Aktuelle Mitteilungen aus Pottyland

Lieblings-Großräte brauchen keinen Termin, die dürfen jederzeit kommen

Es wurde unsererseits eine Reisewarnung betreffend die Vereinigten Staaten von Astor ausgegeben.

Es ist katastrophal. Die aktuelle Regierung spaltet die astorische Gesellschaft wie noch keine je zuvor. Ich rechne damit, dass viele Leute fluchtartig das Land verlassen, sobald sie verstehen, was da genau gerade passiert.

Von Resolutionen weiß ich nichts. Aber hinsichtlich der Protestnote gegenüber Outremer erfolgte noch keine Reaktion. Auch die Staaten, die auf der Folgekonferenz zum Völkerbund zu diesem Thema sensibilisiert worden, sahen sich nicht ansatzweise dazu berufen, irgendetwas zu tun, außer zu sagen "Das finde ich aber nicht gut" - wenn überhaupt.

Und in Astor formieren sich große Protestzüge. Namhafte Astorianer demonstrieren gegen die Executive Order 64 und die Diskriminierung nicht-heterosexueller Menschen. Die Vizepräsidentin ist neben ein paar anderen Politikern bereits zurückgetreten.

Es freut mich, dass sich eine Mehrheit für die Protestnote auszusprechen scheint, das sind doch gute Nachrichten

Die Vizepräsidentin trat zurück, weil sie nicht mehr hinter der Politik der Regierung stehen konnte. Nicht nur die fragliche EO 64 spielte da mit rein, das Zünglein an der Waage war letzten Endes der Plan, Konversionstherapien anzubieten und durchführen zu lassen. Das war bei uns auch der Tropfen, der unser buntes Fass zum Überlaufen brachte.

Da wir keine engeren Beziehungen zu Astor haben, bleibt es bei uns bei der Reisewarnung und dem Angebot, Astorianern bei uns Asyl anzubieten, die sich aufgrund der derzeitigen Politik in ihrem Land nicht mehr sicher fühlen. Neben LGBTQ+-Personen sind das auch diejenigen, die LGBTQ+ unterstützen. Futuna geht einen Schritt weiter und erkennt der derzeitigen Regierung ihren Status als solche ab.

Wenn ihr weitere Schritte unternehmen solltet, lasst es mich ruhig wissen. Über gute Ideen bin ich da immer dankbar.

Doch viele Säcke Reis in Chinopien lassen ein Erdbeben in Hanar entstehen.
Ich finde auch, dass die Aberkennung einer Regierung ein sehr krasser Schritt ist. Futuna sieht es anders.
Und unterschätze nicht die Macht des Wortes Tírs. Im Gegensatz zu mir seid ihr halt wenig nach außen hin aktiv - was dazu führt, dass man eurem Wort automatisch mehr Gewicht zuspricht. Ich hatte auch überlegt, eine ruhigere Schiene zu fahren - aber das kann ich einfach nicht.

Zum Reiseplan - ich kann nur erneut auf die pottyländische Diplomatieliste verweisen, vielleicht kann dir das ja ein bisschen Inspiration bieten

Aktuelle Infos aus dem Königreich Pottyland (Stand:30.04.2020):

Innenpolitik:

Seit dem 30.04.2020 hat das Königreich Pottyland wieder einen Schlucki (Alkoholminister). Das Ministerium wird nunmehr von Carl von Meiermann aus Potopia-Lake Auer geleitet. Gebürtig stammt Carl aus Wijmaar, Monikberg. Seine Familie ist seit Generationen in der Whiskey-Destillation tätig. Als erste Amtshandlung schmiss er direkt eine Party im Alkoholministerium.

Es sind noch einige Gesetzesreformen in der Mache. Unter anderem soll auch die Verfassung dezent überarbeitet werden. Die Absprachen und Verhandlungen hierzu finden in finsteren, verrauchten Hinterzimmern statt. Die Gerüchte, dass man Streitfragen über das Fingerspiel "Stein, Schere, Papier, Wildgurke, Gnorkmork" lösen solle, wurden weder bestätigt, noch dementiert.

Wirtschaft und Kultur:

Das Re-Design des berühmten ULTRAPLEX-Kinocenters hat neben der Möglichkeit, online Tickets zu erstehen und der größeren Interaktionsmöglichkeit auf der Webseite einen riesigen Zuschauerstrom mit sich geführt. Somit ist das im Herbst 2019 wieder stärker belebte Kino mittlerweile ein noch größerer Publikumsmagnet als kurz nach der Eröffnung. Die Bänder der Produktionsfirmen laufen heiß, die Designfirmen arbeiten fleißig an neuen Plakaten und die Schauspieler haben endlich wieder etwas zu tun.

Unterstützt werden sie hierbei von der Musikproduktionsfirma J.I.N.G.L.E.S., die sich bei fast allen neueren Produktionen für den Soundtrack verantwortlich zeigt und außerdem die Werbung für das Kino produzierte.

Auch Autoren sehen freudig auf die gestiegenen Veröffentlichungs- und Verkaufszahlen des Verlages B.Ü.C.H.E.R..

Außerdem wurde das Snackangebot im ULTRAPLEX um Erdnüsse aus West Nerica erweitert.

Außenpolitik:

Der diplomatische Konflikt mit dem Empire Outremer, über den in einigen Botschaften berichtet wurde, ist derzeit nicht weiter eskaliert. Das ist vor allem darin begründet, dass eine Antwort Outremers auf die Anschreiben mit der Bitte um persönliche Gespräche bisher nicht antwortete. Auch eine Reaktion auf die Protestnote erfolgte nicht.

Mit dem Königreich Tiszänien wie auch der Republik West Nerica wurde jeweils ein Grundlagenvertrag erarbeitet, der demnächst zur Unterzeichnung gelangen soll. Ein mit der Republik Slezsko ausgehandelter Vertrag wird dort zunächst durch das Parlament geprüft.

Freudig blickt Pottyland vor allem auf seinen engsten Verbündeten und ältesten Partner, die (Sinn)Freie Bananenrepublik Bananaworld, die nach einer schlimmen Bananenmilbenplage ankündigte, ihre Grenzen demnächst wieder zu öffnen.

Mit dem Grootmonikbergse Rijk sind Gespräche über die Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Gange. In der Turanischen Föderation werden Gespräche über die kulturelle und wissenschaftliche Kooperation geführt.

Die aktuellen Reisewarnungen sind auf der Webseite des Außenministeriums nachzulesen.

Besonderheiten:

Pottylands Außenminister Lord Lord Reis wurde durch das Vereinigte Kaiserthum Nordhanar das Großkreuz des Kaiserlichen Hausordens für seine Verdienste um die Beziehungen zwischen Pottyland und Nordhanar verliehen. Die Verleihung fand im kleinen Rahmen statt.

Aufgrund der ausbleibenden Reaktion des Empire Outremer auf die Schreiben des pottyländischen Außenministeriums und die darin dargestellten Zustände hat das Königreich eine Reisewarnung
für das Gebiet des Empire Outremer ausgesprochen.