*Eine besonders dunkle und ruhige Vollmondnacht in Tír*
Der Großrat liegt wach und findet keinen Schlaf. Seit Tagen brennt es in ihm. Er spürt eine innere Unruhe. Selbst seiner K-Fee fiel dies bereits auf, aber er wollte es zunächst nicht zugeben. Aber nun konnte er es nicht mehr leugnen, dieses Gefühl war stark und wurde noch kraftvoller. Er hatte dieses Gefühl schon einmal gespürt. Es war vor weniger als einem Jahr, als er Gefangener des Obertroll war, damals kurz vor seiner Zusammenkunft mit dem Rat von Tír Taírngíre, spürte er dies schon einmal … aber er erinnerte sich noch nicht daran.
Unruhig schritt er durch das Zimmer, den Flur auf und ab, trank etwas Uisge Beatha, schaltete sein Radio ein zappte durch das Nachtprogramm und schaltete es wieder aus.
Er blickte durch das Fenster in die dunkle Nacht. Lunitari war hinter dicken Wolken verborgen und kein Licht kam auf die Erde. Es war totenstill und düster. Doch dann auf einmal sah er ein Licht zunächst schwach aber dann immer stärker werdend. Sidd dachte zunächst an ein Feuer, warf sich seinen Mantel über und rannte los aber er schien es verloren zu haben. Dann sah er das Licht wieder, es schien aus einem Baumstamm zu leuchten. Sidd war so aufgeregt, wie langweilig waren doch die letzten Wochen in Tir Na nÒg. Endlich gab es etwas Neues zu entdecken. Er trat näher und begann zu graben. In den Wurzeln fand er eine leuchtende Kugel- Er hatte so etwas schon einmal gesehen: In den Märchenbücher seiner Kindheit: Aber nein es gibt keine Zauberkugeln.
Mit seinem Mantel wischte er die Kugel ab und sah sie an, wie magisch zog sie ihn in seinen Bann. Dann begann er zu sehen …
Sidd sah Drachen, unzählige Drachen, die mit ihrem Feuer Städte in Schutt und Asche legen. Er sah Orks, ganze Armeen, wie sie die Menschen überrannten. Er sah Frauen und Kinder sterben, auch Zwerge, Kender und er sah Feuer, Feuer das alles niederbrannte. Die Kugel schien Feuer zu fangen – er ließ sie fallen.
Eine Träne rollte über sein Gesicht. Alles kam wieder in ihm hoch. Die Folter, die Schmerzen … die Angst. Sein Vater war Kender, eigentlich kannte Sidd keine Angst aber nun kam es wieder dieses so ungewohnte Gefühl. Warum ich, fragte er sich, warum holt mich mein Schicksal wieder ein? Er wollte los rennen, unsicher fühlte er sich auf diesem Feld, aber dann beruhigte er sich wieder. „Was habe ich da gesehen? Meinen Tod? Einen Krieg? Das Ende der Menschheit?“
Er wusste genau was jetzt zu tun war. Schnell packte er die Kugel ein und lief los - Sein Herz zeigte ihm den Weg.
*Eine geheime Höhle in den Bergen Más’*
Herzlich war die Begrüßung zweier Freunde. Sie kannten sich erst seit einem Jahr, aber irgendetwas schien sie zu verbinden.
Es war Khirsah, ein mächtiger roter Drache. Er war es der Sidd im Sommer zurück brachte. Damals hatten sich alle Menschen vor ihm gefürchtet – die Roten Drachen waren der Sage nach vollkommen loyale Diener der dunklen Göttin und sie waren es die Tír zur Zeit der Umwälzung mit Furcht, Zerstörung und Tod heimgesucht haben. Sidd gab nichts auf solche Sagen, er vertraute Khirsah mehr, wie einigen seiner eigenen Kinder. Wußte er, dass Khirsah unter den Drachen Ch´krkk´l genannt wurde und einst die rechte Hand des schrecklichen Drachenfüsrten Verminaard war, der einst ganz Tir unterjocht hatte?
Khirsah konnte Sidd nicht helfen, auch er spürte eine Erschütterung der Macht, aber konnte es nicht einordnen, oder wollte. Sie beschlossen nach Maith zu fliegen. Der Rat von Tír Taírngíre sollte informiert und angerufen werden.
Sidd betrat allein die Lichtung auf Maith, sein Begleiter blieb im Wald. Er ruf nach den Druiden, er ruf nach der Elbenkönigin, den Zwergen … lange Zeit schien niemand da zu sein. Aber Sidd spürte die Anwesenheit der Gefährten. Jetzt kannte er wieder das Gefühl, es war wie damals als zum ersten Mal seit hunderten Jahren ein Mensch bei einer Versammlung des Rates teilnehmen durfte. Er erinnerte sich an die Diskussionen, an die Elbenkönigin, die auf die Greuel der Menschen hinwies, die Zwerge die vom Raubbau in ihren Minen klagten. Damals waren es die Drachen, die dafür warben den Menschen eine neue Chance zu geben. Sidd hatte ein schlechtes Gewissen. Wurde er nicht als Hoffnungsträger bezeichnet? Aber was hatte er geschafft, die Menschen, hassten sich noch immer, zerstörten die Natur. Nationalisten, Kapitalisten und Imperialisten beherrschen die Welt. Geld regiert die Welt, nicht Liebe und Verständnis. Für einen Moment lang wollte er sich laut entschuldigen, aber er wusste das dies alles nur noch schlimmer machen würde. Waren es nicht die Menschen, die groß in Worten aber klein in Taten waren?
Eine Hand ergriff seine Hand. Lange hatte man ihn warten lassen umso schöner war die warme Hand der Elbenkönigin zu spüren. Der Zwergenälteste umarmte ihn, die anderen waren vorsichtiger, sie kannten Sidd noch nicht. Niemand traute jemanden, der Oberhaupt des Menschenstaates war.
Der Grossrat erzählte von seiner Vision - alle kannten ähnliche Berichte - das Orakel der Elfen, die Zauberer, ... man wußte etwas Großes stand bevor, nur was?
Wieder drohte eine Diskussion über die Menschen auszubrechen als ein Elb die Geschichte der Menschheit zu rekapitulieren begann, aber der Zwergenälteste würgte ihn ab: "Egal was uns bevorsteht, wir werden jeden und jede benötigen um das Böse zu besiegen. Die Menschen sind selbstsüchtig, dumm, faul und gierig aber wir brauchen sie, wie wir auch auf alle anderen angewiesen sind". Er wirft den Kendern und Hobbits..."
"Nicht nur sie", unterbrach ihn die Elbenkönigin, "auch Drachen, Kobolde und die Naturgeister müssen wir auf unsere Seite bringen". Ein Raunen ging durch die Runde. Jeder wußte das man ihnen nicht trauen konnte, aber niemand wagte zu widersprechen, denn man wußte das sie Recht hatte.
Man beschloß den Großen Rat von Tír Taírngíre einzuberufen. Seit Jahrhunderten wurde er nicht mehr einberufen, seit der Umwälzung nicht mehr.
Alle Rassen, alle Herrscher und Könige sollten sich hier an diesem Orte versammeln, wenn Lunitari zum dritten Male in voller Größe erscheint.
[t. b. c.]
Der Großrat liegt wach und findet keinen Schlaf. Seit Tagen brennt es in ihm. Er spürt eine innere Unruhe. Selbst seiner K-Fee fiel dies bereits auf, aber er wollte es zunächst nicht zugeben. Aber nun konnte er es nicht mehr leugnen, dieses Gefühl war stark und wurde noch kraftvoller. Er hatte dieses Gefühl schon einmal gespürt. Es war vor weniger als einem Jahr, als er Gefangener des Obertroll war, damals kurz vor seiner Zusammenkunft mit dem Rat von Tír Taírngíre, spürte er dies schon einmal … aber er erinnerte sich noch nicht daran.
Unruhig schritt er durch das Zimmer, den Flur auf und ab, trank etwas Uisge Beatha, schaltete sein Radio ein zappte durch das Nachtprogramm und schaltete es wieder aus.
Er blickte durch das Fenster in die dunkle Nacht. Lunitari war hinter dicken Wolken verborgen und kein Licht kam auf die Erde. Es war totenstill und düster. Doch dann auf einmal sah er ein Licht zunächst schwach aber dann immer stärker werdend. Sidd dachte zunächst an ein Feuer, warf sich seinen Mantel über und rannte los aber er schien es verloren zu haben. Dann sah er das Licht wieder, es schien aus einem Baumstamm zu leuchten. Sidd war so aufgeregt, wie langweilig waren doch die letzten Wochen in Tir Na nÒg. Endlich gab es etwas Neues zu entdecken. Er trat näher und begann zu graben. In den Wurzeln fand er eine leuchtende Kugel- Er hatte so etwas schon einmal gesehen: In den Märchenbücher seiner Kindheit: Aber nein es gibt keine Zauberkugeln.
Mit seinem Mantel wischte er die Kugel ab und sah sie an, wie magisch zog sie ihn in seinen Bann. Dann begann er zu sehen …
Sidd sah Drachen, unzählige Drachen, die mit ihrem Feuer Städte in Schutt und Asche legen. Er sah Orks, ganze Armeen, wie sie die Menschen überrannten. Er sah Frauen und Kinder sterben, auch Zwerge, Kender und er sah Feuer, Feuer das alles niederbrannte. Die Kugel schien Feuer zu fangen – er ließ sie fallen.
Eine Träne rollte über sein Gesicht. Alles kam wieder in ihm hoch. Die Folter, die Schmerzen … die Angst. Sein Vater war Kender, eigentlich kannte Sidd keine Angst aber nun kam es wieder dieses so ungewohnte Gefühl. Warum ich, fragte er sich, warum holt mich mein Schicksal wieder ein? Er wollte los rennen, unsicher fühlte er sich auf diesem Feld, aber dann beruhigte er sich wieder. „Was habe ich da gesehen? Meinen Tod? Einen Krieg? Das Ende der Menschheit?“
Er wusste genau was jetzt zu tun war. Schnell packte er die Kugel ein und lief los - Sein Herz zeigte ihm den Weg.
*Eine geheime Höhle in den Bergen Más’*
Herzlich war die Begrüßung zweier Freunde. Sie kannten sich erst seit einem Jahr, aber irgendetwas schien sie zu verbinden.
Es war Khirsah, ein mächtiger roter Drache. Er war es der Sidd im Sommer zurück brachte. Damals hatten sich alle Menschen vor ihm gefürchtet – die Roten Drachen waren der Sage nach vollkommen loyale Diener der dunklen Göttin und sie waren es die Tír zur Zeit der Umwälzung mit Furcht, Zerstörung und Tod heimgesucht haben. Sidd gab nichts auf solche Sagen, er vertraute Khirsah mehr, wie einigen seiner eigenen Kinder. Wußte er, dass Khirsah unter den Drachen Ch´krkk´l genannt wurde und einst die rechte Hand des schrecklichen Drachenfüsrten Verminaard war, der einst ganz Tir unterjocht hatte?
Khirsah konnte Sidd nicht helfen, auch er spürte eine Erschütterung der Macht, aber konnte es nicht einordnen, oder wollte. Sie beschlossen nach Maith zu fliegen. Der Rat von Tír Taírngíre sollte informiert und angerufen werden.
Sidd betrat allein die Lichtung auf Maith, sein Begleiter blieb im Wald. Er ruf nach den Druiden, er ruf nach der Elbenkönigin, den Zwergen … lange Zeit schien niemand da zu sein. Aber Sidd spürte die Anwesenheit der Gefährten. Jetzt kannte er wieder das Gefühl, es war wie damals als zum ersten Mal seit hunderten Jahren ein Mensch bei einer Versammlung des Rates teilnehmen durfte. Er erinnerte sich an die Diskussionen, an die Elbenkönigin, die auf die Greuel der Menschen hinwies, die Zwerge die vom Raubbau in ihren Minen klagten. Damals waren es die Drachen, die dafür warben den Menschen eine neue Chance zu geben. Sidd hatte ein schlechtes Gewissen. Wurde er nicht als Hoffnungsträger bezeichnet? Aber was hatte er geschafft, die Menschen, hassten sich noch immer, zerstörten die Natur. Nationalisten, Kapitalisten und Imperialisten beherrschen die Welt. Geld regiert die Welt, nicht Liebe und Verständnis. Für einen Moment lang wollte er sich laut entschuldigen, aber er wusste das dies alles nur noch schlimmer machen würde. Waren es nicht die Menschen, die groß in Worten aber klein in Taten waren?
Eine Hand ergriff seine Hand. Lange hatte man ihn warten lassen umso schöner war die warme Hand der Elbenkönigin zu spüren. Der Zwergenälteste umarmte ihn, die anderen waren vorsichtiger, sie kannten Sidd noch nicht. Niemand traute jemanden, der Oberhaupt des Menschenstaates war.
Der Grossrat erzählte von seiner Vision - alle kannten ähnliche Berichte - das Orakel der Elfen, die Zauberer, ... man wußte etwas Großes stand bevor, nur was?
Wieder drohte eine Diskussion über die Menschen auszubrechen als ein Elb die Geschichte der Menschheit zu rekapitulieren begann, aber der Zwergenälteste würgte ihn ab: "Egal was uns bevorsteht, wir werden jeden und jede benötigen um das Böse zu besiegen. Die Menschen sind selbstsüchtig, dumm, faul und gierig aber wir brauchen sie, wie wir auch auf alle anderen angewiesen sind". Er wirft den Kendern und Hobbits..."
"Nicht nur sie", unterbrach ihn die Elbenkönigin, "auch Drachen, Kobolde und die Naturgeister müssen wir auf unsere Seite bringen". Ein Raunen ging durch die Runde. Jeder wußte das man ihnen nicht trauen konnte, aber niemand wagte zu widersprechen, denn man wußte das sie Recht hatte.
Man beschloß den Großen Rat von Tír Taírngíre einzuberufen. Seit Jahrhunderten wurde er nicht mehr einberufen, seit der Umwälzung nicht mehr.
Alle Rassen, alle Herrscher und Könige sollten sich hier an diesem Orte versammeln, wenn Lunitari zum dritten Male in voller Größe erscheint.
[t. b. c.]
Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx)