oskar Lafontaine trägt zur Enttabuisierung des politischen Diskurses in Deutschland bei, wenn er klar und deutlich gegen Lohndumping durch ausländische Lohndrücker Stellung bezieht und scharf die Folgen der Globalisierung angreift. Er sorgt dafür, dass der Volksgemeinschaftsgedanke in der Mitte der Gesellschaft verwurzelt wird. Das ist aus der Sicht der NPD natürlich zu begrüssen." - Holger Apfel, Fraktionschef der NPD im Sächsischen Landtag.

      Schön Herr Lafontaine. Gut gemacht.... *kotz*
      ? Es gibt in Deutschland noch Arbeitsplätze, wo denn? Die Arbeitgeber sollen erst einmal eine "echt gescheite" Anzahl von Arbeitsplätzen schaffen, bevor sie jammern, es die Auswahl an Bewerbern sei zu schlecht!

      Das die NPD das natürlich falsch versteht ist absolut klar, die leugnen ja selbst noch den Holocaust!
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Original von Benjamin O Hara
      Das hat mit Nationalismus nichts zu tun, denn auch die Ausländer dürfen ja nicht ausgebeutet werden, also ist auch für sie ein Gewinn, wenn Mindestlöhne eingeführt werden, denn momentan werden ja vor allem in Osteuropa Billigarbeiter angeheuert, blaaaaa

      Wenn Mindestlöhne eingeführt werden, findet keiner mehr einen Job, da Arbeitsplätze wegfallen. Also sollen die "Fremdarbeiter" lieber verhungern als ausgebeutet zu werden (was fraglich ist)?
      Tzzz... Die ganze Ausbeutungs- und Mindestlohn-Diskussion ist doch nur ein weiterer Vorwand für die deutschen Gewerkschaftsnazis.
      Falsch, denn dann haben die Arbeiter mehr Geld in der Taschen, würden wieder mehr konsumieren, die Unternehmen bekommen wieder mehr Aufträge, und wenn es soviele Aufträge sind, daß sie es mit der momentanen Belegschaft nicht schaffen können, müssen die Unternehmen mehr Leute einstellen, und so würden dann sogar zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen! Das ist ja der Grund, wieso die Binnennachfrage so schwach momentan ist, weil die Leute zu wenig Geld haben!
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Original von Benjamin O Hara
      Falsch, denn dann haben die Arbeiter mehr Geld in der Taschen, würden wieder mehr konsumieren, die Unternehmen bekommen wieder mehr Aufträge, und wenn es soviele Aufträge sind, daß sie es mit der momentanen Belegschaft nicht schaffen können, müssen die Unternehmen mehr Leute einstellen, und so würden dann sogar zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen! Das ist ja der Grund, wieso die Binnennachfrage so schwach momentan ist, weil die Leute zu wenig Geld haben!

      Aach du meine Güte. 1. Das erste, was geschehen würde, wäre der sofortige Abbau oder das Wegfallen von Arbeitsplätzen, also von vornherein nix mit Kaufkraft. 2. Selbst wenn: Die Konsumtheorie ist längst wiederlegt. Lies Friedman.
      Original von Arthur Spooner
      Original von Benjamin O Hara
      Das hat mit Nationalismus nichts zu tun, denn auch die Ausländer dürfen ja nicht ausgebeutet werden, also ist auch für sie ein Gewinn, wenn Mindestlöhne eingeführt werden, denn momentan werden ja vor allem in Osteuropa Billigarbeiter angeheuert, blaaaaa

      Wenn Mindestlöhne eingeführt werden, findet keiner mehr einen Job, da Arbeitsplätze wegfallen. Also sollen die "Fremdarbeiter" lieber verhungern als ausgebeutet zu werden (was fraglich ist)?
      Tzzz... Die ganze Ausbeutungs- und Mindestlohn-Diskussion ist doch nur ein weiterer Vorwand für die deutschen Gewerkschaftsnazis.


      Lieber Arthur mal ganz neben deiner mangelhaften wirtschaftswissenschaftlichen Interpretation de Lage bitte ja fordere ich dich auf das zurückzunehmen.
      Das ihr und wir gern mal polemisch sind, kümmert mich wenig, aber davon fühle ich mich persönlich angegriffen und beleidigt.

      Die Gewerkschaften in eine Ecke der Verhinderer, Besitzstandswahrer etc. zu stellen ist übliches Mittelchen der Neoliberalen, aber du hast den Bogen um Kilometer überspannt. So etwas lasse ich in meinen Foren nicht zu.


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Ich habe nicht gesagt, dass jeder, der in der Gewerkschaft ist, Nazi ist. Das sind wahrscheinlich nur wenige ; gerade deswegen müssen auch die, na, ich nenn sie mal Basisgewerkschafter, erkennen, dass Gewerkschaftsfunktionäre die Interessen der Gewerkschaftsfunktionäre vertreten. Und dass viele dieser Funktionäre rechtsradikales Gedankengut besitzen. Ich empfehle dir den Essay "Was man bewältigen könnte" von Josef Schüßlburner.