Ich ging nachts durch den Urwald von Rajansa spazieren, als auf einmal vor meinen Augen ein rotbraunes katzenähnliches Tier mit langem Schwanz und kleinen Ohren auftauchte. Zum Glück hatte ich meine Kamera dabei und machte ein Photo:



Ich suchte in meinen Tierbüchern nach, dort war aber nigends ein solches Tier verzeichnet, dann forschte ich Internet nach, aber auch dort fand ich nicht ein solches Tier, so kam ich zu den Entschluß, daß es sich wohl um eine bisher noch unentdeckte Tierart handeln muß.

Wie Ihr auf den Bild seht, ist es etwas größer als eine Hauskatze und sieht aus wie eine Kreuzung aus Katze und Fuchs. Seine Gestalt ähnelt denen der Schleichkatzen hier in Rajansa, aber der buschige Schwanz und der kräftige Nacken passen nicht zu einer Schleichkatze.

Ich denke, ich werde das Tier näher beobachten, um es zu klassifizieren, und dann werde ich die so gewonnen Erkenntnisse mit Euch teilen, um einen Namen für das Tier zu finden. Vor allem sollte ich aber herausfinden, wie selten das Tier ist, und ob es nicht eventuell unter Naturschutz gestellt werden muß.

Bis jetzt hat nur die RHP den Elefanten als Wappentier, aber Rajansa hat noch keines:



Auch wenn hier ein mieser Dieb ein s geklaut hat

Soweit bin ich mit der Klassifizierung schon:

Klassifikation: Lebewesen (Creatura)
Domäne: Zellkernwesen (Eucaryota)
Reich: Tiere (Animalia)
Unterreich: Vielzeller (Metazoa)
Abteilung: Gewebetiere (Eumetazoa)
Unterabteilung: Spiegelsymmetrische Gewebetiere (Bilateria)
Stammgruppe: Neumünder (Deuterostomia)
Stamm: Manteltiere (Chordatiere)
Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie: Katzenartige Tiere (Feloidea)

Nun muß ich es noch von der Familie abwärts klassifizieren.

Stammgruppe: Neumünder (Deuterostomia)
Stamm: Manteltiere (Chordatiere)
Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie: Katzenartige Tiere (Feloidea)
Familie: Schleichkatzen (Viverridae)
Unterfamilie: Palmenroller (Paradoxurinae)
Gattung: noch unbenannt

1. Beobachtungsbericht:

Die Kreaturen sind rotbraune katzenähnliches Tiere mit langem Schwanz und kleinen Ohren. Sie sind etwas größer als eine Hauskatze und sehen aus wie eine Kreuzung aus Katze und Fuchs. Von der Gestalt her ähneln sie denen der Schleichkatzen hier in Rajansa, aber der buschige Schwanz und der kräftige Nacken passen nicht zu einer Schleichkatze. Die Kreaturen sind zudem gekennzeichnet durch spitze Schnauzen. Die Analdrüsen können ein streng riechendes Sekret verspritzen, um Feinde abzuwehren. Sie sind nachtaktive, baumbewohnende Kleintierjäger.

2.Beobachtungsbericht:

Die Tiere leben in Wäldern, und zwar in tropischen Regenwäldern wie in gemäßigten Laubwäldern. Als nachtaktive Einzelgänger verschlafen die Tiere den Tag in einer Baumkrone. Bei Nacht suchen sie im Geäst nach Früchten, Hörnchen, Vögeln und Insekten. Bei Bedrohung spritzt das Tier einem Feind das Sekret seiner Analdrüsen entgegen.

3. Beobachtungsbericht:

Den ca. 80 cm langen Schwanz benutzen die Wirbeltiere als Greifschwanz um sich von Palme zu Palme zu schwingen.

Die Wirbeltiere sind kurzbeinig und haben ein raues Fell. Sie haben eine Kopfrumpflänge von 95 cm, hinzu kommen 80 cm Schwanz; damit sind sie die größte Art aus der Unterfamilie der Palmenroller. Auf dem Boden bewegen sie sich wie Füchse, was eine für eine Schleichkatze sehr ungewöhnliche Fortbewegungsart ist.

Die Wirbeltiere leben in den tropischen Regenwäldern Rajansas.

Die Hauptnahrung sind Früchte. Der Anteil pflanzlicher Nahrung an der Gesamtnahrung ist wohl höher als bei allen anderen Schleichkatzen. Nebenbei fressen diese Wirbeltiere aber auch Insekten und Vögel, geht an Aas und raubt Vogelnester aus. Für gewöhnlich bewegen sie sich langsam und bedächtig, so dass sie nur ausnahmsweise flinkere Tiere erbeuten können. Sie sind nachtaktive Einzelgänger, die aber einen relativ großen Teil des Jahres als Paar leben. Das Weibchen duldet den Partner selbst nach Geburt der ein bis vier Jungen noch in der Nähe, was unter Schleichkatzen unüblich ist.

Wollt Ihr noch weitere Berichte, oder soll das Tierchen erst einmal einen Namen bekommen?