Ob das Archipèl Séraphique nun Autonomierechte innerhalb Rajansas oder außerhalb Rajansas bekommt macht den Kohl auch nicht fett.

Jetzt gibt es schon Autonomie in der Autonomie und die Bewohner der Insel schauen in die Röhre?!

Ich sehe nicht, worin der gesellschaftliche Mehrwert, der Gewinn für die Gemeinschaft liegen soll.

Wir haben auf Bundesebene viele Ämter unbesetzt, zahlreiche Aufgaben können gar nicht andere nur unzureichend wahrgenommen werden. Und ich sehe nicht, dass diese ernsten Probleme eine Rolle spielen, statt dessen wird einfach nur bedrucktes Papier geschaffen - mehr und mehr - doch niemand konnte mir bisher sagen, worin hierbei der Sinn liegen soll.

Dann halt Wahlen ab, dann werden die Ämter schon besetzt.

Ja na sicher, es ist ja auch gar kein Problem, dann backen wir uns mal eben 20 Bürger, 10 Volksräte, 72 Geschäftsführer...

Wo steht denn geschrieben, dass jedes Amt von einem anderen ausgeübt werden muss, es können doch auch mehrere Ämter von ein und derselben Person ausgeübt werden.

Es sollen also die Regeln der Ämtertrennung und Gewaltenteilung aufgehoben werden?

Bedingt, Executive und Legislative können ruhig verschränkt werden, aber die Judicative muss strikt getrennt bleiben. Der Großrat sollte nicht Obervolksrat sein, bzw. umgekehrt und man sollte nicht mehr als 2 Ministerposten (nach der neuen Regelung) innehaben dürfen, ansonsten sollte die Ämtertrennung aufgehoben werden.

Wie wäre es mit einer neuen Bezirksstruktur aus autonomen Ratsbezirken:

Slán-Aimsir (inclusive Droch/simoff: irisch)
Dia-Más (simoff: schottisch)
Maith (simoff: walisisch)
Archipèl Séraphique (simoff: guadeloupéen-martiniquais)
Uttarastan (Nord-Rajansa/simoff: indisch)
Aaruls (Zentral-Rajansa/simoff: mongolisch)
Lhoyul (Süd-Rajansa/simoff: tibetisch)

Und Tir wird dann aus einer Föderation (simoff: ähnlich der Föderation bei startrek), bei der in der Föderation nur die Friedenspolitik, Wissenschaft und Forschung, die Währung, die Sicherheitspolitik, die Föderationsjustiz und ein paar Grundregeln geregelt werden, und alles andere in den Föderationsmitgliedern geregelt wird.

Was haltet ihr von den Vorschlag?

:nono: Zu diesen seperatistischen Terroristen sollte man unsere Rote Armee hinschicken, um die seperatistischen Terrornester vollkommen auszurotten! :boese: Ach, Mist! Wir haben ja gar keine Armee! Dann müssen uns eben unsere sozialistischen Genossen aus Wolfenstein mit ihre Armee aushelfen! Unter Sozialisten soll man ja schließlich solidarisch sein.

:boese: Solche Worte in unserem Parlament, dass ist ja unerhört! :boese:

Was denn für Terrorismus? Da dreht wohl einer total durch. :nono:

Aber lassen wir uns nicht ablenken, zurück zum eigentlichen Thema.

Ich wäre eher für eine Aufteilung nach Religionen:

Tir-Seraphique (Christen)
Isle of Maith (nÒgels)
Lhoyul-Aaruls (Buddhisten)
Uttarastan (Hindu)
Durranistan (Muslime in West-Uttarastan)

Eine vollkommene Neustrukturierung unserer über Jahrzehnte gewachsenen Bezirksstruktur halte ich für nun wirklich absolut übertrieben. Zumal ich nie und nimmer glaube, dass wir uns - das zeigt auch schon diese Diskussion - mit der erforderlichen Mehrheit auf einen Verfassungsänderung einigen können würden...

Es kann nur kleinere Schritte geben, nur in welche Richtung? Ich sehe auch nicht, dass es unseren Kulturen schadet, wenn die Exekutive in Droch Aimsir konzentriert ist. Und alles kulturelle können auch heute schon lokale Regierungen selbst regeln, aber findet dies statt? Ich sehe nicht, dass die angesprochenen Regionen wirklich eigene Akzente setzen würden... oder auch nur könnten.

Christen, Moslems, Hindus, Buddhisten - sind wir nicht alle Kinder des einen himmlischen Vaters? Ich möchte nur den Hindus hier und den Moslems dort beweisen, dass die einzigen Teufel auf der Welt die sind, die wir selbst in unseren Herzen tragen. Und eben da in unseren Herzen sollten unsere Schlachten geschlagen werden. Ich bitte Sie zu akzeptieren, dass es nirgendwo auf der Erde ein Volk gibt, das nicht seine eigene, weniger gute Regierung, der guten Regierung einer fremden Macht, vorzieht. Es gibt nur einen Weg, durch Gewaltlosigkeit Autonomie zu erreichen: Wenn wir sterben, leben wir, wenn wir töten, niemals. Ich lehne Gewalt ab, weil das Gute, das sie zu bewirken scheint, nicht lange anhält; dagegen ist das Schlechte, das sie bewirkt, von Dauer. Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken. Die rajansische Autonomie muß von Grund auf beginnen. So wird jedes Dorf eine Republik mit allen Vollmachten sein. Daraus folgt, dass jedes Dorf selbständig und im Stande sein muss, mit den eigenen Angelegenheiten fertig zu werden, ja sogar sich gegen die ganze Welt zu verteidigen. Letzlich ist darum das Individuum die Einheit....In dieser Struktur von unzähligen Dörfern wird es nur sich ständig ausweitende Kreise geben, die nie aufsteigen. Das Leben wird nicht einer Pyramide gleichen...., sondern es wird ein Ozean gleicher Kreise sein, dessen Mittelpunkt das Individuum ist.

Folglich schlage ich folgenden Kompromiss vor Rajansa wird als ganzes autonom und innerhalb Rajansas gibt es halt weitere Autonomien.

Koran Sure 8, Vers 61: "Sind sie jedoch zum Frieden geneigt, so sei auch du ihm geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allwissende."

Mit anderen Worten, ich bin mit Kasturbai's Kompromissvorschlag einverstanden.

Hier wird überhaupt niemand autonom. Autonomie ist nur ein Schleierwort für Sonderrechte. Sonderrechte stehen in der Verfassungswirklichkeit der Freien Republik ausschließlich dem Großrat zu. Die Bezirke hingegen sind gleich und das ist auch gut so.

In dem Fall foredere ich mehr Föderalismus in der Verfassung, aber bis hier mal die Verfassung geändert wird dauert Jahre, das ist ja der Hauptgrund für die Autonomieforderungen.

Ich muss meinen geschätzten Kollegen Raistlin beipflichten. Es geht hier doch nicht darum, eine Diskriminierung abzuschaffen oder Minderheiten gleichzustellen, hier geht es doch einzig darum, dass einige Bezirke gleicher sein sollen als andere, kurzum: Es geht um Privilegien und damit um eine Diskriminierung der Mehrheit, der Mutterinseln und wohl auch des barnstovischen Tirs.

Der vermeintliche Kompromiss ist daher keiner, zumindest sehe ich nicht, worin dabei das Zugeständnis liegen sol...

Wenn das so ist, dann schlage ich die Gründung eines Vereines mit den Namen nÒgelischen Föderalismuskongress vor. Und jeder der für mehr Föderalismus in Tir ist, ist in diesem Verein herzlichst Willkommen!