WiSim-Gedanke weitergedacht...

      WiSim-Gedanke weitergedacht...

      Das hier habe ich gerade auch auf die HP gestellt, was haltet ihr davon? Werden dadurch vielleicht mögliche Fehler in unserem System sichtbar?

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      DIE WISIM WIRD AN EINEM BEISPIEL ERKLÄRT

      Als Beispielsyndikat wird stets das Syndikat der Textilarbeiter hergenommen. Der Ablauf kann aber auf jedes beliebige Syndikat übertragen werden.

      1. Vater Staat legt die Lohnspanne fest.
      Das Parlament erarbeitet ein Papier auf dem die Lohnspannen für jeden Beruf in jeder Branche festgelegt sind. Das Ergebniss einer Parlamentssitzung zur Lohnspanne für das Syndikat der Textilarbeiter sieht so aus:



      Lohnspanne für Arbeiter des Syndikats der Textilarbeiter

      Die im Syndikat beschäftigten Arbeiter müssen bei einer Arbeitszeit x mit einem Lohn in der Spanne y bezahlt werden.

      Rohstoffproduzenten

      45 Wochenstunden: Monatslohn zw. 450B und 650B
      30 Wochenstunden: Monatslohn zw. 300B und 500B

      Arbeiter in Fabriken

      45 Wochenstunden: Monatslohn zw. 450B und 650B
      30 Wochenstunden: Monatslohn zw. 300B und 500B

      Entwickler, Arbeiter mit Qualifikation

      45 Wochenstunden: Monatslohn zw. 550B und 750B
      30 Wochenstunden: Monatslohn zw. 400B und 600B





      2. Die Syndikate (Gewerkschaften) erstellen einen Quartalsplan.
      Im syndikatseigenen Unterforum wird ein Thread aufgemacht, in dem ersteinmal Ideen für die Mindestproduktion gesammelt werden. Jeder bringt ein, was er sich vorstellen kann wird von den Bürgern benötigt.
      Bsp: Das Syndikat der Textilarbeiter hat vier Mitglieder: Den Schäfer, den Baumwollbauern, den Weber und den Schneider. Jetzt wird debattiert, was für die Mindestproduktion notwendig ist:



      Schäfer: Ich eröffne jetzt mal diesen Thread, damit wir Ideen für den nächsten Quartalsplan zur Mindestproduktion sammeln können.
      Schneider: Es wird Winter. Wir brauchen dringend warme Mäntel o.ä. Ich denke als Material ist Schurwolle bei der Kälte am besten geeignet. Lasst uns das Produktionsminimum an Schurwolle auf ungefähr 7 Rohstoffeinheiten festsetzen. Und Baumwolle auf 5 RS.
      Baumwollbauer: Aber 5 RS kann ich im Winterquartal unmöglich produzieren! Das werden höchstens 3.
      Weber: Wie wäre es also mit 3 RS Baumwolle und 8 RS Schurwolle. Damit müssten wir hinkommen.
      Schäfer: Neue Kleidungsstücke würde ich so 5 Stück festlegen. Ist das zu schaffen, Schneider?
      Schneider: Ja, ich denke wir bei KÜLOT schaffen sogar 6. Legen wir im Plan 6 neue Kleidungsstücke fest.
      Weber: Und die Menge an Stoff, der gewebt werden muss, ergibt sich ja aus der Menge von Baum- und Schurwolle. Also 11 RS Stoff und Wolle, das müsste locker zu machen sein.
      Baumwollbauer: Das sieht ja jetzt schonmal gut aus. Hier der Vorschlag zum Quartalsplan:




      Syndikat der Textilarbeiter
      Quartalsplan 4-2003

      Rohstoffe:
      3 RS Baumwolle - Baumwollhof
      8 RS Schurwolle - Schäfer

      11 RS Stoff/Wolle - Weberei

      Produkte:
      5 neue Kleidungsstücke - KÜLOT




      Schäfer: Sieht gut aus. Dafür!
      Weber: Ich denke das können wir gleich so annehmen. Auch dafür ;-).
      Baumwollbauer: Dafür.
      Schneider: Wunderbar, dafür!





      3. Die Unternehmen produzieren.
      Die beiden Papiere, die Lohnspanne und der Quartalsplan, wird an alle Betriebe im Syndikat geschickt. Der Betriebsrat (ihm gehören alle Beschäftigten des Betriebes an) legt nun einen mit sonstigen Ausgaben und Einkaufspreisen abgestimmten Lohn für alle innerhalb der vorgegebenen Lohnspanne fest.Der Finanzbeauftragte eines Betriebes richtet Daueraufträge mit dem Konto des Betriebes ein, dass die Löhne monatlich automatisch überwiesen werden.
      Am Ende des Quartals legt das Syndikat einen Bericht vor, was produziert wurde. Dieser wird vom Wirtschaftsamt mit dem Quartalsplan verglichen und eine Bilanz gezogen. Für bemerkenswerte Überproduktionen können Preise verliehen werden, wurde das Ziel nicht erreicht wird nach Gründen dafür geforscht. Liegen die Gründe bei einem felherhaften Quartalsplan, wird dies beim Erstellen des nächsten in Betracht gezogen. Hat ein Syndikat zu wenig Arbeiter, müssen neue eingestellt werden.

      4. Die Bürger konsumieren - Der Kreis schließt sich.
      Die Bürger, die ja im Normalfall als Arbeiter Mitglied eines Syndikats sind, bekommen ihren Lohn monatlich auf ihr Konto überwiesen. (Falls Bedarf besteht, kann man sich später noch Gedanken über Sozialhilfen machen.) Nun kann der Bürger auf den Websites der Betriebe einkaufen gehen. Finde er in der Produkteübersicht einen Artikel, den er kaufen will, überweist er dem Betrieb den auf den angegebenen Preis. Im Verwendungszweck gibt er an, was er gekauft hat.
      Das Einkaufen kann vereinfacht werden, wenn Großmärkte gebaut werden, in denen die Produkte vieler verschiedener Firmen, wenn nicht sogar aller, verkauft werden.
      Für die Lagerung der Besitztümer schlagen wir vor, einen Mod ins Forum einzubauen, so dass im Profil jedes Bürgers noch eine Zeile "Besitz" erscheint. Vielleicht sogar mit Bildchen.