DDR...

      Original von Olle
      also würdest du sagen, die DDR und ihre regierung war um ein vielfaches besser als die BRD?
      Und schlimme dinge sind nicht in der DDR geschehen?


      Nö. Köpfen und anschließendes ausbluten lassen war schon immer mein Favourit. *wall*
      Original von Olle
      Joa du weißt auch wie alle Kinder im westen gelebt haben?

      Weiß ich von sehr vielen Leuten. Ich lebe nämlich im Westen.

      Original von Olle
      also würdest du sagen, die DDR und ihre regierung war um ein vielfaches besser als die BRD?
      Und schlimme dinge sind nicht in der DDR geschehen?

      Derzeit ist die deutsche Regierung nicht sehr schlecht.
      Und zu den schlimmen Dingen, es müssen halt Opfer gebracht werden um die Allgemeinheit zu beschützen.
      Original von El Loskene
      Derzeit ist die deutsche Regierung nicht sehr schlecht.
      Und zu den schlimmen Dingen, es müssen halt Opfer gebracht werden um die Allgemeinheit zu beschützen.


      Jetzt reichts. Es wurde nicht die Allgemeinheit beschützt, sondern eine Regierung, die nicht gewählt, sondern eingesetzt wurde - und der kann man noch nichtmal nen richtigen Vorwurf machen. Ich glaube nämlich durchaus, dass Honecker ein ehrlicher, aufrichtiger Sozialist war - nur hat man das Volk genauso von ihm ferngehalten wie auch dessen Probleme. Und das in der DDR Mangelwirtschaft herrschte, ist auch nicht zu bestreiten.

      Aber damit bin ich wieder vom Thema ab... Also zurück zu dem, worüber ich mich so sehr aufgeregt habe (und immer noch aufrege): Es wurden da keine "Opfer" gebracht, es wurden Menschen getötet... Die waren danach TOT, falls du begreifst, was das bedeutet (komm mir jetzt nicht mit Grams oder so - auch die BRD hat kräftig gemordet, allerdings gehört das hier nicht zum System[was es nicht besser macht, keineswegs]). Tote Menschen kommen nie mehr wieder, die sind raus aus ihren Familien - die Tochter wird ihren Papi auf Lebenszeit vermissen, so siehts aus. Und das sdoll notwendig sein? Eine Bekannte meiner Familie ist mit 14 sechs Wochen lang ins Gefängnis gesteckt und dort stundenlang aufs härteste verhört worden - dies alles, weil sie auf einem Honecker-Poster dem ollen Erich nen Bart angemalt hat. Und das ist ne gute Kidheit? Das ist deine tolle DDR? Da stimmt doch was nicht....

      Ich bin überzeugter Sozialist, aus vollem und ganzen Herzen, und gerade darum MUSS mir die DDR so zuwider sein. Sicherlich, der real existierende Sozialismus war ein Interessantes Experiment und bestimmt auch gut gemeint, aber das ganze ist ausgeartet zu einer stinknormalen bürgerlichen Diktatur (Zentrale Planverwaltungswirtschaft ist nämlich nicht gleich Sozialismus, die gab es auch im Dritten Reich) und Diktaturen gilt es zu bekämpfen, wo man sie trifft!
      Grußos,
      Jacob Fuller

      Preisgekrönter Cocktailmixer, Edelfechter, Held, aggressiver Barbar und Innenminister im brüderlichsten Bruderstaate
      Wie bitte???

      Um die Allgemeinheit zu beschützen???

      Dir ist wohl nicht ganz klar, was das Ziel aller Aktionen der DDR war:
      Die PARTEI zu schützen!
      Die Armee hatte die klare Anweisung (ebenso wie die VoPo) die Parteimitglieder im Falle eines Krieges zu schützen, und an zweiter Stelle das Land. Bei einem Aufstand war der Schutz der Partei oberstes Gebot.
      Bei der Verteilung von Gütern bekam die Partei das beste, das Volk die Reste.

      Die Allgemeinheit war im Grunde sche**egal! Bis auf die Tatsache, dass die Allgemeinheit eben zu arbeiten hatte, für die Partei!
      und du würdest die Diktatur der DDR der Freiheit vorziehen, das entnehme ich jetzt einfach mal deinen postings?

      Und zu dem thema Allgemeinheit schützen schließe ich mich voll und ganz trent an... es war nie das Ziel der SED bonzen dem kleinen Mann zu helfen.
      Und die Opfer waren danach tot... die Menchen wurden von der Stasi überwacht, sie wurden drastisch in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt.
      Achja, Loskene. Ich glaube keineswegs, dass du auf solche Reaktionen gehofft hast, das habe ich schon zu oft von dir gehört!

      Offensichtlich versuchst du so Kritik zu kompensieren. (in Dionysos hast du den gebracht, in Volkby und wer weiß wo noch!)
      was soll der Blödsinn denn jetzt El Loskene?
      Ich glaube ich werde deine ach-so-tiefgründigen Threads über Homosexualität und realen Sozialismus einfach nicht mehr ernstnehmen, wenn du jetzt wo deine Aussagen ernstgenommen und kritisiert werden einfach alles ins Lächerliche ziehst...
      Wenn ich als wohl ältester in diesem Forum mal etwas an euch alle sagen kann:

      IHR HABT DOCH ALLE KEINE AHNUNG

      Beides Seiten labern Müll.

      Die einen haben zuviel BRD Geschichtsbücher gelesen der andere die von der anderen Seite der Mauer.

      PS: Ich habe auch keine Ahnung aber eine differenzierte und objektive Sichtweise, die ich in dieser auf einer rein persönlichen und mit Vorurteilen spielenden Diskussion vermisse.


      Clan Vater des Clans der Siddha, Präsident der SG Dynamo Más é Thoil, Träger des "Großen Väterchen Abraham-Uisge Beatha-Verdienstkreuz vom Fass" in der Stufe "Blended" und des "Verdienstorden der Kirche des freien Weges". Stärkster Mann der Welt - Olympiasieger im Gewichtheben bei den Olympischen Spielen 2004. Erster und einziger nògelischer Meister der Internationalen Oberliga. Meister und Pokalsieger 2017.
      :rstern: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an sie zu verändern." (Karl Marx) :faust:


      Die Diskussion ist doch sehr verwunderlich aber interressant.

      Was macht die "DDR" so interresant macht, ist doch wohl die Solidarität, die alltäglich geherrscht hat. Und da kann man mir sagen was man will, das vermisst der Ex-BRD-Bürger doch sicherlich jeden Tag. (Den eins ist Fakt, die alten Bundesländer sind jetzt nur noch Deutschland und müssen sich jetzt mit deutscher Geschichte auseinder setzen und können sich nicht mehr hinter dem warmen offen der Abgrenzung BRD verstecken.)

      Jeder hat versucht dem anderen zu helfen, weil er wusste ihm wird dann zurück geholfen. Mag man sagen der Staat DDR hat sich um seine Bürger gekümmert, von der Wiege bis zur Bahre begleitet, aber jeder hat doch um seine Position im Leben gekämpft... natürlich mit Vitamin B an der einen oder anderen Stelle, aber er hat hinter seinem warmen Ofen vorgeschaut und versucht das es seinen Freunden nicht schlechter geht, wenn er etwas abzugeben hatte.

      Es war die alltägliche Schizophrenie, die nach vorn gejubelt hat und nach hinten die Ruinen gesehen hat, und sich nicht von den glitzernen Fassaden hat täuschen lassen.

      Den was zählt ist der Mensch.

      Und die Siegerjustiz sieht das natürlich nicht, das haben wir gesehen. Oder hat jemand je einen Schleuser vor Gericht gestellt, der einen jungen Grenzsoldaten erschossen hat? Oder findet ihr er fair das ein Mann von 55 Jahren fest im Leben stehen plötzlich aus der Arbeit geschmissen wird, weil er als Grenzer ins Dunkel geschossen hat, ohne jemals vorher erfahren zu haben das er jemanden getroffen hat?

      Darum seit nicht enttäuscht wenn ihr genauer hinschaut und nichts als Fassade da ist.

      Willkommen in Deutschland nach der USA-Besetzung.
      Will nur kurz meinen Senf dazu geben, auch wenn das meiste ja schon gesagt wurde *g (aber so bin ich nunmal nicht wahr Sid? *hahaha* )

      Also ich denke mal, dieser Vergleich ist natürlich völliger Schwachsinn, denn der grundsätzlich idiologische Unterschied ist schlicht das Menschenbild, das den beiden "Denk-(?)Richtungen" zu Grunde liegt.

      Während der Faschismus in jeder Ausprägung von der Überlegenheit eines Teils der Menschen gegenüber dem Rest ausgeht ("arisch" gegenüber nich-arisch, weiß gegenüber schwarz usw.) und daraus den Herrschaftsanspruch der Überlegenen ableitet, beinhaltet der Sozialismus ja genau das glatte Gegenteil, geht von der Gleichheit aus und baut deshalb auf Werte wie Solidarität, Hilfe usw.
      Was mich generell stört ist die Tatsache, den Stalinismus des ehemaligen Ostblocks in die Tüte des Sozialismus zu stecken. Denn während der Faschismus als Staatsform tatsächlich existiert hat, hat dies der Sozialismus nie. Ich gehe soweit zu behaupten, dass der Sozialismus mit Lenin eigentlich schon tot war, oder hat bis dahin irgendwer schon mal was von der Herrschaft eines Kaders, der Partei gehört, die das dumme Volk erstmal zum Glück führen/treten/zwingen muss und dies natürlich - Macht korrumpiert - nicht gemacht hat, weil das ja die eigene Überlegenheit beseitigt hätte. In diesem Punkt war der Stalinismus natürlich faschistoid (Überlegenheitsgedanke). Was den Hitler-Faschismus so unvergleichbar mit allen anderen Herrschaftsformen macht, ist natürlich der Genozid, der auf krudesten Wahnideen beruhte und auch wenn in anderen Ländern, Gegenden der Welt auch schlimme Völker- Gruppenmorde passierten, ist dies alles jedoch nichts gegen die industrielle Vernichtung von als unwert erachtetem Leben durch den Hitlerfaschismus.

      Das Problem in dieser ganzen Diskussion ist meines Erachtens, dass meistens die Begriffe wild durcheinander gewirbelt werden. Sozialismus, Kommunismus, Leninismus, Stalinismus, Faschismus, Hitler-Faschismus (das darf man glaub ich, ruhig als extra-Kategorie betrachten)...

      Oder was meint Ihr? :)