*Dort wo Ende April alles weiss geblüht hat, hängen die Kaffeesträucher jetzt schwer beladen voll mit roten Kaffeekirschen und warten auf die Ernte. Manche biegen sich von der Last der reifen Kirschen. Ich pflücke den Kaffee mit besonderer Sorgfalt per Hand und ernte dabei nur die ganz reifen Kirschen. Somit wird eine gleichbleibend gute Qualität bei den weiteren Verarbeitungsprozessen garantiert. Die Ernte von nur reifen Kirschen ist ein Qualitätsmerkmal, welches Sie beim Probieren des Kaffees den Unterschied schmecken lässt. Es ist sehr anstrengend einen Korb reifer Kaffeekirschen zu pflücken. Ein guter Arbeiter schafft am Tag zwischen 7-12 Körbe, je nachdem wie der Reifegrad in der Plantage ist.*

*Ich bringe den Kaffee ins Haus zur Aufbereitung. Zunächst reinige ich die Kaffeekirschen mit Wasser und sortiere sie durch Schwemmen vor. Bei der Aufbereitung quetsche ich mit einem Entpulper zur Gewinnung von Rohkaffee die Fruchthaut und das Fruchtfleisch (auch Pulpe genannt) ab, das Pergamenthäutchen und daran anhaftender Schleim bleiben an den Kaffeebohnen. Durch einen Schwemmkanal und durch Siebe werden die Bohnen in Fermentationsbehälter transportiert. Dort findet eine Gärung (Fermentation) statt, wobei der Schleim verflüssigt und damit abwaschbar wird. Was ich dann danach tue und entferne darauf das Pergamenthäutchen und auch das Silberhäutchen von den Kaffeebohnen.*

*Nach 24 Stunden Fermentation wasche ich die Kaffeebohnen noch einmal mit 130 Liter Wasser pro Kilogramm Kaffeebohnen und breite sie dann zum Trocknen aus bis sie zu einem Wassergehalt von etwa 12% getrocknet sind. In einer Schlussbehandlung trenne ich noch enthaltene Verunreinigungen ab und verlese sie per Han nach Größe und Qualität. Dann habe ich den Rohkaffee. Danach röste ich diesen und zum Abschluß mahle ich den Röstkaffee in einer Kaffeemühle.*

Puh, das war harte Arbeit, jetzt brauche ich erst einmal einen Kaffee!

*brüht sich in einer Kaffeemaschine den Kaffee aus frischer Ernte auf, schüttet sich dann eine Tasse ein und trinkt diese.* Mmmh, lecker, das habe ich jetzt gebraucht!

Möchte noch jemand?

*schüttet ihm einen Kaffeebecher ein und gießt ordentlich Milch hinein*

Mubarik (Zum Wohle)!

Vielleicht sollte man im Parlamentarischen Rat jeden einen Becher hinstellen.

Dhanyabad (Danke)! Habt Ihr auch alle Eure USB-Kaffewärmer für Eure Klapprechner parat, falls die Arbeit im Parlamentarischen Rat mal wieder länger dauert?

*wirft die Espressomaschine an, gibt Milch in ein Töpfchen geben, unter erhitzt sie unter sanften Schlägen, bis sich genügend Schaum gebildet hat. Gibt diesen Milchschaum dann mit einem Schöpflöffel in ein hohes, festes Glas und macht das Glas fast voll. Und lässt den Milchschuam sich ein bißchen absetzen. Gibt den Kokossirup zu den heißen Milchschaum. Jetzt ist der Espresso fertig. Gießt diesen vorsichtig und schön langsam ringförmig ins Glas, bis sich wunderbare Schichten gebildet haben. Streut etwas Kakaopulver und Kokosmark über den Latte Macchiato.*

Hier bitte!

Mubarik (Zum Wohle)!

*Dort wo Ende April alles weiss geblüht hat, hängen die Kaffeesträucher jetzt schwer beladen voll mit roten Kaffeekirschen und warten auf die Ernte. Manche biegen sich von der Last der reifen Kirschen. Ich pflücke den Kaffee mit besonderer Sorgfalt per Hand und ernte dabei nur die ganz reifen Kirschen. Somit wird eine gleichbleibend gute Qualität bei den weiteren Verarbeitungsprozessen garantiert. Die Ernte von nur reifen Kirschen ist ein Qualitätsmerkmal, welches Sie beim Probieren des Kaffees den Unterschied schmecken lässt. Es ist sehr anstrengend einen Korb reifer Kaffeekirschen zu pflücken. Ein guter Arbeiter schafft am Tag zwischen 7-12 Körbe, je nachdem wie der Reifegrad in der Plantage ist.*

Puh, das war harte Arbeit, jetzt brauche ich erst einmal einen Kaffee!

Mmmh, lecker, das habe ich jetzt gebraucht!

Möchte noch jemand?

Mubarik (Zum Wohle)!

Da empfehle ich Selleriesaft mit einem Teelöffel Honig, etwas Apfelsaft und einen guten Schuß Guinness.

Wenn man Sellerie nicht mag kanns man auch umgekehrt machen ein Maßkrug Guinness mit einem Teelöffel Honig und einen Schuß Apfelsaft, und den Selleriesaft lässt man dann halt eben weg.