Vom Linksaußen zu Kommerzscheiß - rl Fußball

      Ich hab mir bisher noch keine Zeitungen durchgelesen. Ist auch n scheiß Spruch. Aber lieber so einen Spruch, der von Leidenschaft und Vereinsliebe zeugt, als wie ein babbel vor 1 1/2 Jahren:
      "In einer Woche ist diese Derbyniederlage eh vergessen und keiner Spricht mehr darüber."



      Mitverantwortlicher und Fan des 1.FC Union Aimsir Bréa.
      Inhaber und Chefkoch des Gräten von Rajansa.
      Sohn des Inhabers der Aimsir Bréa Fischwerke KG.

      Aktiver Freizeitaktivist !

      Das ist kein scheiß Spruch, das ist das beste Beispiel für Emotionen und Leidenschaft im Fußball. Diese ganzen Gutmenschenkacke geht mir so auf den Keks, wenn jemand nach einem Derby in der Hitze des Gefechts von Scheiß Wessis redet, dann sind alle total getroffen und rufen den Menschnerechtsgerichtshof an, dass es aber reale Benachteiligungen gibt (Löhne usw.) das ist natürlich kein Problem.
      Das ganze lässt sich erweitern auf Frauenrechte, Ausländerrechte - immer geht es nur um eine gerechte Sprache und nie um eine gerechte Gesellschaft. Das ist die Crux am politisch korrekten Sprechen und genau daher lehne ich es ab. Lieber soll jemand Frauenwitze reißen dürfen, wenn dafür aber Frauen auch Spitzenpositionen bekleiden und nicht in Versicherungen und und und benachteiligt werden.


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      es ist einfach ein geiler Verein:

      Union-Sprecher verteidigt Umformulierung vor dem Derby
      Fan-Appell: Mattuschka lässt Pyro-Kritik weg

      Als einziger der 54 deutschen Profiklubs war der 1. FC Union Berlin im Juli dem Fußball-Sicherheitsgipfel ferngeblieben - und auch bei der von den Kapitänen der 36 Bundesligisten verlesenen Ansprache an die Fans ging der Verein am Montag eigene Wege: Torsten Mattuschka verzichtete vor dem Derby gegen Hertha BSC auf die Passage über Pyrotechnik.

      An diesem und letzten Spieltag richteten die Spielführer der gastgebenden Erst- und Zweitligisten auf Geheiß der Deutschen Fußball Liga (DFL) einige Worte an die Zuschauer. Im entsprechenden Standardtext heißt es, dass "Leidenschaft, Emotionen und Stehplätze" zur Stimmung im Stadion gehören, Rassismus, Diskriminierung und Gewalt jedoch nicht - genauso wenig wie "Böller, Rauchbomben oder Bengalos".

      Letzteres Thema sparte Union am Montag vor dem Berliner Derby (1:2) allerdings gänzlich aus, Kapitän Mattuschka trat in seiner Ansprache lediglich gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt ein. Union-Sprecher Christian Arbeit erklärte am Dienstag: "Es gab Vorschläge der DFL oder man konnte eine eigene Ansprache wählen. Eine, die sich auf das eigene Publikum bezieht."

      In der Tat hatte unter anderem auch der FC St. Pauli den beispielhaft vorgegebenen Wortlaut des Appells am Wochenende angepasst, die vorgesehene Kritik an der Verwendung von Pyrotechnik, die laut DFL in den Standardtext gehört, jedoch nicht unerwähnt gelassen.

      Es ist bekannt, dass Union einer kontrollierten Legalisierung von Pyrotechnik offen gegenübersteht. Beim Sicherheitsgipfel in Berlin zwischen Vertretern aus Politik und Vereinen, bei dem das Null-Toleranz-Vorgehen gegen Pyrotechnik bekräftigt und die Richtlinien für Stadionverbote verschärft worden waren, hatten die "Eisernen" als einziger deutscher Profiklub gefehlt.

      quelle: kicker.de/news/fussball/2bunde…esst-pyro-kritik-weg.html


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      Ach jetzt lobt uns mal nicht so in den Himmel. Irdgenwie bekommen wir dank der Niederlage gegen Hertha immer mehr zuspruch. Denn das, was ich erwartet habe, ist eingetroffen. Die Herthis führen sich nun überall so auf, als wären sie es. Stöst aber in einigen Foren auf Kopfschütteln und Union sei der Stadtmeister der Herzen. Dachte jetzt tritt jeder auf uns herum. Aber neeeee :D

      @Sidd: Istn scheiß Spruch. Wir wollen uns als gesamtberliner verein präsentieren, und sone Sprüche bewirken eher das gegenteil. Dann heißt es wieder "Die Leben immernoch in ihrer eigenen Welt, diese verbohrten Ossis."



      Mitverantwortlicher und Fan des 1.FC Union Aimsir Bréa.
      Inhaber und Chefkoch des Gräten von Rajansa.
      Sohn des Inhabers der Aimsir Bréa Fischwerke KG.

      Aktiver Freizeitaktivist !

      Wer so kurzfristig denkt, der soll zu RB gehen oder zum Handball, jeder halbwegs klare Kopf erkennt diesen Spruch als das was er ist. Aber motzt den kerl nur weitter voll, wir nehmen den gern auf...

      ... und ja in unserem Team sind 95% Franzosen und der Rest sind Wessis - na und? Wir verfriemeln das trotzdem in unsere Tradition und Selbstverständnis und machen uns nicht wegen solchen Kleinigkeiten ins Hemd. ^^


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      jeder halbwegs klare Kopf erkennt diesen Spruch als das was er ist.


      Ja, aber Sponsoren und nicht so Fußballinteressierte sind nicht klar im Kopf :P
      Damit vergraulen wir die Sponsoren, dabei wollen wir doch in ein paar Jahren Bundesliga spielen und 20x Deutscher Meister werden :P

      Und nichts da, Quiring ist Berliner und Szenegänger. Meinste der würde freiwillig nach Saxxen gehen? :rofl:



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      so jetzt hab ich auch mal Zeitung gelesen. Schön, dass die Wessizeitung :P Bild Hertha als Stadtmeister sieht ô.O Dachte eig. 1:1 aber naja :rolleyes:

      Aber sie haut auch natürlich auf Quiring:
      bild.de/sport/fussball/hertha-…ultras-26032094.bild.html

      hohohoho er hat ein Tattoo, welches man nichtmal auf dem Foto erkennt.

      Aber unsere Ossizeitung, der Kurier, bügelt natuerlich wieder alles glatt :D

      berliner-kurier.de/1--fc-union…rt-,7168992,17171878.html

      ;)

      Naja, um anzuknöpfen:

      Wessipresse, auf die Fresse *aufsmaul* :rofl:



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      es geht doch aber gar nicht um DDR oder BRD, es geht um Hertha oder Union, so stellt es Union ja heute auch in der Presse richtig:

      „Ich war nach dem Spiel einfach nur stinksauer und richtig geladen! Ansonsten genügt wohl ein Blick auf mein Geburtsdatum, um zu erkennen, dass das nicht politisch gemeint war. Aber Ost und West kann man in Berlin offenbar nicht erwähnen, ohne dass es gleich politisch gesehen wird. Wenn sich jemand dadurch angegriffen gefühlt hat, tut mir das leid.“

      Union-Trainer Uwe Neuhaus (52) hält zu Quiring, sagt: „Das war Ausdruck von Enttäuschung und nicht als Schüren eines Ossi-Wessi-Konflikts gedacht. Das war nicht auf Ost und West bezogen, sondern auf einen Gegner, der in unser Stadion gekommen ist. Da gibt es 1000 Ausdrücke. Er hat jetzt Wessi genommen, aber nicht weil er so ein verbohrter Ossi ist. Es ging um Union und Hertha und nicht um Ost und West.“


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      Und ob es auch um DDR und BRD geht. Braucht doch keiner so tun, als gäbe es keine Unterschiede, die gibts schließlich, und zwar dort, wo es am meisten weh tut - im Portemonnaie. Und solange das so ist, ist es auch angebracht, diesen Unterschied nicht totzuschweigen und zu verheimlichen, auch wenn das so gewollt ist. Die berühmte "Mauer in den Köpfen" kann erst dann endgültig weg, wenn die mauer in den Portemonnaies gefallen ist. Wusste schon Brecht, dass erst das Fressen und dann die Moral kommt. Bei Hertha wird mit Sicherheit auch mit größeren Scheinen bezahlt als bei Union.
      Dr.mad.bull. Andrés R. Chilavert
      Presidente
      Hauptchefoberboss h.c.
      Held der Arbeit 2007
      schön auch hier gesagt:

      berliner-kurier.de/1--fc-union…ung,7168992,17172746.html

      Ja, ich habe Christopher Quirings Ausbruch genossen. Als spontane
      Analyse eines keineswegs schon weich gespülten Fußball-Profis.
      Ungeschminkt, provokant. So authentisch war Frust schon lange nicht
      mehr. Die große Frage aber ist: Spricht Quiring nur für sich selbst?
      Klare
      Antwort: Nein! Und ich wage sogar folgende These: Die Wessi-Schelte des
      Union-Wirbelwinds gilt weit über den Fußball hinaus. Die Mauer in den
      Köpfen vieler Wessis und Ossis mag löchrig sein wie die Union-Mauer bei
      Ronnys Freistoß-Hammer zum Hertha-Sieg. Aber sie steht halt immer noch.
      Besonders hoch in Marzahn oder Köpenick, genau wie in Spandau, Steglitz
      oder Reinickendorf. In Oberbayern und im Schwarzwald, in Sachsen und auf
      Rügen. An den Rändern der Stadt. An den Rändern der Republik.
      In
      Treptow, Wedding oder Prenzlberg ist sie im allgemeinen aber schon viel
      niedriger. Da bröckelt die Mauer schneller. Da wo Ossi und Wessi
      miteinander leben, da wo man sich täglich aneinander reibt, wo man sich
      streitet – und das Aug in Aug – da wächst das Verständnis, da lösen sich
      Vorurteile in Luft auf.
      Deshalb ist jedes Derby Union gegen
      Hertha und auch jede provokante Aussage eines Spielers danach ein
      Schritt in die richtige Richtung.
      KURIER-Redakteur Kai-Uwe Zickerick (50) ist Wessi, liebt Ossi-Frau


      Einfach nur nervig, dass jetzt wieder n Fass aufgemacht wird. Vorallem die Blöd übertreibt jetzt wieder richtig Sie schnürt den ganzen Mist sogar wieder.



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      ein äußerst sympathischer Chemiblogger, auch wenn ich ja hoffe, dass sich die blau-gelben in Leipzig halten können:

      Der neue, hoffnungsbeladene Trainer von RB Leipzig zählt Hausnummern

      Naivität ist ein charmebefreiter Vorwurf, und von Selbstüberhöhung möchte und darf nur gerne über sich selbst lesen, wer bei Helmut Schmidt eine Zigarette schlaucht und dabei einen Schatten auf Franz Beckenbauer wirft. Nach Informationen dieses Blogs ist Alexander Zorniger, der neue Star auf der Trainerbank von RB Leipzig, vielfach gefeiert als Jahrgangsprimus des vergangenen DFB-Trainerlehrgangs, noch ein paar Heldentaten entfernt von einer Bronzestatue am Werner-Seelenbinder-Glockenturm.

      Wobei, der erste Coup des 44 Jahre alten gebürtigen Schwabens für den neuen Arbeitgeber muss in Zeiten überschaubarer Erfolge und hämischer Schlagzeilen doch als entscheidender Fortschritt des Projekts „Bundesliga-Fußball in Leipzig“ gesehen werden. Die Roten Bullen, die weder etwas mit Marx noch mit der Polizei zu tun haben, haben mit einem 3:1 gegen den 1. FC Lok Leipzig glaubwürdig Ansprüche auf die Stadtmeisterschaft angemeldet. Und wenn es auch mit der Bundesliga bis heute noch nichts geworden ist, so muss sich doch wenigstens damit die eine oder andere Dose zusätzlich absetzen lassen.

      Kleinmut allerdings zählt wenig in einem Wirtschaftsimperium, dessen Fußballabteilung keine Zeit mit der Sponsorenaquise und der Etatplanung verschwenden muss. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass Alexander Zorniger in der taz die Red-Bull-Kultur als alternativlos und die Konkurrenz als chancenlos erklärt.

      „Dieses Konzept ist das einzige, das über längere Zeit zukunftsfähig ist“, sagt er. „Bei allem Respekt vor Dresden und Aue. Ich glaube keiner von denen hat das Potenzial eine Hausnummer in der 1. Liga zu werden.“

      Womöglich hätte der geschiedene DFB-Sportdirektor und Ex-Dynamo Matthias Sammer sich etwas stärker in die Trainerausbildung des Verbandes einmischen sollen. Vielleicht aber hat Streber Zorniger bei den Prüfungsfragen zur Unterrichtseinheit „Historie: Die Geschichte des DDR-Fußballs“ auch einfach nur aufs Papier des Banknachbarn geillert. Jedenfalls – sei es nun wegen Naivität oder Selbstüberhöhung – zieht Zornigers Urteil über den Fußball in der von Leipzigern gerne neidvoll-verbrämten Landeshauptstadt Zweifel auf sich.

      Waren es nicht die Schwarz-Gelben, die es trotz des „Dynamo“ im Namen zum populärsten Verein im durchregierten DDR-Fußball gebracht haben? Waren es nicht die Dynamos, die das modernisierte Zentralstadion mehrmals mit einer fünfstelligen Zahl an Fans zu füllen wussten, obwohl es stets nur gegen einen unterklassigen Leipziger Gegner ging? Das Dynamo-Land beginnt nur wenige Kilometer östlich von Probstheida, so scheint es, und endet keinesfalls in Cottbus, wo man trotz anderthalb Jahrzehnten des real existierenden Profifußballs gerne Schwarz-Gelb am Rückspiegel oder auf der Hutablage spazieren fährt.

      Sofern ein Verein aus dem Dunstkreis von RB Leipzig eine hohe Hausnummer in der 1. Liga abgebe könnte, dann wäre das unweigerlich Dynamo als ein Verein, hinter dem wahrlich und bei aller Irrationalität eine ganze Region steht. Ein Verein, den eine Aura umgibt, dessen Popularität allein für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren könnte. Von Grün-Weiß nach Rot scheint es kein weiter Weg, und auch wer gestern noch für Blau-Gelb jubelte oder prügelte, mag bald ein Roter Bulle sein. Ein Schwarz-Gelber aber, und das ist freilich keine Frage der Farbenlehre, wird wohl immer ein Dynamo bleiben.


      Quelle: chemieblogger.de/2012/09/03/m…hsens-strassen/


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      Ich frage mich manchmal wirklich, was die bei RB denken? Dass es im Osten keine Fußballkultur gibt, nur weil kein Erstligist hier existiert? Das fängt schon in M-V an, dort regiert fast lediglich nur der FCH. Ebenso ist Brandenburg schon längst aufgeteilt. Mit Hertha, Union, Cottbus und Babelsberg gibt es hier ebenso wenige Fans zu holen. Zudem sind die südlichen Brandenburger auch viele Dynamos. In Sachsen-Anhalt sowie Thüringen gibt es auch jeweils zwei Vereine hinter denen sich die Regionen stellen. und Saxxen ist noch mehr aufgeteilt. Chemnitz, Zwickau, Dynamo, Chemie, LOK etc.

      Der Osten ist nich wie Amerika unbesetztes Land, bzw. wir Ostindianer sind nicht so einfach zu vertreiben oder zu ersetzen. Dieses Großhaberische Gekotze nervt nur noch. Und wenn sie es wirklich wieder nicht schaffen sollten mit dem Aufstieg, sollten sie sich wirklich so langsam mal Gedanken machen, zurück zu ziehen.Ist doch nur noch n lächerlicher Haufen.

      siehe hier: sogenannte-fans.de/index.php?Section=Dies_und_Das&Id=17

      Zwar Oesterreich aber der selbe Haufen.



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      Typischer Chemie-Selbsthass. Die haben nie irgendwas gekonnt, können nix und werden auch nie was können. Ein Großteil der Rattenball"fans" speist sich doch aus Schaben. In der Ungeziefer-Hierarchie ist der Weg von der Schabe zur Ratte doch immerhin ein gehöriger Aufstieg.

      Wir waren in der beschissenen 3. Kreisklasse bei den Devils Paunsdorf. Und jetzt sollen uns die Fans auf einmal wegrennen, weil der Werbeträger einer Koffeinlimo ein paar Leute mit seiner Legionärstruppe ködert? Das halte ich doch für weit hergeholt.
      Jap, ich glaube ja auch nicht, dass es Lok mal nicht mehr gibt. (Übrigens lustig, dachte immer, dass "Schabe" allein eine Bezeichnung von Dynamo für die Leutzscher ist, man merke, Sidd kann noch viel lernen). Aber gerade Thüringen war auch zu Ossizeiten schon weniger für Erfurt oder Jena, das sind auch nur Erfolgsfans, gerade dort wird RB schon expandieren.

      Denn das Schlimme ist doch, dass abseits von uns Leuten, die eine Meinung/Ahnung von Fußballkkultur haben, der ganze Pöbel gern zu RB geht, natürlich nur bei Erfolg, aber das ist denen eh egal. Neulich saß ich auf der Sachsenbrücke und wurde vollgelabert, dass RB ja genauso ein Sponsor ist, wie die Telekom bei den Bayern. Ich, der weltgrößte Bayernhasser, habe daraufhin minutenlang versucht, die Bayern zu verteidigen. Aber Mitbestimmung und dergleichen gelten als Argument nicht, denn darum geht es beim Fußball nicht, es geht nur um Tore, Erfolg und darum, die von den Sponsoren bereitgelegten Klatschpappen aneinander zu schlagen.

      Ich war kurz davor etwas anderes zu schlagen, entschied mich dann aber doch dafür mein Bier auszutrinken und heimzufahren.

      Und wenn man diese Kampagne gerade sieht, die problematisiert, dass ein Herr Frahn im Internet bedroht werden würde, dann wird mit keiner Silbe erzählt, wie sie im Stadion provoziert haben und welchen Unsinn (vom angeblich umgeworfenen Rollstuhfahrern) der Kasper erst verbreitet und dann zurückgezogen hat.

      PS: Und ich sehe auch immer stärker, dass Dynamo bald eine GmbH ausgliedert. Nur mal so mein Teil Dynamo-Selbsthass.


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      Ey das gibts doch nicht, jeden Tag gibt es 2 neue Meldungen, über die man sich aufregen muss...

      Heute im Angebot:

      - Rb ist eine Betriebssportgruppe wie einst Wismut Aue -.-
      - RB Fans fordern Zuschlag für Gästefans und eine Beschränkung des Gästezugangs, aus der 10% Mindest wird so eine 10% Maximalregel - naja die brauchen ja auch keine Zuschauereinnahmen:
      - ein Fanforscher sagt, RB ist ein Sponsor wie alle anderen - wenn der sich Forscher nennen darf, dann bin ich ab heute Kernfusionsforscher

      [b]RB Leipzigs schwierige Suche nach Testspiel-Gegnern - Fans erstellen Maßnahmekatalog[/b]
      dpa/aku

      Leipzig. Vermögend, aber bei vielen Fans unbeliebt: Fußball-Regionalligist RasenBallsport Leipzig stand Anfang der Woche zum wiederholten Male kurzfristig ohne Testspielgegner da. Diesmal wollten die Fans von Drittligist Kickers Offenbach kein Spiel gegen den von einem Brausehersteller gesponserten Verein austragen. „Mir war das Politikum RB Leipzig, was viele Fans auch bundesweit bewegt, in diesem Maße nicht bewusst“, gab Geschäftsführer Jörg Hambückers bei der Begründung der Absage zu. Offenbach wandte sich dann mit dem Testspiel-Wunsch an Dynamo Dresden. RB Leipzig fand dagegen keinen Ersatz.

      „Wir kommentieren nicht, was bei anderen Vereinen passiert. Unser zukünftiger Erfolg wird nicht von solch einem Testspiel abhängen“, sagte RB-Pressesprecher Sharif Shoukry. Es sei aber mühsam und anstrengend, jedes Mal kurzfristig reagieren zu müssen: „Da steckt immer viel Arbeit im Vorfeld drin“, so Shoukry. Immerhin hatte zuletzt bereits Zweitligist FC Erzgebirge Aue - zu DDR-Zeiten als Wismut Aue selbst eine Betriebssportgemeinschaft - eine lose Testspiel-Anfrage wieder verworfen, nachdem dort Fans ihren Unmut kund taten.

      In der Vorsaison hatten Hessen Kassel und der 1. FC Union Berlin vereinbarte Testspiele gegen RB Leipzig ebenfalls nach Fanprotesten abgesagt und schließlich gleich gegeneinander gespielt. „Ich finde es sehr bedauerlich, wenn Fans aktuell auf den Zug aufspringen und oberflächlich von Tradition reden. Es geht doch bei allen Vereinen ums Geld“, sagte RB-Trainer Alexander Zorniger.

      Inbegriff der Kommerzialisierung

      Fanforscher Martin Thein gibt Zorniger recht: „Red Bull ist für viele aktive Fans der Inbegriff der Kommerzialisierung. Aber das ist schon ein wenig scheinheilig, immerhin haben alle Vereine heute Sponsoren.“ Es gehe den Fans aber immer öfter darum, sich öffentlich Gehör zu verschaffen und Kampagnen zu starten, so Thein: „Die Vereine sind vor allem von der Wucht und Dynamik des Internets ein bisschen überfordert. Das zeigt auch, dass den Vereinen mitunter das Gespür fehlt, wie die eigene Fan-Szene zu Themen steht.“ Auch die Reaktionen der Bremer Fans auf den Sponsoren Wiesenhof oder Nürnberg, wo die Fans vehement eine Änderung des Stadionnamens fordern, würden das belegen.

      In Leipzig ist man trotz der mehrfachen Absagen überzeugt, auch in Zukunft gegen höherklassige Gegner testen zu können. So habe man bislang etwa mit österreichischen und tschechischen Vereinen gute Erfahrungen bei Testspielen gemacht. Gespannt ist man zudem, was passiert, sollte man auf die Traditionsvereine später mal in Pflichtspielen treffen. Fanforscher Thein sieht da kein Problem: „Es geht eher um eine symbolische Diskussion, darum, den Unmut auszudrücken, wenn Vereine Entscheidungen über die Fans hinweg treffen.“

      Fan-Community erstellt Maßnahmekatalog

      Unterdessen hat sich die RB-Fan-Community zu dem erneut abgesagten Testpiel sowie den Zwischenfällen beim Derby gegen Lok Leipzig auf ihrer Internetseite geäußert. Die Anhänger der Roten Bullen haben dort einen Maßnahmekatalog erstellt, um solche Vorkommnisse in Zukunft zu vermeiden. Demnach fordert die Community, dass für Testspiele gegen RB generell Verträge aufgesetzt werden, die im Falle einer Absage durch aufständige Fans mit Vertragsstrafen geahndet werden.

      Darüber hinaus kritisieren die Anhänger die Vorkommnisse beim Derby. In Zukunft sollen ihrer Meinung nach die Zahl an Gästeanhängern auf das notwendige Maximum von 4.500 (entspricht zehn Prozent der Stadionkapazität) reduziert werden, heißt es in einem Artikel. Ein Verbot von Transparenten und Zaunfahnen, die moralisch stark verwerflich seien wie etwa: "Ralf Rangnick 2013 - Diagnose Bull-Out-Syndrom". Störenfriede sollen in Zukunft aus allen Sektoren durch die Security entfernt werden. Eine kontrollierte Ausgabe des Gästekartenkontingents ist ebenfalls einer ihrer Vorschläge. Genau wie die Erhebung eines Aufpreises auf Tickets im Gästeblock (Sicherheitszuschlag). Ebenfalls eine Sicherheitsmaßnahme sei eine klare Fantrennung in Kooperation mit den Ordnungskräften und der Polizei, um eine sichere Abreise der RB-Fans zu gewährleisten.

      Quelle: ovz-online.de/web/ovz/sport/fu…ssnahmekatalog-2353649407


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      HAHAHAHAHAA und da isser:

      (...)
      Was könnte unser Verein beispielsweise unternehmen:
      • Begrenzung der Zahl an Gästeanhängern auf das notwendige Maximum von 4.500 (entspricht 10% der Stadionkapazität)
      • Verbot von Transparenten und Zaunfahnen, die moralisch stark verwerflich sind.
      wie etwa: "Ralf Rangnick 2013 - Diagnose Bull-Out-Syndrom"
      • Sofortiges Entfernen von Lok-Störern aus allen Sektoren durch die Security
      • Kontrollierte Ausgabe des Gästekartenkontingents
      • Erhebung eines Aufpreises auf Tickets im Gästeblock (Sicherheitszuschlag)
      • In Kooperation mit den Ordnungskräften und der Polizei eine klare Fantrennung um eine sichere Abreise der RB-Fans zu gewährleisten

      Aus unserer Sicht wären das geeignete Maßnahmen, um klare Kante zu zeigen. Damit wird vielleicht kein neuer Zuschauerrekord für Regionalligaspiele aufgestellt, aber wenigstens ein entspanntes Stadtderby ohne Zwischenfälle gewährleistet.
      Wir fordern: Keine Zugeständnisse mehr an engstirnige „Traditions-Clubs“.


      Ham die einen an der Waffel!
      Dr.mad.bull. Andrés R. Chilavert
      Presidente
      Hauptchefoberboss h.c.
      Held der Arbeit 2007
      - Rb ist eine Betriebssportgruppe wie einst Wismut Aue


      Das fand auch ich, bei aller Abneigung gegen die Löffelschnitzer, unter aller Sau.

      Und: „Red Bull ist für viele aktive Fans der Inbegriff der Kommerzialisierung. Aber das ist schon ein wenig scheinheilig, immerhin haben alle Vereine heute Sponsoren.“ Ja, aber heißen wir deshalb Veolia Dresden oder Becker Berlin oder Rox Leipzig? Wenn Red Bull Leipzig kein Kommerzverein ist, dann werd ich dort sogar Mitglied! ;) ;) ;) Und wenn die kein Kommerzverein sind, warum ist dann in Bezug auf RB immer von den "Bullen" die Rede? Legen die nicht immer Wert drauf, "Rasenball" zu heißen? Dieser ganze Wurstverein gehört aufgegessen und ausgesch***en. Meine Meinung dazu.
      Dr.mad.bull. Andrés R. Chilavert
      Presidente
      Hauptchefoberboss h.c.
      Held der Arbeit 2007
      Der neue Torwart von Dynamo Más:

      fotball.aftenbladet.no/internasjonal/article250003.ece

      *ok*


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      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Mal was brauchbares vom Heimatsender:

      Fanforscher: "Nie war es so sicher wie heute!"

      Rassismus beim Sachsenderby, Randale beim Leipziger Stadtduell, Cybermobbing gegen die Profis Frahn (RB Leipzig) und Pezzoni (Köln) - der Fußball sorgt in diesen Tagen mal wieder für heftige Schlagzeilen. Wir haben mit dem Fanforscher Professor Doktor Harald Lange vom Institut für Fankultur (Uni Würzburg) über die aktuellen Probleme gesprochen. Er beschreibt, warum die Fans aufbegehren, wann die Klubs gefordert sind und welche Art von Geisterspiel er spannend finden würde.
      Fußballfans im Stadion.
      Herr Lange, wenn man die aktuelle Nachrichtenlage betrachtet: Kann man überhaupt noch zum Fußball gehen ohne Angst haben zu müssen?
      Harald Lange
      Prof. Harald Lange vom Institut für Fankultur der Uni Würzburg

      Ein Stadionbesuch ist, rein statistisch gesprochen, so sicher wie noch nie. Es gab in der vergangenen Saison rund 800 Verletzte. Das betrifft die 1. und 2. Bundesliga sowie die 3. Liga. In Relation zu den Zuschauerzahlen gab es noch nie so wenig Verletzte. Zum Vergleich: Auf dem Münchner Oktoberfest gibt es pro Tag 800 Verletzte. Und da sagt keiner, dass das gefährlich wäre. Aber: Das Thema Fans ist in den letzten zwei Jahren zusehends in die Öffentlichkeit gerückt, auch durch Äußerungen von Politikern, deshalb scheint es subjektiv gefährlicher geworden zu sein.
      Gibt es denn in Sachen Gewalt einen Unterschied zwischen Ost und West?

      Das wird zwar gerne kolportiert, lässt sich statistisch aber nicht belegen. Jede Stadt und jeder Verein hat so seine Probleme. Das ist aber kein Ost-West-Problem.
      Ein heißes Thema hier in Mitteldeutschland ist der von Red Bull unterstützte Klub Rasenballsport Leipzig. Die Leipziger nehmen den Verein an, wie die Zuschauerzahlen zeigen, viele Fans in der Region lehnen den Klub aber auch ab. Warum kochen die Emotionen da so hoch?

      Das ist ein sehr gutes Beispiel, um über Fankultur ins Gespräch zu kommen. RB steht bei den traditionsbewussten Fans im Abseits, weil sie als Inbegriff der Kommerzialisierung verstanden werden. Sie sind so etwas wie die Hausmarke des modernen Fußballs, die Kritik auf sich zieht. Ob das nun berechtigt ist oder nicht. Die Ultrabewegung, die Red Bull am heftigsten kritisiert, steht für völlig andere Werte. Eben für Tradition, Mitbestimmung, das Vereinswappen, den Stadionnamen und die Herkunft der Spieler. Nicht für eine zusammengekaufte Mannschaft und einen Konsumenten, der sich nach dem Motto "Let me entertain you" drei Stunden am Sonnabend unterhalten lässt. Da ist Red Bull einfach das Kommerzialisierungsbeispiel par excellence.
      Ein neues Problem im Fußball ist Cybermobbing. Wer macht so etwas?

      Feiglinge machen so etwas, die nutzen die Anonymität des Internets, um ihre Meinungen zu äußern, da bietet das Internet solche Möglichkeiten. Das ist eine Entwicklung, mit der wir zunächst leben müssen. Wenn ein User mit seinem Namen die Drohung versehen müsste, dann würde er sich das genauer überlegen.

      Beim 1. FC Köln wurde der Spieler Kevin Pezzoni nach einem 0:2 in Aue nicht nur im Netz, sondern auch noch vor dem Haus bedroht. Beim 1. FC Magdeburg gab es Ende des vergangenen Jahres einen ähnlichen Fall, als Daniel Bauer an seiner Haustür bedroht wurde. Wie sollen die Klubs mit solchen Fällen umgehen?

      Man darf diesen Leuten keinen Zentimeter Raum geben. Diesen Forderungen darf man nicht nachgeben. Auch wenn der Fall Pezzoni ziemlich undurchschaubar ist, lässt es hier und da doch den Schluss zu, dass der Verein eingeknickt ist. So etwas darf auf keinen Fall passieren. Opfer von Internet-Mobbing müssen geschützt werden. Da muss man ganz klar Position beziehen und sagen: "Das hat bei uns keinen Platz. Da gehen wir schonungslos gegen vor." Das ist unendlich wichtig für unseren Fußball.
      Kommen wir zu Strafen für Vereine nach Ausschreitungen: Haben sich da die Geisterspiele bewährt?

      Nein, das ist die denkbar schlechteste Lösung. Ein "No-Go". Man muss immer nach Möglichkeiten suchen, dass Zuschauer ins Stadion kommen können. Eine sehr originelle Variante gibt es in der Türkei: Bei als Geisterspiel angesetzten Fenerbahce-Punktspielen 2011 und 2012 kam man auf die Idee nur Frauen und Kinder unter 12 Jahren als Zuschauer zu akzeptieren. Einmal kamen 41.000 und sorgten für eine ganz spezielle Stimmung. Das hatte einen leicht erzieherischen Effekt, traf aber nicht mit der kompletten Wucht.
      Das Verbot von Pyrotechnik trifft die Fanszene scheinbar ins Mark. Wie beurteilen Sie die Entwicklung?
      Beim Einlaufen zünden Anhänger von Dynamo Dresden Feuerwerkskörper in ihrem Fanblock.
      Nach dem Abbruch der Gespräche zum Thema Pyrotechnik zündelten die Fans erst recht. (Archivbild)

      Das Thema ist besonders heikel und extrem schwierig. Juristisch ist die Sache klar, es ist gefährlich und verboten, Ende der Diskussion. Man hat bis zum Herbst 2011 versucht, mit den Ultras Regeln zu finden und war da auf einem sehr guten Weg, einen gemeinsamen Verhaltenskodex zum kontrollierten Abbrennen zu finden. Kurz vor dem DFB-Pokalspiel Dortmund gegen Dynamo wurden diese Gespräche abgebrochen. Es folgte eine "Basta-Politik", mit der man den Zorn der Ultras geradezu kultiviert hat.

      Der Einsatz von Pyrotechnik ist seitdem angestiegen. Das Ganze hat jetzt Symbolcharakter. Psychologisch und soziologisch sage ich: Auch wenn Pflöcke bereits eingeschlagen wurden, der Diskurs darüber sollte wieder aufgenommen werden. Es geht um die Kernfrage: Sollen die Fans nur Konsumenten sein? Oder dürfen sie mitbestimmen? Werden sie wenigstens in ihrer kritischen Haltung wahr - und für ernst genommen? Und diesen kritischen Grundimpuls beim Fußball, natürlich ohne Gewalt, den halte ich für unverzichtbar.


      Quelle: mdr.de/sport/fussball_bl/fans-lange102.html


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust: