Der Großrat in Rajansa

      Der Großrat in Rajansa

      Der Großrat von Tir na nÒg ist nicht nur der Großrat zweier verregneter Inseln im Südozean sondern auch über den riesigen Subkontinent Rajansa. Seine längste Diestreise führt ihn ins rajansische Kerngebiet und beginnt in der Hauptstadt. Zuvor war der Großrat vor 6 und 7 Jahren bereits zwei mal die alten buddhistischen Königreiche der Bergregionen besuchen, dort studierte er lokale Sprachen und ging in den Bergen ausgiebig wandrern. Nun wird es endlich Zeit, das wahre Rajansa zu entdecken!
      Auf seinem Reisen führt er ein Reisetagebuch, welches in Auszügen hier in der Freien Republik, der größten Tageszeitung der Freien Republik erscheinen wird.


      Simoff

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      Wer sich interessiert, welche simulierten Orten welche Realen entspricht, der kann Sidd per PN fragen, aber eigentlich könntet ihr das merken :)

      V.i.S.d.P. K-Fee
      tpa - Tir Presse Agentur, das Presseamt der Freien Republik
      Tag 1 Ankunft

      Nach 2 langen Tagen ohne richtigen Schlaf sitze ich nun endlich in meinem Hotelzimmer, Klimaanlage und Deckenlüfter laufen auf Hochtouren und auch die Dusche (natürlich ausschließlich mit Kaltem Wasser) sorgte ein kleinwenig für Abkühlung, zumindest kurzfristig. Während in Tir so mancher noch beim Frühstück sitzt, ist hier schon 13 Uhr und damit Zeit für eine Siesta. Die letzten Tage stecken spürbar in den alten Knochen.
      Vielleicht war es ein Fehler, am Montag kurz vor der Abreise noch einmal mit guten Freunden von Dynamo Más é Thoil einen trinken zu gehen, zumindest behaupten einige, dass die Spieler von Dynamo diesen Abschied zu sehr genossen haben. Aber der gänzliche unsentimentale Großrat wollte seine engen Freunden schon noch einmal sehen, 5 Wochen sind ja dann doch nicht so kurz. Und eigentlich war ja der Plan, im Zug zu schlafen und der fuhr morgens um 4 Uhr los (was ein zweiter Grund war, bis dahin in der Kneipe zu verweilen). Doch diesen Plan ruinierte eine Mutter, die sich mit zwei Kleinkinder in das Ruheabteil setzte. Die Kinder wollten nicht schlafen. Der Großrat konnte es dann auch nicht.
      Das Umstiegen auf der Flieger klappte dann schon problemlos und so gab es nun wenigstens regelmäßig etwas zu essen - und das wohlverdiente Konterbier. Die Flugbegleiterinnen waren sehr rajansisch gekleidet, doch wer auch eine einheimische Verköstigung erwartete, der war zunächst enttäuscht, denn es gab Currywurst. Im zweiten Flieger dann endlich rajansische Küche. Palak Chicken (Hünchencurry mit Spinat).
      Um 4 Uhr morgens, Ortszeit, am Mittwoch traf der Großrat dann am Flughafen Solobey ein. Eine Parade gab es nicht, doch zumindest ein privater Fahrer wartete mit einem Zettel "Mister Großrat Sidd, Hotel Vintage Inn". Die folgende Stunde Autofahrt hätte man auch als versuchtes Attentat auf der Großrat auslegen können. Zwar waren die Straßen viel breiter als in Tir selbst, doch die Fahrspuren eher als Streetart verstanden. So konnte man auch nicht wirklich erahnen, ob nun Rechts- oder Linksverkehr vorgeschrieben ist. Hupen hilft immer (das kannte ich schon aus den Bergen, wo ich jedoch dachte, dass das Fehlen befestigter Straßen der Grund für das Verkehrschaos sein würden.)

      Was sofort auffiel, gerade einem wetterfühligen alten nÒgel wie mir, war die unerträgliche Schwüle und Hitze. Neidisch wird man, wenn die Männer auf den Straßen in ihren Hemden wie frisch geduscht aussehen und dem Großrat der Schweiße des Angesichts zu Buche steht - oder so ähnlich. Dem klaren Denken sind diese Temperaturen wie man sieht auch nicht gerade zuträglich.

      Nach einem kurzen Schlaf ging es um 12 zum Mittagsessen und das Viertel erkundem, um erst gar keinen Jetlag zuzulassen. Und das ist schon eine andere Welt, auch wenn ich nicht zum ersten mal "so weit" weg von Tir bin, so ist es dann doch immer wieder aufregend. Vor allem die Präsenz von Religionen im Alltag ist so viel stärker ausgeprägt, an vielen Ecken gibt es kleine Schreine, denen geopfert wird. Gesehen wurden schon Stätten des Hinduismus, Buddhismus aber auch eine Moschee und eine Synagoge gibt es hier. Im Touristenladen gab es neben den Stickern indischer Gottheiten auch Jesus, der in den Pantheon einfach übernommen wurde.

      Für den Hundeliebhaber Sidd ist es natürlich beeindruckend, wie unkompliziert Menschen und Straßenhunde nebeneinander leben. Da steigt man eben auf dem Weg in das Café über zwei Hunde, die auf den Treppen schlafen. Würde ich meinem Impuls nachgeben, alle knuddeln zu wollen, die Reise würde gar kein Ende nehmen ...

      So viel spannendes gibt es noch nicht zu berichten, anbei noch ein Foto meines Zimmers. 2*2 Meter. Da sage noch einmal etwas von der Verschwendung von Steuergeldern für Politikerdienstreisen!

      Zimmer.JPG


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Exkurs: Kulturelle Besonderheiten

      Heute Teil 1: Der Toilettengang.

      Wer nie aus Tir heraus gekommen ist und höchstens mal bis Astor kam, der wird sich hier wohl das erste Mal wundern. Denn hier gab es schon auf dem Flughafen 3 Toiletten, neben denen für groß und klein gab es eine Toilettenform, die dem Großrat aus seiner Jugend noch als Plumpsklo in Erinnerung ist, nur dass man sich hier nur hinhockt, da alles ebenerdig ist. Und das Fehlen von Toilettenpapier ist auch kein Zeichen für Lieferengpässe, sondern dafür liegt ein Schlach für Kaltwasser bereit. Wer es mag... in jedem Falle ist es so immer wunderbar glitschig und rutschig. Bei der Wahl eines Hotels war daher ein "tirsches Klo" wichtig für mich. Nun fand ich da einen großen Eimer, neben dem ein kleiner Eimer stand. Erster Gedanke, man soll sich so abduschen, um Wasser zu sparen.
      Doch dann erinnerte ich mich an meine Reisen in die Konaden. Damit wird das Klo gespült.

      Beim nächsten Mal geht's damm um appetitlichere Themen, Essen und so :)


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Keine Zeit für Berichte, leider, daher wenigstens mal ein Blick von meinem Balkon aus:

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      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust: