An Vesakh wird an die Geburt, die Erleuchtung und der Tod (das vollkommene Verlöschen (Parinirvana)) Buddhas gedacht.

Gefeiert wird Vesakh in Form einer Puja (buddhistischen Andacht) im Gonpa Kalachakra.

Vesakh dient auch der bewussten Suche der Gemeinsamkeiten und gleichen Wurzeln der unterschiedlichen Traditionen in aller Welt und um miteinander ins Gespräch zu kommen.

Neben dem üblichen Vollmondfasten und den Puja-Zeremonien ist es auch Brauch seinen Bemühungen, zum Wohl aller Wesen zu wirken, Ausdruck zu verleihen.

Rajanser haben ja auch einst das Gonpa Kalachakra gegründet.

Am 2. Tag von Vesakh werden mittags Vorträge über die buddhistischen Traditionen gehalten.

Nachmittags wird dann meditiert und danach gibt es eine feierliche Vesakhzeremonie mit einem Kulturprogramm (Musik, Tanz und Lesungen aus den Dharma Buddhas).

Zum Abendbrot gibt es rajansische Speisen und Getränke.

Am 3. Tag von Vesakh erinnert man sich an die historischen Stationen des Buddha und es wird aus den Dharma Buddhas rezitiert. Die Buddha-Statuen werden feierlich gewaschen, um sich an die Notwendigkeit der Reinigung des Geistes zu erinnern, danach werden die Buddha-Statuen mit Blumen geschmückt, die das Streben nach den Weltfrieden symbolisieren sollen. Daraufhin werden Drachentänze aufgeführt. Zum Abschluss gibt es des Nachts eine große Lichterprozession.