Das sagt der Rainer Brüderle dazu:
ftd.de/pw/de/1096704953291.html
Dort zu lesen ist übrigens das:
Der gesetzliche Mindestlohn ist eine teure Krücke für die lahme Linke in der SPD. Dieses unsinnige Instrument wird Tausende Arbeitsplätze kosten. Wer einmal mit Mindestlöhnen anfängt, will auch irgendwann staatlich verordnete Höchstlöhne. Dann ist der Marsch in den Sozialismus nicht mehr weit. Bei geringen Einkommen ist es klüger, durch Sozialtransfers
Kombilöhne zu ermöglichen. Durch Eingriffe in die Tarifautonomie wird der Arbeitsmarkt nur noch weiter stranguliert.
Statt zentralistischer Lohnfindung durch den Staat brauchen wir dezentrale Verhandlungen auf Betriebsebene. Wer tatsächlich etwas gegen die Arbeitslosigkeit tun will, muß das Tarifkartell aus Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden aufbrechen. Gesetzliche Öffnungsklauseln für betriebliche Bündnisse für Arbeit bringen mehr als Mindestlöhne, die
sich Beamte oder Gewerkschaftsfunktionäre ausdenken.
ftd.de/pw/de/1096704953291.html
Dort zu lesen ist übrigens das:
Zudem würde ein gesetzlicher Mindestlohn bis zu drei Millionen Stellen in Deutschland kosten, sagte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt am Mittwoch in Berlin. Er bezog sich dabei auf einen Gewerkschaftsvorschlag, pauschale Mindestlöhne von 1300 oder 1500 Euro für alle festzulegen. Dies würde zwei bis drei Millionen Arbeitsplätze kosten, entweder durch Verdrängung in Schwarzarbeit, Verlagerung ins Ausland oder durch Abbau der Jobs, weil sie zu diesen Kosten nicht marktfähig seien, sagte Hundt.