Geburtstagsansprache des Großrates: „Gemeinsinn und Entschleunigung“

      Geburtstagsansprache des Großrates: „Gemeinsinn und Entschleunigung“

      Liebe Bürgerinnen und Bürger, Freundinnen und Freunde,
      Verehrte Gäste, zufällig hierher Verirrte sowie Buffettouristen zum zwölftesteten Jahrestag,

      nach einem ruhigen doch wie immer keinesfalls langweiligem Jahr ist es mir eine ganz besondere Ehre, heute ein ganz paar wenige, knappe und wie immer kurze Worte sprechen zu dürfen. Und eines, das muss an dieser Stelle jährlich festgestellt werden, kann ich euch versichern: Das Stetige an Tir ist und bleibt der Wandel. Großrat Axel, der Gründer der Freien Republik, fasste Tir Na nÒg vor vielen Jahren mit diesen so wunderbar treffenden Worten zusammen und es ist sein Erbe, das von ihm und seinen Mitstreitern gelegte Fundament, auf dem wir noch heute aufbauen und anbauen können. Jahr für Jahr gelingt es uns, uns selbst treu zu bleiben, ohne nicht ebenso offen für neue Ideen zu sein. Dies ist nicht das Verdienst einiger weniger, sondern Leistung aller nÒgel, denen an dieser Stelle mein Dank gilt. Egal ob in Politik, Sport oder Kultur, nÒgel bringen sich ein, nÒgel arbeiten mit und schaffen so mit jedem Tag eine noch bessere Welt für die kleinen nÒgel und Kinder aller Länder, die hoffentlich in einer Welt aufwachsen können, einer Welt ohne Krieg, ohne Hunger und ohne diesem schändlichen Egoismus, dem leider noch immer so viele Staaten, Fürsten und Despoten verfallen sind.

      In den letzten Jahren sprach ich an dieser Stelle zum Einen über die Eigenarten, die Tir ausmachen und erklären, warum wir nur hier glücklich werden können. Dieses Selbstverständnis, dieser feste Wille in Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität und vor allem Frieden zu leben und die Toleranz, die unsere Politik seit jeher prägt, war jedoch nie nur auf die Innenpolitik beschränkt. Ganz im Gegenteil, gerade unsere Außenpolitik ist von diesen Maßstäben bestimmt. Daher gilt an dieser Stelle auch unseren Freunden und Freundinnen aus aller Welt mein Dank.
      Zuletzt sprach ich im letzten Jahr über die Fehler und Mängel der Freien Republik und rief das Jahr der Versöhnungen aus. Außenpolitisch wurde dieser Auftrag erfüllt, allein innenpolitisch ist noch einiges offen. Die Etablierungen einer Zweisprachigkeit Tirs bleibt daher wichtige Aufgabe für unsere Regierung.

      In diesem Jahr nun wurde meine Rede unter dem Titel „Gemeinsinn und Entschleunigung“ angekündigt. An sich spricht dieser Titel für sich, aber gern werde ich noch 2 Worte hierzu verlieren. Wir erleben es immer, dass verdiente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens überraschend verschwinden. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir in diesen Fällen besser hinsehen, hinhören und eingreifen. Uns gegenseitig unter die Arme greifen und verhindern, dass Arbeit liegen bleibt. Das bedeutet aber sicher keinesfalls, dass wir uns alle die Freizeit mit Arbeit zu schaufeln sollen. Nein, statt auf allen Hochzeiten zu tanzen, sollten wir uns lieber nur wenigen Projekten widmen, die unseren Einsatz auch verdienen. Diese Entschleunigung, dieses Konzentrieren auf wichtige Projekte soll die Lebensqualität in Tir merklich erhöhen. Eines Wachstumsentschleunigungsgesetzes bedarf es hierfür wohl nicht, es würde aber auch nicht schaden, aber alles mit der Ruhe.

      Sicher, dort wo es nötig ist, werden wir uns auch weiterhin einsetzen und unsere Stimme erheben, unsere Stimme der Vernunft, der Freundschaft, des Miteinanders, des Gemeinsinns oder wie wir hier so schön sagen: der Solidarität.

      Hand in Hand bauen wir gemeinsam an dieser Welt, die eben nicht nur uns gehören soll, sondern offen für alle ist, die friedlich miteinander leben wollen. Die Erfahrung aus nunmehr 12 Jahren Freier Republik lehrt uns, dass nur Bestand hat, was auf dem Miteinander aufgebaut ist. Nur eine Versammlung von Menschen, denen am Wohl des anderen ebenso gelegen ist und die nicht sich selbst als einzig lebenswert bezeichnen, wird auf Dauer bestehen und erfolgreich sein.
      Diese unsere Grundideale sind in diesen Tagen moderner als je zuvor und die Geschichte gibt uns Recht: unsere Ideen sterben nicht und es macht Sinn für sie zu kämpfen und auch in schweren Zeiten weiter zu machen. Es wird sicher nicht einfacher, aber es ist es wert!

      Mit diesen kämpferischen Worten meiner letztjährigen Rede möchte ich es heute bewenden lassen. Es gäbe noch so viel zu sagen, zu planen, zu wünschen... einzig jedoch den Dank an alle nÒgel, sowie unsere Freundinnen und Freunde möchte ich an dieser Stelle wiederholen.

      Meine Lieben, verehrte Gäste, es gibt viel zu tun, aber zunächst einmal viel zu essen und zu trinken!
      In diesem Sinne uns allen eine schöne Feier und anregende Gespräche.

      Freundschaft! Glück Auf! Und Sláinte!
      Euer Sidd


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Handlung

      applaudiert :thumbsup:

      Shanti (Frieden)

      Hutukotmo Kasturbai Gyasto
      La Diputado Presidenta, La Primer Minister y La Ministra de de Previsión Social (stellvertretende Präsidentin, Premierministerin &Sozialministerin) de Federación pacifistas de Atraverdo (FPA)
      Atraverdische Botschafterin in Tir Na nÒg
      atraverdische Zeitung: La Voz de La Paz
      Hutukotmo der atraverdischen Schule des Tir-Buddhismus
      na so ein Pech, das ich diese ungewohnt kurzweilige Rede verpasst habe ... :knuff:

      :trink: :trink: :trink:
      Managerin der Association Sportive de Séraphique Unité
      "Suche die Schule auf, Obdachloser! Verschaffe dir Wissen, Frierender!
      Hungriger, greif nach dem Buche: es ist eine Waffe. Du musst die Führung übernehmen."

      (Bertold Brecht)