Linksbündnis

      Linksbündnis

      channel1.aolsvc.de/index.jsp?c…olitik&vote=1958808231_2:

      Dort steht folgendes ;) :

      Berlin - Oskar Lafontaine wird für das neue Linksbündnis aus PDS und WASG kandidieren. Das erklärte der frühere SPD-Chef, nachdem sich die Spitzen von PDS und WASG auf ein Bündnis für die geplante Bundestagswahl im September geeinigt hatten. Lafontaine sagte am Freitag dem Sender N24, er wolle mithelfen, dass die Politik des Sozialabbaus wieder korrigiert werde. Wenn die Bundesgremien der PDS und der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) dem ausgehandelten Kompromiss ihre Zustimmung gäben, stehe er zur Verfügung.

      Der PDS-Vorsitzende Lothar Bisky begrüßte die Zusage Lafontaines. Er sei überzeugt davon, dass Lafontaine als Kandidat die Wahlchancen des Bündnisses von PDS und der linken Wahlalternative WASG deutlich erhöhen werde. Bisky betonte, dass das Linksbündnis nach der grundsätzlichen Einigung noch von den Parteigremien beschlossen werden müsse. Laut ZDF-Politbarometer kann sich ein Linksbündnis bei einer Wahl gute Chancen ausrechnen.

      "Riesiges neues Projekt"

      WASG-Chef Klaus Ernst sagte dem Fernsehsender N24, der Kompromiss sei tragfähig, weil nun ein "riesiges neues Projekt entstehen kann". Er sehe das Bündnis zwischen acht und zehn Prozent bei der Bundestagswahl: "Die SPD ist so weit nach rechts gerückt, dass links sehr viel Platz frei geworden ist, und den wollen wir ausfüllen." Lafontaine sei für das Bündnis eine große Chance. Er sei eine "herausragende politische Persönlichkeit".

      SPD: "Zwei Schönwetterpolitiker"

      Die SPD reagierte gelassen auf das neue Bündnis. "Deutschland muss wissen: Wo PDS drauf steht, ist auch PDS drin - im Osten wie im Westen", sagte SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter am Freitag in Berlin. Benneter sagte weiter, mit Gregor Gysi und Lafontaine hätten sich "zwei Schönwetterpolitiker" gefunden, die keine Antworten hätten, sondern nur in ihrem Nein vereint seien. Das würden auch die Wähler bald erkennen.

      Grünen-Chef Reinhard Bütikofer kündigte eine selbstbewusste Auseinandersetzung mit dem Bündnis an. Er bezeichnete die Gruppierung als "eine Nostalgielinke, die keine Konzepte für die Zukunft unseres Landes hat".

      "Willy Brandt würde sich im Grabe umdrehen"

      Der saarländische SPD-Vorsitzende Heiko Maas kritisierte Lafontaine scharf. Es gehe lediglich darum, die PDS im Westen salonfähig zu machen, sagte Maas im RBB-Inforadio. "Wenn der ehemalige SPD-Vorsitzende Lafontaine meint, für die SED-Nachfolgeorganisation für den Bundestag kandidieren zu müssen, dann ist ihm nicht mehr zu helfen. Willy Brandt würde sich im Grabe umdrehen."

      Lafontaine: Für Arbeitnehmer und Rentner

      Lafontaine betonte, das Bündnis werde vor allem die Interessen der Arbeitnehmer und Rentner vertreten. Eine solche Partei sei im Bundestag zur Zeit nicht vertreten. Ziel des Bündnisses sei eine um Reformpolitik, "die die Interessen der Mehrheit des Volkes zur Geltung kommen lässt".

      "Keine Hahnenkämpfe mit Gysi"

      Auf Hahnenkämpfe mit seinem Partner für die Spitzenkandidatur, dem PDS-Zugpferd Gregor Gysi, müsse man sich nicht einstellen, betonte Lafontaine. Beide hätten politisch schon viel erlebt, seien älter, weiser und gelassener geworden. Er könne sich eine Zusammenarbeit mit Gysi gut vorstellen. Die Arbeitsteilung sehe voraussichtlich so aus, dass Gysi stärker im Osten auftrete, er stärker im Westen.

      PDS prüft Namensänderung

      Die Parteichefs Lothar Bisky (PDS) und Klaus Ernst (WASG) hatten sich in der Nacht zum Freitag auf eine Kooperation geeinigt. Die Sondierungsgespräche seien "erfolgreich verlaufen". Danach sollen Mitglieder der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) auf offenen Listen der PDS antreten. Im Gegenzug will die PDS eine Namensänderung prüfen. Eine Parteifusion soll es erst später geben. Die PDS favorisiert angeblich für ein Bündnis eine Umbenennung in Vereinigte Linke-PDS (VL-PDS). Das schreibt die "Thüringer Allgemeine" unter Berufung auf Vorstandskreise. (ha/dpa/ddp/AFP)
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Das steht bei der PDS dazu:

      sozialisten.de/presse/presseer…w_html?zid=27710&bs=1&n=0

      Lothar Bisky und Klaus Ernst erklären:

      PDS und WASG haben in Berlin ihre Sondierungsgespräche erfolgreich fortgesetzt. Die Gesprächsgruppen beider Parteien werden ihren Gremien vorschlagen:

      PDS und WASG wollen innerhalb der nächsten zwei Jahre ein neues Projekt der Linken in Deutschland auf den Weg bringen.
      PDS und WASG wollen bei vorgezogenen Bundestagswahlen im Jahr 2005 nicht gegeneinander antreten.

      Die PDS wird ihre Listen zur Bundestagswahl auch Mitgliedern der WASG öffnen. Um das Neue an dem Projekt zu dokumentieren, wird dem Vorstand der PDS vorgeschlagen, eine Namensänderung zu prüfen.

      Die Ergebnisse der Sondierungsgespräche werden dem Parteivorstand der PDS und einer Versammlung aller Landesvorstände der WASG zur Beratung und Entscheidung vorgelegt. Die Gremien tagen am Wochenende.
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Das hat auch Auswirkungen auf die Sonntagsfrage laut den Meinungsforschungsinstituten:

      CDU/CSU 44,0%
      SPD 29,0%
      Grüne 10,0%
      WASG/PDS 6,0%
      FDP 6,0%
      Sonstige 5,0%

      Es käme zu folgender Sitzverteilung:

      CDU/CSU 278
      SPD 184
      Grüne 63
      WASG/PDS 38
      FDP 38

      Somit kommt es nicht mehr zu einer absoluten Mehrheit der CDU/CSU, sondern es reicht nur noch für eine CDU/CSU-Koalition mit der FDP!
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      "Ich sehe in der Zukunft eine Krise heraufziehen. In Friedenszeiten schlägt die Geldmacht Beute aus der Nation, und in Zeiten der Feindseligkeiten konspiriert sie gegen sie. Sie ist despotischer als eine Monarchie, unverschämter als eine Autokratie, selbstsüchtiger als eine Bürokratie. Sie verleumdet all jene als Volksfeinde, die ihre Methode in Frage stellen und Licht auf ihre Verbrechen werfen. Eine Zeit der Korruption an höchsten Stellen wird folgen, und die Geldmacht des Landes wird danach streben, ihre Herrschaft zu verlängern, bis der Reichtum in den Händen von wenigen angehäuft und die Republik vernichtet ist." - Abraham Lincoln, 1864
      Fàilte

      Benjamin O'Hara
      Naja es ist vielleicht die einzige Chance ne schwarz-gelbe zu verhindern und nachdem was Münte heute geboten hat (saß inner ersten Reihe) wird selbst das schwer.

      Vielleicdht reichts ja für ne Große... juhu juhu juhu

      :(


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Original von Siddhârtha
      Naja es ist vielleicht die einzige Chance ne schwarz-gelbe zu verhindern

      Ich glaube, das Bündnis wird schwarz-gelb eher nutzen als schaden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich (falls es zu einer koalition PDS/WASG/SPD/Gründe kommt, was die einzige chance für die Linke ist) Altkommunisten aus der SED/PDS mit den sogenannten Neoliberalen aus der SPD vertragen könnten. Und wenn, dann tatsächlich nur bis zum ersten Tag nach der Wahl...
      Original von Arthur Spooner
      Original von Siddhârtha
      Naja es ist vielleicht die einzige Chance ne schwarz-gelbe zu verhindern

      Ich glaube, das Bündnis wird schwarz-gelb eher nutzen als schaden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich (falls es zu einer koalition PDS/WASG/SPD/Gründe kommt, was die einzige chance für die Linke ist) Altkommunisten aus der SED/PDS mit den sogenannten Neoliberalen aus der SPD vertragen könnten. Und wenn, dann tatsächlich nur bis zum ersten Tag nach der Wahl...


      Natürlich Blödsinn :)
      Ich meine ja auch nur, dass es dann zu einer Großen Koalition reicht und kein Westerwelle "Ich verbiet Gewerkschaften" Kasper mit ran kommt.


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      die einzige hoffnung die ich in dieses wasg/pds konstrukt setze, ist das, dass durch eine solche vereinigung die spd vielleicht zu einer großen koalition gezwungen wird, die vielleicht wieder zustände wie vor vierzig jahren hervorbringen würde.
      was soll sich durch einen lafontaine, der gestern noch die gewerkschaften entmachten wollte und heute plötzliche linke heilsfigur spielt, einem haufen verbohrter altgewerkschafter, sowie einer pds die bereits in zahlreichen regierungsbeteiligungen bewiesen hat das sie absolut kein problem hat die selbe keule anzusetzen wie spd, cdu etc.pp.
      Original von Arthur Spooner
      Original von Kristofer da Ripat
      lHurra, hurra, der Lfo der is da!!!!
      Soziale Gerechtigkeit wird er uns bringen, denn wir werden alle arm sein!!!

      Hm. Mal klingst du wie ein Liberaler. Mal wie ein Kommunist. Wie soll man dich einordnen?;-)


      Ein Liberaler? Also mich darfst du gerne so nennen. Aber ihn???
      Original von Thyro
      die einzige hoffnung die ich in dieses wasg/pds konstrukt setze, ist das, dass durch eine solche vereinigung die spd vielleicht zu einer großen koalition gezwungen wird, die vielleicht wieder zustände wie vor vierzig jahren hervorbringen würde.


      versteh ich nicht ganz?! meinst du das ironisch oder ernst? was war an der großen koalition mitte/ende der 60er gut? bzw. inwiefern würde solch eine konstellation dem derzeitigen zustand der republik helfen?
      Original von Muad-dib
      Original von Thyro
      die einzige hoffnung die ich in dieses wasg/pds konstrukt setze, ist das, dass durch eine solche vereinigung die spd vielleicht zu einer großen koalition gezwungen wird, die vielleicht wieder zustände wie vor vierzig jahren hervorbringen würde.


      versteh ich nicht ganz?! meinst du das ironisch oder ernst? was war an der großen koalition mitte/ende der 60er gut? bzw. inwiefern würde solch eine konstellation dem derzeitigen zustand der republik helfen?

      Er meint nicht das die Koalition damals gut war sondern was als Reaktion darauf entstanden ist - vor dem Hintergrund von Vietnam damals und Irak/Afghanistan heute vielleicht gar nicht so abwegig.
      Ironischerweise tritt ja wohl Rudis Sohn Marek Dutschke in Berlin an. ;)
      Ergänzung:
      Du hast bei deiner Rechnung oben die Üerhangmandate vergessen - und die werden massenhaft für die Union kommen, außer vielleicht in Berlin und wenigen ganz harten Kernen oder dort wo der CDU Kandidat kurzfristig stirbt oder zur NPD wechselt.

      Der Maas ist übrigens eine Flachzange. War heute auch in ND ein netter Leserbrief dazu: (nicht originalgetreu)Was würde Bebel tun, wenn er sähe was die aktuelle SPD macht?