Einsamer Abendtrunk
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Also gut, ehrlichgesagt bin ich froh das du mich darauf ansprichst. Ich wollte das schon lange los werden.
Also... Ich bin ja nicht in Tir aufgewachsen, dort wo ich Kind sein durfte, dort war es schön. Es war eine kleine Oase in der Wüste, usere Familie teilte sich diese Oase mit vier anderen Familien.
Die Kinder aller Sitten spielten immer gerne am kleinen Fluss miteinander. Aber als wir älter und grösser wurden, mussten wir immer öfter den Erwachsenen helfen. Sei es auf die Lamaherde aufzupassen, oder Wasser abzukochen, oder, oder, oder...
Das war ja alles gut und recht. Aber als ich eines Tages...
*Fionngahl unterbricht, sie muss ihre Tränen enorm zurück halten damit sie nicht zu weinen beginnt* -
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*Nach dem sich Fionngahl wieder beruhigt hat spricht sie weiter*
Eines Tages als ich zum Wasserholen an den Fluss ging sah ich den einen Jungen wieder, mit dem ich früher immer gespielt hatte.
Wir blieben beide wie angewurzelt stehen und starrten uns an! Dann aber begannen wir miteinander zu reden. Wir redeten fast eine Stunde lang. Ich kam zurück zu unserem Zelt, die ganze Familie stand da und erwartete mich. "Wo warst du so lange?!" fragte mich mein Vater. Ich erzählte allen die Wahrheit, dann aber kam etwas unerwartetes! "Du wirst diesen Jungen nie mehr sehen! ist das klar Fionngahl?"
Aber wiso wollte ich fragen, doch ich traue mich nicht.
Troz der warnung meines Vaters sah ich Ihn immer wieder, und allmälich verliebten wir uns in einander!
Unsere Familien wollten jedoch nicht das wir zusammen sind, und jeder gab dem anderen Schuld, nur ich und Flonal waren uns einer Meinung: nämlich das wir zusammen gehören!
Der Streit der Familien ging soweit das er fast in einer Art Krieg endete. Eines Abends beschloss mein ältester Bruder dem ganzen ein Ende zu setzen und erdrosselte.... m... meinen... Flonal im schlaf....
*Fionngahl macht eine kurze pause* -
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*als Fionngahl die Fassung wieder hatte fuhr sie fort.*
Als dann die andere Familie mir die Schuld an dem Tod von Flonal gab, befahl mein Vater meinen 3 Brüdern mich rund um die Uhr zu bewachen! So hatte ich meine aufpasser bekommen, keinen Schritt konnte ich alleine gehen, nichts konnte ich alleine entscheiden!
Eines nachts als mein jüngster Bruder Wache halten sollte, schlief er ein. Ich ergriff meine Change und rannte davon....
Nach dem ich die halbe Nacht lang gerannt bin war ich müde und schlief mitten im Sandmeer ein. Als ich wieder erwachte stand die Sonne schon weit oben. Ich stand auf, nahm einen Schluck Wasser aus meiner Flasche und ging weiter ins unbekannte.
Plötzlich kam ich zu einer Karawane. Die zwielichten Leute nahmen mich auf, und führten mich in die nächste Stadt. 5 Tage waren nun vergangen seit ich geflohen bin. In dieser Stadt hatte ich nur ein Ziel: WEG VON HIER, WEIT WEG.
So habe ich ein Schiff genommen das da gerade ablegte, ich habe dem Kapitän den wunsch geäussert das sie mich einfach an ihrer ersten station raus lassen. Er hatte eingewilligt und so kam ich nach Tir Na nÒg.
Hier hab ich mich entschieden zu bleiben und ein neues Leben, welches ICH selbst in der Hand halte zu beginnen.
Nun jetzt kennst du meine Geschichte, Remalim, danke das ich mich aussprechen durfte. -
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